Aussichtslos auf dem Schauinsland (1284 m)


Publiziert von alpstein , 25. August 2018 um 16:44.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:25 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 980 m
Abstieg: 160 m
Strecke:9,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über A81 bis Ausfahrt Geisingen - B31 bis Kirchzarten - Ausfahrt Kirchzarten Richtung Oberried - Parkplatz in Kirchzarten vis-a-vis Campingplatz
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Rückkehr nach Kirchzarten mit dem Bus Linie 7215
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehr: Rappenecker Hof, Schauinsland-Bergstation
Kartennummer:Kompass online

Lange Hitzeperioden sind nicht so unser Ding, aber Regen mit Abkühlung auch nicht, insbesonders  wenn er auf einer Wanderung 2 Std. zu früh eintrifft. Wohlwissend, dass an das Wetter heute keine große Erwartungen zu stellen waren, wollten wir nach einer Wanderpause zumindest was für den Konditonserhalt tun. Am Westrand des Hochschwarzwaldes gibt es da z.B. die Möglichkeit über eine größere Höhendifferenz von Waldkirch auf den Kandel zu steigen. In letzter Minute wurde aber der Schauinsland unser Favorit. Der Hausberg von Freiburg wird auch durch eine Seilbahn erschlossen. Durch Berichte von frmt und Geissbock sind wir auf eine eher einsame Aufstiegsroute gestoßen.

Unser Ausgangspunkt war Kirchzarten (381 m) im Dreisamtal. Vom Parkplatz vis-a-vis vom Campingplatz mussten wir nur die Straße überqueren und kamen schon bald nach Dietenbach. Dort wählten wir an einem Wegweiser die 1,5 km längere Variante auf den Schauinsland. Anfangs waren wir im T-Shirt unterwegs. Sonne hatte es aber keine. Der Himmel verdunkelte sich auch immer mehr und schließlich fielen erste Regentropfen. In der letzten halben Stunde vor dem Gipfel nebelte es zudem noch ein und der Regen wurde stärker. Dass es auf den Höhen des Schwarzwaldes sehr rau sein kann, haben wir schon mehr als einmal erlebt. Zusammen mit dem Wind wurde es recht garstig und Esther58 holte sogar noch die Handschuhe aus dem Rucksack. 

Eine überdachte Sitzgelegenheit mit Tisch unterhalb des Gipfels kam uns für eine Pause gerade recht. Über den warmen Tee in der Thermoskanne waren wir ausgesprochen froh. Dafür, anschließend noch den Aussichtsturm am Gipfel zu besteigen, fehlte uns aber die Motivation, da es auch nichts zu sehen gegeben hätte. Stattdessen suchten wir zum Aufwärmen die Lokalität in der Bergstation der Seilbahn auf, wo wir die Zeit bis zur Abfahrt des Busses verbrachten. Wie die gesamte Aufstiegsroute, hatten wir auch den Bus für uns allein.

Fazit: Gerne hätten wir natürlich die tolle Aussicht auf den Schwarzwald, Freiburg, die Vogesen und bei guten Verhältnisse in die Alpen genossen. Die Tour hat ansonsten den Zweck, sich draußen zu bewegen, bestens erfüllt. Was die Attraktivität der Route anbelangt, kann sie mit jener auf den Hinterwaldkopf ganz in der Nähe aber bei weitem nicht mithalten.

Route: PP vis-a-vis Campinplatz Kirchzarten - Dietenbach -Schützenweg - Laubisköpfle - Rappeneck- Hundsrücken - Schauinsland (Route ist mit gelber Raute markiert)

Nach dem Laubisköpfle (683 m) haben wir wohl eine Wegmarkierung verschlafen. Drei Wege standen Richtung Rappeneck zur Auswahl. Wir haben nach Konsultation der Karte den steilen, mittleren gewählt, was sich schließlich als eine Abkürzung herausstellte. 

Tourengänger: alpstein, Esther58


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