Trois Combes zwischen Courtemaîche und Porrentruy

Das schöne Frühlingswetter ist schon fast wieder vorbei, da musste ich die heutigen Sonnenstunden noch einmal nutzen. Allzuweit wollte ich nicht fahren, dafür bietet sich der Jura an. Meine Wahl fiel auf die Trois Combes zwischen Courtemaîche und Porrentruy. Da die Tour mit etwas mehr als drei Stunden angegeben war, konnte ich etwas später fahren und so den Verlust der Stunde durch die Sommerzeit ausgleichen.

Courtemaîche ist ein ziemlich einsamer Bahnhof, eher eigentlich nur eine Station. Zuerst wende ich mich nach Norden, denn ich muss die Bahngleise überschreiten. Hier gibt es keine Schranken, aber das Gelände ist gut einsichtbar.

Ich folge dem Wanderweg entlang des Waldes. Der Wald sieht aus als wäre ein Orkan durchgefegt. So viele Bäume liegen am Boden, vieles ist schon zur Seite geräumt worden.

Eine Zeit lang folge ich noch den Bahngleisen dann biegt der Wanderweg nach Osten ab und steigt hinauf zu P 527. Am Wegesrand macht sich doch der Frühling breit, viele Blumen blühen trotz des kalten Wetters.

Bei P 527 geht es dann erst einmal wieder abwärts nach Südwesten. Der Wanderweg ist hier bereits stark in Mitleidenschaft gezogen durch die vielen Maschinen, die hier das Holz zusammengeholt haben. Ungefähr auf der Höhe von 520m verlasse ich den Wanderweg, der im Zickzack nach Süden geht.

Interessant wird es dann bei der nächsten größeren Wegkreuzung. Hier muss ich die Südrichtung beibehalten, von Pfad kann man fast nicht mehr reden. Bei Sur le Roches erreiche ich dann wieder den offiziellen Wanderweg.

Dem folge ich noch eine Weile und verlasse ihn um durch die Combe Sarmère zu gehen. Hier nehme ich den Waldweg bis hinauf zur Straße. Ein paar Meter entlang der Straße, dann wieder auf den Wanderweg in die Troisième Combe.

Bei P 416 ist diese zu Ende und es geht weiter entlang der L'Allaine. Hier begene ich erstmals einigen Spaziergängern. Es ist warm und die Sonne scheint noch.

Der Aufstieg in die 2ème Combe erfolgt zuerst auf einer breiten Forststraße, danach ist Wühlen durch das Unterholz angesagt. Die Brombeeren werden da oft zur Stolperfalle.

Der Weg zur 1ère Combe führt zuerst über einen Waldweg, dann über die Straße und danach wieder abwärts über einen Waldweg. Am Ende erreiche ich dann wieder den Spazierweg. Hier mache ich noch einen Abstecher zur Fontaine St. Nicolas, bevor ich dann mein Ziel Porrentruy erreiche.

Lange muss ich nicht auf den Zug warten. Inzwischen hat sich der Himmel hat sich schon etwas bewölkt, ab Morgen ist schlechteres Wetter angesagt.

Die meisten Wege, vor allem die markierten sind nicht mehr als ein T1, lediglich einige unmarkierte Passagen sind T2.

Tour solo