Valluga über Ulmer Hütte und Trittscharte von Norden (neuer Weg)

Einstiegstour in St. Anton 

Bevor wir unsere offene Rechnung mit dem Patteriol begleichen wollten, sollte es zum Einstieg eine kleine Runde werden, dank Gästekarte St. Anton hat man Bergbahnen 1 Tag inklusive - den Abstieg wollten wir uns sparen.

Daher ging es vom Ortszentrum mit der Galzigbahn hoch. Von dort aus über den Fahrweg vorbei am Wasserspielplatz auf den steiler werdenden Weg zur Ulmer Hütte (1h)  Von dort aus leicht unterhalb der Hütte zweigt dann ein Pfad zur Trittscharte ab. Zunächst flach bis leicht bergab durch Blockgelände, welches massives Murmeltierterrain darstellt. Dann später steiler werdend, mit ein zwei kleinen Stellen, an denen man auch kurz mal die Hände zu Hilfe nehmen darf, kommt man nach ca. 1h15 auf der  Trittscharte an. Nun geht es gut versichert eine Rinne hinunter zum Gletscherrest des Pazülferners. Eigentlich wollten wir auf den Trittkopf, dafür müsste man am Gletscher angekommen den Einstieg finden - aber da wir spät aufgebrochen waren und 16:10 die letzte Bergbahn ab der Valluga gen Tal fährt, wollten wir keinen Zeitdruck riskieren. Somit ging es beim ersten Steigeisentest für meine Freundin und mich das Schneefeld bergab und den recht gut markierten Weg hinauf zur Valluga. Anfangs durch blockiges Gelände, später die endlose Schutthalde hinauf, warten am Ende noch einige kurze Kletterstellen, welche aber auch für ungeübte machbar sind. Der "neue Weg" führt fast direkt auf den Gipfel und ist durchgehend gut markiert und an den heiklen Stellen versichert. Oben auf der Valluga angekommen (2811m) harrten wir aber nicht lange aus, hier ist immer reges Treiben und dies hat mit unberührter Natur nicht viel zu tun (:  

Abstiegsmöglichkeiten gibt es einige. Zur Ulmer Hütte über das Valfagehrjoch (2543m) die Skipisten hinunter ist wohl der einfachste und zügigste Weg. Wir fuhren mit der Bergbahn wieder runter bis nach St. Anton.