Cima di Precastello und Poncione Rosso...
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...und ein wunderschönes Solobiwak in der Capanna Alva.
Das ist wahrlich ein Moment für die Ewigkeit, jedenfalls für meine kleine Ewigkeit. Allein darf
ossi im Abendlicht vor der Capanna sitzen, in die Stille lauschen, sitzen, schweigen, Kaffee trinken, zwei Stunden lang.
Start in Lodrino City bei heissen Temperaturen. Nun kompromisslos steil hoch auf dem gut ausgebauten Wanderweg durch viel Wald bis zur Capanna Alva. Da und dort unterbrechen lauschige Alpen die Eintönigkeit des Aufstiegs. Hier und da gibt es einen Einblick zu erhaschen ins wilde Val di Lodrino, Hüben und drüben lädt ein Brunnen zum Auftanken ein. Die Capanna liegt wunderbar auf einem Aussichtsbalkon über dem Tessiner Haupttal. Sie ist perfekt eingerichtet, den Schlafsack hätte ich zuhause lassen können. T2 bis zur Hütte.
Forcarella di Lodrino (T3): Blau-weiss markiert über die Alpe Stuell und Alpe Neigheisc bis zur Forcarella. Der Weg ist gut ausgebaut, im Schlussaufstieg entschärft ein Seil eine minim anspruchsvollere Stelle. Der Weg schlängelt sich sehr gut durchdacht die Höhe haltend zwischen gewaltigen Felsflühen bis zuhinterst ins Tal, sehr reizvoll. Alpe Stuell und Alpe Negheisc sind beide zugänglich und als "Rifugio" eingerichtet.
Cima die Precastello (T5, blau-weiss markiert): Von der Forcarella über einige Blöcke hinweg dem Grat entlang in Richtung Cima di Precastello. Eine Steilstufe von etwa 30m ist durch Stahlseile und Stahlbügel entschärft worden, anschliessend einfach dem Grat entlang zum höchsten Punkt. Auf gleicher Route zurück.
Poncione Rosso (T6): "T5, II" wäre auch treffend, denn die Hauptschwierigkeiten liegen im plattigen Fels. Die Route ist durchgehend markiert, bei Nässe gefährlich.
Von der Forcarella dem Grat entang zum Gipfelaufbau des Poncione Rosso. Bald leiten die Markierungen vom Südwestgrat weg in die Südostflanke (an einer Stelle Fixseil). Ich bleibe ziemlich konsequent am Südwestgrat, was auch recht gut funktioniert. Eine Stelle erreicht hier ca. III-. Ein bisschen Übersicht braucht es schon, sonst versteigt man sich gerne ins Gewirr der Platten.
Im Abstieg wähle ich die markierte Route, einige plattige Stellen erfordern sorgfältiges Hinstehen (II). Zurück zur Forcarella die Lodrino.
Auf gleicher Route zurück zur Capanna Alva, Schlafsack und weiteren Krimskrams fassen und weit, weit runter nach Lodrino.
Tour im Alleingang.
Das ist wahrlich ein Moment für die Ewigkeit, jedenfalls für meine kleine Ewigkeit. Allein darf

Start in Lodrino City bei heissen Temperaturen. Nun kompromisslos steil hoch auf dem gut ausgebauten Wanderweg durch viel Wald bis zur Capanna Alva. Da und dort unterbrechen lauschige Alpen die Eintönigkeit des Aufstiegs. Hier und da gibt es einen Einblick zu erhaschen ins wilde Val di Lodrino, Hüben und drüben lädt ein Brunnen zum Auftanken ein. Die Capanna liegt wunderbar auf einem Aussichtsbalkon über dem Tessiner Haupttal. Sie ist perfekt eingerichtet, den Schlafsack hätte ich zuhause lassen können. T2 bis zur Hütte.
Forcarella di Lodrino (T3): Blau-weiss markiert über die Alpe Stuell und Alpe Neigheisc bis zur Forcarella. Der Weg ist gut ausgebaut, im Schlussaufstieg entschärft ein Seil eine minim anspruchsvollere Stelle. Der Weg schlängelt sich sehr gut durchdacht die Höhe haltend zwischen gewaltigen Felsflühen bis zuhinterst ins Tal, sehr reizvoll. Alpe Stuell und Alpe Negheisc sind beide zugänglich und als "Rifugio" eingerichtet.
Cima die Precastello (T5, blau-weiss markiert): Von der Forcarella über einige Blöcke hinweg dem Grat entlang in Richtung Cima di Precastello. Eine Steilstufe von etwa 30m ist durch Stahlseile und Stahlbügel entschärft worden, anschliessend einfach dem Grat entlang zum höchsten Punkt. Auf gleicher Route zurück.
Poncione Rosso (T6): "T5, II" wäre auch treffend, denn die Hauptschwierigkeiten liegen im plattigen Fels. Die Route ist durchgehend markiert, bei Nässe gefährlich.
Von der Forcarella dem Grat entang zum Gipfelaufbau des Poncione Rosso. Bald leiten die Markierungen vom Südwestgrat weg in die Südostflanke (an einer Stelle Fixseil). Ich bleibe ziemlich konsequent am Südwestgrat, was auch recht gut funktioniert. Eine Stelle erreicht hier ca. III-. Ein bisschen Übersicht braucht es schon, sonst versteigt man sich gerne ins Gewirr der Platten.
Im Abstieg wähle ich die markierte Route, einige plattige Stellen erfordern sorgfältiges Hinstehen (II). Zurück zur Forcarella die Lodrino.
Auf gleicher Route zurück zur Capanna Alva, Schlafsack und weiteren Krimskrams fassen und weit, weit runter nach Lodrino.
Tour im Alleingang.
Hike partners:
ossi

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