Enna - Necropoli Realmese - Bergdorf Calascibetta


Publiziert von FJung , 9. Juni 2018 um 22:24.

Region: Welt » Italien » Sizilien
Tour Datum:16 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 1 Tage
Strecke:Enna in Mittelsizilien
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Enna
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Enna
Unterkunftmöglichkeiten:In Enna und Umgebung

Wenn man nur einen begrenzten Zeitrahmen hat, muß man sich immer fragen, wie man die  Tage am besten nutzt. Ob man etwas verpaßt hat, sieht man erst später, wenn man wieder zu Hause ist. Wenn man sich die Fotos anschaut, freut man sich über das Gesehene. Wichtig ist immer eine Planung. So wußte ich, daß beim Piazza Europa kostenlose Parkplätze sind, ohne zu wissen, wo dieser Platz ist.
Von der Unterstadt Richtung Oberstadt führt ein Wegweiser aber direkt zum genannten Platz. Neben einem Fußballstadion fanden wir genügend Parkplätze. Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Torre di Federico II, unserem ersten Ziel.
Im Park machen Skulpturen unterschiedlicher Art auf uns aufmerksam. Im Turm führt die Wendeltreppe nach oben. Im Inneren gibt es zwei Etagen. Von der Plattform hat man eine herrliche Sicht auf die Stadt und die weiteren Ziele. Außerdem war hier alles kostenlos!
Uns nun erst nördlich haltend, erreichten wir die Hauptstraße, die Via Roma und dann bald den sehr sehenswerten Dom (jedenfalls von innen). Man sollte immer auf die Öffnungszeiten achten und danach seine Wanderungen durch die Städte ausrichten. 
Auf einen Besuch des nahen Museums mußten wir leider verzichten, die nächste Priorität war das Castello, ebenfalls gratis! Von hier schauten wir über die Innenhöfe in nördlicher Richtung auf ein steiles Bergdorf:
Calascibetta (bei den vielen Cala..., Casa..., Castro... etc. sollte man nicht durcheinanderkommen!).
Also ging es wieder zu Fuß durch Enna, durch andere Straßen, zum Auto. Am Ortseingang von Calascibetta gibt es einen großen Parkplatz, wir fuhren aber erst einmal durch den Ort zu der Necropoli di Realmese. Als wir das Hinweisschild entdeckten und eine schmale Pflastersteinstraße dorthin führte, folgten wir ihr  mit dem Auto, man weiß ja nie, wann das Ziel erreicht wird. Die Straße hörte dann einfach auf, ohne Umkehrmöglichkeit. 
Nebendran ist noch ein Steinbruch, er scheint auch noch in jüngerer Zeit betrieben zu sein. In den Felswänden sind die Gräber ca. 850 v.Chr. ausgeschabt worden. Da wir die Totenstadt Pantalica bei Siracusa nicht besucht haben, war dieses hier eine schöne Entschädigung.
Ein weiteres Auto kam diesen Weg nicht herunter, so konnte ich ruhig im Rückwärtsgang aus dieser Sackgasse gelangen.
Nun ging es wieder durch Calascibetta hindurch zum bekannten Parkplatz. Von hier aus stiegen wir im Dorf planlos bergan und konnten die Chiesa Madre nicht verfehlen. Grandiose Einblicke und Ausblicke in diesem Dorf! Wenn ich nun im Rückblick sagen sollte, welche das schönste von uns besuchte Bergdorf war, ich würde Calascibetta wählen.
Ein ereignisreicher Tag ging zu Ende.



Tourengänger: FJung


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