Hochmatt 2152m über die Arête du Verdy


Publiziert von Bergamotte , 26. September 2017 um 18:16.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum:23 September 2017
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1270 m
Abstieg: 1270 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis oberhalb Schwendi
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel zur Hochmatt, Im Fang
Kartennummer:1225, evtl. 1226

Das kleine Hochmatt-Massiv im Jauntal ist ein beliebtes Wanderziel in der Region. Von Süden lässt sich die weitläufige Gipfelebene unschwierig und ohne grösseren Aufwand erreichen. Weiter und etwas anspruchsvoller, dafür lohnend und einsam ist der Aufstieg von Norden über die Arête du Verdy.

Inspiriert von poudrieres fahre ich mit dem PW bis oberhalb von Schwendi. Gegenüber dem ÖV-Start von Im Fang spart man damit ein paar Minuten und Höhenmeter, aber der Vorteil ist recht bescheiden. Kurzes Einlaufen der Alpstrasse entlang bis Bi Chalet (1178m). Ab hier steige ich über Weidegelände direkt und weglos bis zur Alphütte P. 1348 hoch. Alternativ könnte man etwas ineffizient, dafür angenehmer weiter dem Strässchen folgen.

Ab hier folge ich dem Trampelpfad, welcher steil den Grasrücken hochführt. Der Kamm kulminiert in der Pointe de Tosse (1771m) - ohne Name in der LK - bzw. dem vorgelagerten P. 1751, welche vom Weg westlich umgangen werden, aber unschwierig erkraxelt werden können. Bis hierhin wird die T2 kaum überschritten.

Man steht nun direkt zu Füssen des eindrücklichen Hochmatt NW-Grats, der Arête du Verdy. Diese kann in Nähe der Kante durchgehend begangen werden, meist sind Trittspuren vorhanden. Das ist gehobenes Gehgelände, erst zuoberst kurz vor dem Ausstieg braucht es die Hände (T4+ bis T5-). Dann stehe ich auf der weitläufigen Gipfelebene der Hochmatt (2152m). Hier könnte glatt eine ganze Armeebrigade biwakieren. Das tiefergelegene Kreuz ist der Gipfelkote nördlich vorgelagert und bietet dadurch keine Aussicht nach Süden, z.B. auf die Dent de Breinleire. Es versteht sich deshalb von selbst, wo ich pausiert habe.

Für den Abstieg wähle ich die Route über den Cheval Blanc (2147m), der Gegenanstieg ist kaum erwähnenswert. Sie ist aussichtsreicher als die Variante In den Löchern. Beide sind übrigens blau-weiss markiert. Bei Schänis (1424m) erreiche ich die Alpstrasse; wenig davor befindet sich der Parkplatz, welcher meist als Ausgangspunkt gewählt wird. Der weitere Abstieg erweist sich für einen Asphaltgwaggel als erstaunlich abwechslungsreich: Herbstfarben, Tunnels, enges Tal. Bei P. 1060 verlasse ich das Strässchen und quere zurück zur Kurve oberhalb von Schwendi.


Zeiten
2:10  Hochmatt
1:45  Schwendi (Im Fang)

Tourengänger: Bergamotte


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