Klettertour "Die mit dem Schwert tanzt"
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Jeder Kletterer, der schon einmal in der Bucht von Locisce baden war, dem ist wohl die fantastische Felsrippe hoch über der Bucht aufgefallen - das "Schwert". Von unten wirkt die fragile Felsrippe beinahe unkletterbar - Wie steil mag mag sie tatsächlich sein? Wie breit ist das Schwert?
Paul Sennrich hat in unfassbar kühner Arbeit die Tour eingebohrt und ist dabei im unteren Teil des Schwerts auch auf eine alte Tour gestoßen. Über zwei tolle Einstiegslängen und dann am unfassbar exponierten Schwert hat Paul ein Meisterwerk geschaffen, dass für mich klettertechnisch zu den schönsten und auch spektakulärsten Touren der Alpen zählt. Völlig zu unrecht wenig beklettert und kaum bekannt ist diese Tour ein wahres Meisterwerk!
Die ersten beiden Längen sind abwechslungsreich und sehr anhaltend, auch wenn es von unten nicht danach aussieht. Die Querung durch die Grottenwiese ist steil und weglos, Turnschuhe sind also von großem Vorteil. Schon der Zustieg zum eigentlichen Schwert ist steil und spektakulär. Die beiden Längen am Schwert (6a+ und 6c+) suchen in den Alpen ihresgleichen, daher ist die Schwierigkeitsbewertung auch sehr relativ. Die Rippe ist teilweise so schmal und glatt, dass eine Hand an der linken und eine an der rechten Kante halt findet - gestiegen wird auf Reibung und dann gilt es weiterzugreifen - kein leichtes Unterfangen!
Die Tour ist für Alpinkletterer ein absolutes Muss, auch wenn ansonsten auf Hvar derzeit keine vergleichbaren Touren für einen längeren Kletterurlaub vorhanden sind. Man bringe also auch die Bohrmaschine mit...
ZUSTIEG: Von der Parkmöglichkeit oder der Bucht Locisce folgt man dem Schotterweg nach Westen bis zum Beginn der Betonstraße (Stufe). Hier nach rechts (Steinmann) aufwärts und durch Gestrüpp auf schwachem Pfad zum Einstieg unter dem markanten Riss neben den gelbroten Überhangzonen (10 Min).
ROUTE: Siehe Topo
ABSTIEG: Abseilen über die Tour mit Halbseilen oder 70m Einfachseil. Der Stand unter der Grottenwiese ist nicht ausgestattet und die 15m müssen an einem Baum abgeseilt werden (problemlos).
Paul Sennrich hat in unfassbar kühner Arbeit die Tour eingebohrt und ist dabei im unteren Teil des Schwerts auch auf eine alte Tour gestoßen. Über zwei tolle Einstiegslängen und dann am unfassbar exponierten Schwert hat Paul ein Meisterwerk geschaffen, dass für mich klettertechnisch zu den schönsten und auch spektakulärsten Touren der Alpen zählt. Völlig zu unrecht wenig beklettert und kaum bekannt ist diese Tour ein wahres Meisterwerk!
Die ersten beiden Längen sind abwechslungsreich und sehr anhaltend, auch wenn es von unten nicht danach aussieht. Die Querung durch die Grottenwiese ist steil und weglos, Turnschuhe sind also von großem Vorteil. Schon der Zustieg zum eigentlichen Schwert ist steil und spektakulär. Die beiden Längen am Schwert (6a+ und 6c+) suchen in den Alpen ihresgleichen, daher ist die Schwierigkeitsbewertung auch sehr relativ. Die Rippe ist teilweise so schmal und glatt, dass eine Hand an der linken und eine an der rechten Kante halt findet - gestiegen wird auf Reibung und dann gilt es weiterzugreifen - kein leichtes Unterfangen!
Die Tour ist für Alpinkletterer ein absolutes Muss, auch wenn ansonsten auf Hvar derzeit keine vergleichbaren Touren für einen längeren Kletterurlaub vorhanden sind. Man bringe also auch die Bohrmaschine mit...
ZUSTIEG: Von der Parkmöglichkeit oder der Bucht Locisce folgt man dem Schotterweg nach Westen bis zum Beginn der Betonstraße (Stufe). Hier nach rechts (Steinmann) aufwärts und durch Gestrüpp auf schwachem Pfad zum Einstieg unter dem markanten Riss neben den gelbroten Überhangzonen (10 Min).
ROUTE: Siehe Topo
ABSTIEG: Abseilen über die Tour mit Halbseilen oder 70m Einfachseil. Der Stand unter der Grottenwiese ist nicht ausgestattet und die 15m müssen an einem Baum abgeseilt werden (problemlos).
SCHWIERIGKEIT: 6c+ (6b obl.)
ABSICHERUNG: +++/++++, wo natürliche Risse für vertrauensvolle Friends vorhanden sind, stecken BH mit großen Abständen (L1+L2). Im oberen Teil mit wenigen natürlichen Sicherungsmöglichkeiten sind viele Bohrhaken vorhanden (Plaisir). Über die gesamte Route verlangt die Platzierung der Bohrhaken zwingendes Klettern der schweren Stellen.
WETTER: Sonnig, am besten steigt man am frühen Nachmittag ein, um der Sonne zu entkommen.
MIT WAR: Tanja
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz
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