Vom Kreuzbergpass auf den Arzalpenkopf

Unsere erste Wanderung der Wanderwoche im Pustertal führt uns auf den Arzalpenkopf, den wir bereits 2013 bestiegen haben. Wir wählen heute aber eine andere Route für den Aufstieg. Wir folgen vom Kreuzbergpass dem Wanderweg Nr. 15 Richtung Rotwandwiese. Beim Wegweiser auf ca. 1900 MüM (links Richtung Berti-Hütte, rechts Richtung Rotwandwiese, nicht vorher dem Wegweiser nach links Richtung Bärensee - Berti-Hütte folgen!) gehen wir auf Wegspuren gerade aus (kein Wegweiser). Diese Route ist auf der Tabacco-Karte mit Punkten eingezeichnet, aber im Gelände nicht als Wanderweg markiert. Auf guten Wegspuren geht es steil bergauf, zunehmend wird es felsiger und kurz vor dem Arzalpensattel sind einige Stellen mit Seilen gesichert. Ausgesetzt ist es jedoch nicht. Der Arzalpensattel war wohl eine wichtige Stellung im ersten Weltkrieg, Stollen und Schützengräben zeugen heute noch davon. Vom Sattel erreichen wir in ca. 30 Minuten über einige felsige Stufen den Gipfel. 
Nach der Mittagspause steigen wir über den Creston Popera ab Richtung Rifugio Olivo Sala, der Kommandozentrale der italienischen Truppen im ersten Weltkrieg, heute ein kleines Museum. Nach dem Rifugio folgt ein sehr steiler und rutschiger Abstieg durch eine Runse. In den Flanke des Creston Popera führt der Weg dann leicht ansteigend (und zum Teil leicht ausgesetzt) zu einer alten Militärstrasse, die uns zur Forcella Pian della Biscia führt. Von dort wandern wir auf der Route 124 vorbei am verlandeten Bärensee zurück zum Kreuzbergpass.