Nachmittägliche Tour über Mittenwald


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 1. Oktober 2017 um 18:45.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Karwendel
Tour Datum:27 September 2017
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2+ (WS+)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 6:30
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zug von Garmisch nach Mittenwald, Karwendelbahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Zug von Mittenwald nach Garmisch
Unterkunftmöglichkeiten:Brunnsteinhütte Mittenwalder Hütte

Am 27.09.17 fuhr ich um 11.02 Uhr von Garmisch mit dem Zug nach Mittenwald u. ging zu Fuß zur Karwendelbahn. Mit ihr fuhr ich hinauf zur Bergstation.

Ich wanderte zur Scharte (Querung im Schnee) zwischen Südlichem u. Mittlerem Karwendelkopf. Von dort stieg ich auf den Vorgipfel des Mittleren Karwendelkopfs u. kletterte am Grat hinüber zu seinem Gipfel (I-II).
Ich war dieses Jahr bereits am 03.06. oben gewesen, als das jetzt aufgestellte Kreuz noch nicht stand. Leider gibt es kein Gipfelbuch!

Ich ging dieselbe Route zurück bis unter die Westliche Karwendelspitze, die ich abseits des Steiges auf Wegspuren erklomm. Zunächst wunderte ich mich über ein klein wirkendes Kreuz auf einem Vorsprung, bis ich feststellte, dass es sich um das Gipfelkreuz der Westlichen Karwendelspitze handelt (die Perspektive war wohl schuld!). Oben wirkte dann das Kreuz auf mich nicht mehr so klein! Auf dem Gipfel rasteten zwei Junge Frauen aus Aachen.

Ich stieg über den kurzen Mittenwalder Klettersteig (ohne KS-Set) wieder ab. Das letzte Stück fand ich sehr luftig. Auf einem Schild an seinem Beginn wird hervorgehoben, dass man ein Klettersteigset braucht!

Ich ging weiter auf dem Mittenwalder Höhenweg u. überschritt die Nördliche Linderspitze. Ich bog dann am Seitengrat ab Richtung Gerberkreuz. Erst war er einfach zu begehen, dann bricht er in steilen Felsen ab. Ich wich in die rechte Flanke in Abstiegsrichtung aus u. kletterte ein kurzes Stück ab (I), wo ich Steigspuren u. ein Steinmandl sah. Um nicht noch weiter an Höhe verlieren zu müssen, kletterte ich an Felsen links querend ein kurzes Stück ab (II). Darunter ging am Grat weiter Richtung Gerberkreuz. Vor einer senkrechten Felsstelle über einem doppelten Spalt (Scharte kann man den Einschnitt kaum nennen) musste ich nach links in die Flanke ausweichen. Dahinter hat man nur noch einen kurzen u. einfachen Anstieg zum Kreuz.

Nach kurzer Gipfelrast stieg ich vom Gipfel dieselbe kurze Passage wieder ab u. dann weiter einen  steilen Geröll- u. Grashang querend zu einer Geröllreise. Diese stieg ich soweit ab, bis ich unter einer Felswand meist über Grashänge Richtung Heinrich Noe-Steig queren konnte. Ich musste weit gehen, da ich zu tief war, um eine für den Aufstieg zu ihm geeignete, felsige Passage (II) zu erreichen. (wäre ich ein kleines Stück weitergegangen hätte ich es einfacher hinauf gehabt, aber klettern macht mir ja Spaß!). Auf ihm hatte ich einen langen Abstieg zur Brunnsteinhütte, wo ich eine Pause machte. Danach wanderte ich hinunter nach Mittenwald u. nahm dabei den Weg über die Hängebrücke. Im Ort machte ich den für mich üblichen Einkauf u. marschierte anschließend zum Bahnhof.Um 18.36 fuhr ich mit dem Zug zurück nach Garmisch.




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