Zugspitze via Gatterl

Auf bekannten Pfaden auf den höchsten deutschen Gipfel… Die Sommersaison steuert so langsam auf den Höhepunkt zu, höchste Zeit für eine Standortbestimmung. Reicht die Kondition schon für die bevorstehenden größeren Wandervorhaben? Oder sollten die Wanderschuhe lieber doch noch ein paarmal öfters aus dem Schrank geholt werden, um für die größeren Touren im Herbst gerüstet zu sein?

Ziel diesmal ist mal wieder die Zugspitze, und dass aus mehreren Gründen: Zum einen ist die Anfahrt nicht ganz so lange wie weiterhinein in den Alpenhauptkamm, zum zweiten ist das Urlaubskonto schon stark strapaziert und eine längere Tour kommt deshalb nicht in Frage. Und zu guter Letzt ist lediglich für den Montag ein wirklich stabiler Tag vorhergesagt – sowohl zuvor als auch danach eher lausiges Bergwetter. Also packen wir sonntags kurz entschlossen unsere Sachen und Fahren nach Ehrwald. Nachdem es beim letzten Mal das Reintal war, soll diesmal die Tour von Österreich aus starten.

Gegen 06:45 starten wir an der Ehrwalder Almbahn und sind gegen halb 8 an der Bergstadion, der Ehrwalder Alm angekommen, weiter geht es wie bereits oft beschrieben über Hochfeldern Alm, Feldernjöchl bis zum Gatterl und anschließend hinüber zur Knorrhütte, die wir nach ein paar kleinen Pause gegen 11:45 erreichen. Ab hier herrscht Trubel, denn anscheinend haben sich viele den einzigen schönen Bergtag ausgesucht um den Gipfel vom Reintal aus zu besteigen. Der Rest des Weges über das Platt und am Schneefernerhaus vorbei ist dann eher Fleißarbeit und auch über den zusätzlich zur üblichen Völle in Baustellenlärm gehüllten Gipfel braucht man eher keine Worte zu verlieren.

Fazit: Landschaftlich schöne Tour (zumindest bis zur Knorrhütte) und auch an einem Tag gut machbar, auch wenn die Pumpe gerade im letzten Stück doch schon was zu tun hat. Gegen 14:30 waren wir dann oben.