Auf den Klomnock


Publiziert von klemi74 , 23. Juni 2018 um 13:22.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Nockberge
Tour Datum:18 Juni 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 470 m
Abstieg: 470 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Nockalmstraße; die Mautstraße führt u.A. über die Schießtlscharte an der ausreichend Parkplätze vorhanden sind.
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehr an der Glockenhütte am Ausgangspunkt

An sich sollte der Kilnprein den Auftakt der diesjährigen Hüttenwoche bilden, leider war der Weg dort hinauf wegen Forstarbeiten gesperrt, was nicht nur mehrere Schilder, sondern auch ein Waldarbeiter unmissverständlich klarmachen. Und nun? Die nahe Turracher Höhe bietet nichts Neues, die Nockalmstraße hingegen kenne ich nicht. Also werden 18€ für die Maut investiert, vielleicht findet sich an der Panoramastraße ja ein schöner Ausgangspunkt.

An der Schießtlscharte bin ich schließlich erfolgreich und starte nach Süden gen Klomnock, vielleicht hänge ich ja noch den Übergang zum Falkert dran? Der gute Steig zieht durch die Ostflanke meines Zieles nach oben, erst in leicht felsigem Gelände mit vielen Alpenrosen und einigen Grauerlen, dann eher durch Wiesenhänge. Ein paar Stellen sind gesichert, das ist aber eher der Nähe zum Parkplatz als den vorhandenen Schwierigkeiten geschuldet. Oben am Grat sind es nur noch wenige Meter hinauf zum Gipfel mit seiner herausragenden Rundsicht.
Nun nehme ich den Übergang zum Falkert in Angriff, etwa zweieinhalb Stunden hin und zurück sollten das sein. Aber die Bedingungen sind nervig: zwei Minuten lang Windstille und brütende Hitze wechseln immer wieder mit zwei Minuten in erstaunlich kaltem und starkem Ostwind ab. Also ist es entweder schon im T-Shirt zu warm oder selbst mit der dünnen Jacke zu kalt. Kurz vor der Flachen Scharte ist mir das zu blöd und ich steige auf dem markierten Weg zum Windebensee ab...

Der Steig führt durch den Grashang leicht nach unten, erreicht dann kuppiertes Gelände mit einzelnen Lärchen und schließlich ein Hüttchen, an dem ein Fahrweg endet. Auf diesem Weg sind es leicht steigende fünf Minuten zum See, der direkt an der Straße liegt und einen eigenen Parkplatz besitzt. Rund um den See führt ein kurzer Naturlehrpfad, der auch recht gut besucht ist.
Hier achten Ehrenamtliche auf die hier brütenden Krickenten (höchstgelegene Brutrevier der Alpen?) und weisen die Hundebesitzer nachdrücklich auf das Badevervot für Vierbeiner und die Anleinpflicht hin. Kommentare wie 'Da tun eher die Enten dem Hund was an als umkehrt' zeigen, dass das Problem meist am losen Ende der Leine hängt...
Nach dem See steige ich durch lichten Zirbenwald mit endlosen Alpenrosenfeldern in Richtung Parkplatz auf, muss aber die letzten paar Minuten dann doch am Straßenrand zurücklegen.

Fazit:
Kurz, ziemlich leicht und in Straßennähe - dennoch sehr schön und bis auf den Windebensee unerwartet ruhig.

Gehzeiten:
Aufstieg 45min
Zum See 1h
Zum Parkplatz 20min


Tourengänger: klemi74
Communities: New Stuff


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