Kuschelrock vs. Heavy Metal: Odla di Valdussa & Sas Rigais
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Zwei Berge wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Die Odla di Valdussa, noch eine unbeschriebenes Blatt mit einem Schuttanstieg in absoluter Einsamkeit, eben Kuschelrock. Der Sas Rigais, ein viel besuchter Felsklotz mit zwei sehr unterschiedlichen Klettersteigen in der Überschreitung, halt Heavy Metal. Eigentlich sollte einer pro Tag reichen. Zeit ist jedoch eine knappe Ressource und Ehrgeiz eine Qual.
Der Wetterbericht für den Nachmittag ist nicht gut. Wenn man mindestens einen Gipfel erreichen möchte, dann muss jetzt eine Entscheidung in klarer, kühler Morgenluft getroffen werden. Die Entscheidung fällt nicht leicht: 3000er oder unbehikrter Gipfel. Eine Münze fällt zugunsten der Odla de Valdussa.
Es gibt zwei Möglichkeiten für den Zugang zum Wassertal. Weg 13A ist felsig und ausgesetzt. Die alternative 13 purer Schutt. Das ist leicht: Aufstieg über die 13A und späterer Abstieg über die 13. Im Wassertal gibts auch reichlich Wasser, sei es aus Quellen oder aber von der Schneeschmelze. Wenn die Tour am Nachmittag in die zweite Runde gehen soll, dann muss man zwangsläufig hier die Schläuche füllen.
Über grobes Geröll und wildes Gelände wird der Gipfel der Odla di Valdussa in einem weiten Linksbogen gewonnen (T3+/T4-). Die Furchetta ist zum Greifen nah. Zum Wasserkofel könnte man immerhin hinüber spucken. Es ist großartig und still hier. Nur eine einzelne Dohle leistet mir still Gesellschaft. Ja, wir teilen uns das Brot...
Noch während des Abstiegs über ein paar geläufige Schuttreißen versteckt sich die Sonne immer öfter hinter Wolken. Es geht auf Mittag zu. Ob es noch für Heavy Metal reicht? Ja, das tut es. Mechanisch geht es über noch viel mehr Geröll hinauf zum Ostgrat-Klettersteig. Im ersten Drittel des KS überholen mich ganz flink zwei junge Burschen. Ich gönne ihnen die Speed-Ferrata.
Ein hartes Schneefeld und kein Drahtseil sorgen kurz für einen Adrenalinschub. Bald ist das jedoch vergessen und am Gipfel des Sas Rigais sowieso.
Der Abstieg über die Südwestseite wurde schon oft bestiegen. KS und freie Schrofenkletterei sowie eine Menge Schutt wechseln sich recht inhomogen ab. Viel ist auf dieser Strecke am Nachmittag nicht mehr los, Gegenverkehr gibts kaum.
Beim Gedanken an Nudeln läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Und nach Kuschelrock und Heavy Metal sehne ich mich nun nach kleiner Nachtmusik...
Wie in der Bravo gibts auch eine Fotostory ...
Der Wetterbericht für den Nachmittag ist nicht gut. Wenn man mindestens einen Gipfel erreichen möchte, dann muss jetzt eine Entscheidung in klarer, kühler Morgenluft getroffen werden. Die Entscheidung fällt nicht leicht: 3000er oder unbehikrter Gipfel. Eine Münze fällt zugunsten der Odla de Valdussa.
Es gibt zwei Möglichkeiten für den Zugang zum Wassertal. Weg 13A ist felsig und ausgesetzt. Die alternative 13 purer Schutt. Das ist leicht: Aufstieg über die 13A und späterer Abstieg über die 13. Im Wassertal gibts auch reichlich Wasser, sei es aus Quellen oder aber von der Schneeschmelze. Wenn die Tour am Nachmittag in die zweite Runde gehen soll, dann muss man zwangsläufig hier die Schläuche füllen.
Über grobes Geröll und wildes Gelände wird der Gipfel der Odla di Valdussa in einem weiten Linksbogen gewonnen (T3+/T4-). Die Furchetta ist zum Greifen nah. Zum Wasserkofel könnte man immerhin hinüber spucken. Es ist großartig und still hier. Nur eine einzelne Dohle leistet mir still Gesellschaft. Ja, wir teilen uns das Brot...
Noch während des Abstiegs über ein paar geläufige Schuttreißen versteckt sich die Sonne immer öfter hinter Wolken. Es geht auf Mittag zu. Ob es noch für Heavy Metal reicht? Ja, das tut es. Mechanisch geht es über noch viel mehr Geröll hinauf zum Ostgrat-Klettersteig. Im ersten Drittel des KS überholen mich ganz flink zwei junge Burschen. Ich gönne ihnen die Speed-Ferrata.
Ein hartes Schneefeld und kein Drahtseil sorgen kurz für einen Adrenalinschub. Bald ist das jedoch vergessen und am Gipfel des Sas Rigais sowieso.
Der Abstieg über die Südwestseite wurde schon oft bestiegen. KS und freie Schrofenkletterei sowie eine Menge Schutt wechseln sich recht inhomogen ab. Viel ist auf dieser Strecke am Nachmittag nicht mehr los, Gegenverkehr gibts kaum.
Beim Gedanken an Nudeln läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Und nach Kuschelrock und Heavy Metal sehne ich mich nun nach kleiner Nachtmusik...
Wie in der Bravo gibts auch eine Fotostory ...
Tourengänger:
ZvB
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Geodaten | |||
40831.gpx | Hüttenzustieg am Vortag | ||
40832.gpx | Aufstieg zur Odla de Valdussa | ||
40833.gpx | Abstieg von der Odla de Valdussa | ||
40834.gpx | Sas Rigais über Ostgrat-Klettersteig | ||
40835.gpx | Abstieg vom Sas Rigais |