Gesamtüberschreitung Stellichopf (1832 m)


Publiziert von PStraub , 15. Oktober 2017 um 17:19.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:15 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Spitzmeilengruppe 
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 800 m

Der Stellichopf wurde bisher nur einmal von Bergamotte bestiegen, und das erst noch "auf die faule Tour", nämlich vom "Stellisattel" her.
Das wird dem Gipfelchen insofern nicht gerecht, als es von Winkelzan her in einer hübschen Querfeldein-Überschreitung erreicht werden kann. Und obwohl es heute ringsum von Touristen wimmelte (strahlendes Wetter und Herbstferienende), trifft man hier eher auf Wild als auf Menschen.

Wie so viele Hügel in der Region hat auch dieser in letzter Zeit einige Namensänderungen hinter sich. Erst hiess er Narggenchopf, dieser Name trägt jetzt der Gratausläufer weiter nördlich. Dann bis zur letzten Revision Stellichopf und heute Stellikopf. Hier für einmal "Dialektisierung" im Rückwärtsgang.


Irène und ich sind ab Oberterzen auf dem markierten Weg bis zur Wegverzweigung bei Winkelza(h)n (ca. 1550 m) aufgestiegen. Irène ging dann nach Tannenbodenalp weiter und per LUFAG hinunter. Ich querte den Hang und nahm die Abzweigung Richtung Chrüz (Wegweiser). Nach wenigen Schritten zweigt eine gute Spur nach rechts ab, in welcher man die Senke unter dem Narggenchopf (P. 1727) erreicht. Dessen Grat kann man durch die Flanke fast überall erreichen (T3+). Je weiter oben man das tut, umso kürzer ist der Kampf mit der bezw. gegen die Vegetation - hier erstaunlicherweise vor allem Weiden.

Auf oder am Grat hat es fast überall Wegspuren (sprich: Wechsel), man muss sich einfach der Schulterhöhe der Benutzer anpassen. Gerade jetzt im Herbst ist es wunderhübsch, die Blätter der Heidelbeeren leuchten in kräftigem Rot.

Zwischen dem höchsten Punkt (P. 1831) und "Stellisattel" muss bei einem etwa 2 m hohen Stein etwas aufgepasst werden, das ist die zweite T3+-Stelle. Sonst ist alles im Geh-Bereich (T2 .. T3).

Zwischen "Stellisattel" und Ziger bezw. Ziger - Maschgalugge - Tannenbodenalp folgte ich meist dem markierten Weg. Das war vor allem sozial wertvoll.

In der Umgebung der Kabinenbahn herrschte ein beträchtliches Chaos. Ständig kamen noch weitere Autos auf Parkplatzsuche auf die eh schon überfüllten Plätze. Wie besch.. muss man sein, hier mit dem Auto hochzufahren, wenn man mit der S2 und der LUFAG stressfrei und erst noch viel billiger hin- bezw. hochchauffiert wird?

Tourengänger: PStraub


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Kommentare (1)


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Bergamotte hat gesagt:
Gesendet am 16. Oktober 2017 um 10:50
>Der Stellichopf wurde bisher nur einmal von Bergamotte bestiegen, und das erst noch "auf die faule Tour", nämlich vom "Stellisattel" her.

Touché! Tatsächlich stand ich schon zwei Mal auf dem Stellichopf; das erste Mal im Rahmen einer (nicht dokumentierwürdigen) Skitour ohne Schnee... Bereits damals auf die faule Art.


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