Die Wettervorhersage war ja noch ganz leidlich, beim Wegfahren von zu Hause jedoch schaute es, je weiter wir Richtung Präbichl kamen, immer mehr nach Regen aus. In Vordernberg begann es dann zu regnen.
Aber - es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Ausrüstung!
Beim Start tröpfelte es nur mehr leicht und so begannen wir unseren Aufstieg zu den beiden heutigen Tourenzielen. Entlang des Sommerweges, vorbei an der nun leider geschlossenen Leobnerhütte ging es bei recht frischen Temperaturen bis auf den Hirscheggsattel. Dort empfing uns ein eiskalter Wind, der uns Hauben und Handschuhe auspacken ließ. Weiter ging es Richtung Vordernberger Griesmauer, vorbei am markanten Keppelzahn und bald sahen wir das erste Ziel des heutigen Tages, die TAC-Spitze.
Nachdem der Aufstieg auf die TAC auch für den sonst so bergsteigerisch hoch begabten Luca, unseren Goldie, nicht zu machen war, hängten wir ihn an einem Felsen mit großen Auslauf und Blick auf den kurzen Anstieg an. Wie ein Häufchen Elend saß er da...
Der Wind blies im Gipfelbereich eisig über den Grat und zwischendurch gingen kurze Graupelschauer nieder. Eine Rast bzw. Jausenpause bei diesen unwirtlichen Verhältnissen - undenkbar.
Auf dem Weg zurück ins Tal "nahmen" wir noch die Vordernberger Griesmauer mit, bevor wir zur Leobnerhütte abstiegen. Auch dort ließ uns der eiskalte Wind nicht lange verharren und bald waren wir unterwegs zurück ins Tal.
Im Großen und Ganzen hatte das Wetter halbwegs gehalten - nur - wo bleibt bitteschön der Sommer?????
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