Alpelenhörnli (2024m)
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Auf der Suche nach einem Pulverschneetüürli ohne Grossandrang stiessen wir auf das Alpelenhörnli. Die Tour ist nicht allzu bekannt, aber durchaus brauchbar, auch wenn die erste Stunde entlang der Skipiste führt. Danach warten nämlich schönste, angenehm steile und breite Pulverhänge.
Von der Talstation der Titlis-Bahnen liefen wir auf der Skipiste hoch. Da zu dieser Zeit noch kein Skibetrieb war, störte das auch niemanden. Unterwegs hätte man auch neben der Piste laufen können, doch der pickelharte Schnee lud nicht gerade dazu ein. Im Gebiet Unter Trübsee zweigten wir ab. Hinter der Talstation der Luftseilbahn Älplerseil verliessen wir den noch ruhenden Skibetrieb. Vor uns führte nur eine Spur in Richtung Alpelenhörnli.
Etwas übermütig zogen wir bereits nach P. 1314 in die Höhe und missachteten dabei – unbeabsichtigt – die Wildruhezone. Etwas weiter in Richtung Gletti ausholen wäre korrekt gewesen. In der Abfahrt – mittlerweile etwas gescheiter geworden – taten wir das dann auch. Im restlichen Aufstieg sind mehrere Routen möglich. Unsere war – dem Spurer sei dank – sicherlich sinnvoll. Wichtig ist, stets westlich der Transportseilbahn zu bleiben. Oben raus zieht sich der Aufstieg ziemlich, obschon irgendwann das Ziel ins Blickfeld rückt. Insgesamt benötigten wir drei Stunden.
Die Abfahrt war vom Schnee her super: 20-30cm Pulver auf harter Unterlage. Allerdings war die Sicht leicht diffus, weshalb wir zuweilen mit angezogener Handbremse fuhren. Zurück auf der Piste erwischten wir ein perfektes Sülzchen.