Monte Spino (1513 m)


Publiziert von Max , 24. Februar 2019 um 22:03.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum:16 Februar 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Gardone nach San Michele, dort nach Norden in die Via di Sur und am Hotel Colomber links ins Valle di Sur (Wegweiser Verghere). Die Teerstraße endet, dann sind's noch knapp drei km auf recht ruppigem Schotterweg, Parkbuchten.
Kartennummer:Kompass 694

Einsame Frühlingstour mit optionalem Kraftakt. Folgt man dem Wanderweg rechtsseitig am Torrente Barbano, so gelangt man an einen Holzsteg über den Bach, wo ein Wegweiser die Richtung zum Rifugio Pirlo allo Spino vorgibt. Aus dem Weg wird ein Steig, der zunächst nach Norden und dann weiter nach Osten führt. Nach der Ruine Casa Gemelle kann man wählen. Entweder den Klettersteig links oder rechts den Pfad zum Rifugio. Wir probieren kurz den Klettersteig ohne Ausrüstung. Für Menschen mit kurzer Reichweite erscheint uns der wenig geeignet, wir nehmen den Pfad nach oben.

Vom Rifugio hat man bereits eine schöne Aussicht, aber das Beste kommt erst noch. Nördlich des Gebäudes, etwas unscheinbar hinter einem Steinaltar, beginnt der Pfad 4a zum Gipfel. Auf der sonnigen Südseite der Costa Mandria steigen wir nach oben. Bei ganz wenigen Gelegenheiten könnte man die Hände für's Gleichgewicht brauchen, die Schneelage ist äußerst überschaubar. Und schon stehen wir am Kreuz oder sagen wir besser Kunstwerk.

Die Gipfelschau kann sich sehen lassen, wir sind allein und rasten lange. Beim Abstieg geht's zunächst auf gleichem Weg wieder zum Rifugio. Wir haben noch etwas Strom im Akku und die Sonne scheint gerade so schön in die Flanken unter der Marmera. Deshalb biegen wir nach Westen ab (Weg No 9) und laufen unterhalb des Kamms den Bogen aus. Die Abzweigungen zur Buco del Gatto und Buco del Tedesco nach rechts lassen wir unberücksichtigt. Wir nehmen erst den dritten Abzweig, diesmal nach links Richtung San Michele. Jetzt geht's richtig steil bergab, Stöcke sind dringend zu empfehlen und an der einen oder anderen Stelle wird man vielleicht zupacken. Etwas Gespür für die Route ist erforderlich, da das Steiglein mit Laub übersät ist, wenig begangen scheint und von Wildschweinen derangiert hinterlassen wurde. Stellenweise präsentiert es sich daher recht rutschig.

Jedenfalls gelangt man in einem Rechtsschwenk zum Torrente Valle Lobbia, auch hier ist es feucht und schon bald liege ich im Dreck. Es zieht sich dann schon noch etwas, bis wir das schwindsüchtige Holzbrücklein erspähen, wo unser Aufstieg zum Rifugio begann. Der Spaziergang talauswärts entspannt dann richtig.

Schwierigkeitsbewertung: T2/T3. Der Größe des Rifugios (momentan geschlossen) nach zu urteilen, ist im Sommer mit ordentlich Betrieb zu rechnen. Wer die Runde entgegengesetzt gehen will, muss an der Brücke in die dem Wegweiser "Rifugio" entgegengesetzte Richtung gehen. Der Steig ist anfangs kaum auszumachen und Markierungen sieht man erst später.

Tourengänger: Max


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