Tgom'Aulta
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Durch die Emserberge auf den Föhn-gepeitschten Gipfel der Tgom'Aulta
Es war definitiv eine Tour von der Sorte "draussen gewesen", anstatt "Genuss im Pulverschnee". Aber eigentlich klappte heute alles genau nach Plan - es war gar nicht trivial bei dem unsicheren Wetter und Lawinenverhältnissen eine gute Tour zu finden. So konnte ich heute schon wieder einen grossen weissen Fleck auf der Landkarte um Chur ausmalen. Die gleichmässig geneigte und mit unzähligen Maiensässen besetzte Nordflanke über Domat/Ems ("Emserberge") ist ideales Skigelände - die meisten Waldlichtungen sind miteinander verbunden. Als logisches Gipfelziel lockt die Tgom'Aulta. Zwar kein grosser Gipfel, doch landschaftlich sehr schön und aussichtsreich. Die Via da Munt von Domat/Ems gegen den Weiler Sum Crap darf (zu meinem Erstaunen) befahren werden (bis wohin weiss ich allerdings nicht). Deshalb ist die Tour auch auch machbar, wenn der Schnee nicht mehr bis ins Tal liegt.
Auf ca. 750 m.ü.M. versperrt eine Lawine die Weiterfahrt auf dem Strässchen in die Emserberge. Um 5.40 Uhr und bei föhnig warmen Temperaturen wandere ich mit den Turnschuhen weiter. Nach knapp 20 Minuten ist die geschlossene Schneedecke unterhalb der Häuser von Samun erreicht. Linkshaltend in mühsamem, pflotschigen Schnee via Spundatscha zu den Hütten von Zeus. Entlang des Strässchens weiter gegen die Alp Urtgicla. Endlich trägt die Schneekruste und ich komme recht gut vorwärts. Die Routenwahl in einer Nordflanke erweist sich als ideal - es ist fast windstill. Dass der Föhn oben aber tobt, ist einfach erkennbar. Bald wird der Schnee wieder weich und ist ausserordentlich klebrig. Eine ziemliche Plackerei bringt mich in die schöne Mulde unterhalb der Skihütte Bel Term. Hier schlägt der Föhn nun voll durch. Um mir eine Pause zu gönnen biege ich rechts ab und nehme den unscheinbaren Gipfel des Sennenstein mit (Abfahrt mit den Fellen). Die Tgom'Aulta liegt in einem Wildschutzgebiet. Der Gipfel darf aber entlang der Routen bestiegen werden. Diese sind grosszügig markiert und werden von Schneeschuhgängern offenbar frequentiert. Die Wegvorgabe beschert mir eine fast vollständige Umrundung der Tgom'Aulta, die dank Rückenwind aber locker ist. Der Sturm auf dem Gipfel ist dann sehr kräftig, so dass die Pause ausfallen muss. Dank hoher Temperaturen fühlt sich der Wind, aber schon fast wie eine Brise vom Meer an. Abfahrt entlang der Aufstiegsroute. Zwischenzeitlich lässt der Kleber-Schnee kaum eine Kurve trotz guter Neigung zu. Unten wird's etwas besser fahrbar, doch ein Genuss ist's definitiv nicht. Mit ein paar Tragpassagen kann ich mich mit den Ski bis fast 800 m.ü.M. runtermogeln.
Es war definitiv eine Tour von der Sorte "draussen gewesen", anstatt "Genuss im Pulverschnee". Aber eigentlich klappte heute alles genau nach Plan - es war gar nicht trivial bei dem unsicheren Wetter und Lawinenverhältnissen eine gute Tour zu finden. So konnte ich heute schon wieder einen grossen weissen Fleck auf der Landkarte um Chur ausmalen. Die gleichmässig geneigte und mit unzähligen Maiensässen besetzte Nordflanke über Domat/Ems ("Emserberge") ist ideales Skigelände - die meisten Waldlichtungen sind miteinander verbunden. Als logisches Gipfelziel lockt die Tgom'Aulta. Zwar kein grosser Gipfel, doch landschaftlich sehr schön und aussichtsreich. Die Via da Munt von Domat/Ems gegen den Weiler Sum Crap darf (zu meinem Erstaunen) befahren werden (bis wohin weiss ich allerdings nicht). Deshalb ist die Tour auch auch machbar, wenn der Schnee nicht mehr bis ins Tal liegt.
Auf ca. 750 m.ü.M. versperrt eine Lawine die Weiterfahrt auf dem Strässchen in die Emserberge. Um 5.40 Uhr und bei föhnig warmen Temperaturen wandere ich mit den Turnschuhen weiter. Nach knapp 20 Minuten ist die geschlossene Schneedecke unterhalb der Häuser von Samun erreicht. Linkshaltend in mühsamem, pflotschigen Schnee via Spundatscha zu den Hütten von Zeus. Entlang des Strässchens weiter gegen die Alp Urtgicla. Endlich trägt die Schneekruste und ich komme recht gut vorwärts. Die Routenwahl in einer Nordflanke erweist sich als ideal - es ist fast windstill. Dass der Föhn oben aber tobt, ist einfach erkennbar. Bald wird der Schnee wieder weich und ist ausserordentlich klebrig. Eine ziemliche Plackerei bringt mich in die schöne Mulde unterhalb der Skihütte Bel Term. Hier schlägt der Föhn nun voll durch. Um mir eine Pause zu gönnen biege ich rechts ab und nehme den unscheinbaren Gipfel des Sennenstein mit (Abfahrt mit den Fellen). Die Tgom'Aulta liegt in einem Wildschutzgebiet. Der Gipfel darf aber entlang der Routen bestiegen werden. Diese sind grosszügig markiert und werden von Schneeschuhgängern offenbar frequentiert. Die Wegvorgabe beschert mir eine fast vollständige Umrundung der Tgom'Aulta, die dank Rückenwind aber locker ist. Der Sturm auf dem Gipfel ist dann sehr kräftig, so dass die Pause ausfallen muss. Dank hoher Temperaturen fühlt sich der Wind, aber schon fast wie eine Brise vom Meer an. Abfahrt entlang der Aufstiegsroute. Zwischenzeitlich lässt der Kleber-Schnee kaum eine Kurve trotz guter Neigung zu. Unten wird's etwas besser fahrbar, doch ein Genuss ist's definitiv nicht. Mit ein paar Tragpassagen kann ich mich mit den Ski bis fast 800 m.ü.M. runtermogeln.
Hike partners:
Delta
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