Marchsteinkamm 2840m - Dahin, wo niemand hingeht
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Über den Marchsteinkamm ist nicht viel bekannt, in alten Karten wird er nur auf italienisch bezeichnet als Costa del Tèrmine, zwei kotierte Punkte sind eingezeichnet, mehr Information gibt es nicht!?
Wir haben Besuch bekommen von Walter und Samuel und bei meinem Vorschlag sind sie sofort einverstanden, nicht wissend, worauf sie sich da einlassen ;-)
Während ein Teil der Gruppe zur Hausarbeit verdonnert wird, steige ich mit Walter dem wilden Kamm entgegen. Über dem Marchsteinboden folgen wir ein Stück dem Lausitzer Weg und zweigen bald ab, dorthin, wo niemand hingeht. Es öffnet sich eine deutliche, einladende Rinne, das sollte eine leichte Übung sein, in Bälde ist der Marchsteinkamm erreicht, munter ich Walter auf!?
Wir verlassen die Komfortzone und wühlen uns aufwärts. Doch bald tauchen ein paar sperrige Riegel und mit ihnen erste Flüche und Zweifel auf. Hin und wieder heißt es kräftig zupacken (Stellen II+) "Müssen wir da unbedingt hinauf?" fragt Walter und steigt weiter?
Tatsächlich findet sich ein Zugang zum Marchsteinkamm, aber was nun? Links und rechts erheben sich wilde Zacken, kaum 20 Meter höher, als Gipfelziele bedingt reizvoll und noch dazu in Wolken gehüllt. Der Morgennebel sollte sich auflösen, also geben wir ihm und uns eine Frist.
Die Wolken ziehen stoisch weiter und wir gehorchen demütig, zurück! Mit der gebotenen Vorsicht queren wir wieder in die Rinne, suchen Halt an den Begrenzungsfelsen, verlassen sie kurz, kehren in sie zurück, verfluchen sie, bis wir endlich wieder am Einstieg angekommen sind.
Am Lausitzer Weg werfen wir uns ins Gras und schauen zurück, "Da geht doch niemand hinauf!?" fragt Walter, ein paar wagemutige heimische Mineraliensammler sollen sich aber schon dort oben herumgetrieben haben.
Wir wenden uns dem Marchsteinboden zu, dort warten die entspannten Freunde. Die Sonne lächelt und Walter springt in das eiskalte Gletscherwasser. Nachdem alle gut erfrischt und abgekühlt sind schlendern wir ein letztes Mal zurück zur Fuchsalm und bestellen hausgemachte, frisch zubereitete Süßspeisen.
Es ist an der Zeit Abschied zu nehmen, schweren Herzens und mit etwas Wehmut steigen wir zurück nach Kasern, die Wege trennen sich wieder, jeder geht dahin, wo er hingehen muss.
Wir haben Besuch bekommen von Walter und Samuel und bei meinem Vorschlag sind sie sofort einverstanden, nicht wissend, worauf sie sich da einlassen ;-)
Während ein Teil der Gruppe zur Hausarbeit verdonnert wird, steige ich mit Walter dem wilden Kamm entgegen. Über dem Marchsteinboden folgen wir ein Stück dem Lausitzer Weg und zweigen bald ab, dorthin, wo niemand hingeht. Es öffnet sich eine deutliche, einladende Rinne, das sollte eine leichte Übung sein, in Bälde ist der Marchsteinkamm erreicht, munter ich Walter auf!?
Wir verlassen die Komfortzone und wühlen uns aufwärts. Doch bald tauchen ein paar sperrige Riegel und mit ihnen erste Flüche und Zweifel auf. Hin und wieder heißt es kräftig zupacken (Stellen II+) "Müssen wir da unbedingt hinauf?" fragt Walter und steigt weiter?
Tatsächlich findet sich ein Zugang zum Marchsteinkamm, aber was nun? Links und rechts erheben sich wilde Zacken, kaum 20 Meter höher, als Gipfelziele bedingt reizvoll und noch dazu in Wolken gehüllt. Der Morgennebel sollte sich auflösen, also geben wir ihm und uns eine Frist.
Die Wolken ziehen stoisch weiter und wir gehorchen demütig, zurück! Mit der gebotenen Vorsicht queren wir wieder in die Rinne, suchen Halt an den Begrenzungsfelsen, verlassen sie kurz, kehren in sie zurück, verfluchen sie, bis wir endlich wieder am Einstieg angekommen sind.
Am Lausitzer Weg werfen wir uns ins Gras und schauen zurück, "Da geht doch niemand hinauf!?" fragt Walter, ein paar wagemutige heimische Mineraliensammler sollen sich aber schon dort oben herumgetrieben haben.
Wir wenden uns dem Marchsteinboden zu, dort warten die entspannten Freunde. Die Sonne lächelt und Walter springt in das eiskalte Gletscherwasser. Nachdem alle gut erfrischt und abgekühlt sind schlendern wir ein letztes Mal zurück zur Fuchsalm und bestellen hausgemachte, frisch zubereitete Süßspeisen.
Es ist an der Zeit Abschied zu nehmen, schweren Herzens und mit etwas Wehmut steigen wir zurück nach Kasern, die Wege trennen sich wieder, jeder geht dahin, wo er hingehen muss.
Hike partners:
georgb

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