Lucca - klein aber fein

Gerne erinnern wir uns an unseren Winteraufenthalt in Lucca vor 8 Jahren.
Doch auch im Sommer ist der Ort einen Besuch wert und im Gegensatz zu anderen berühmteren und größeren Städte der Toskana (zumindest abends) nicht so überlaufen. Die kreisrunde, von einer Mauer umgebene Altstadt birgt zahllose Sehenswürdigkeiten, kleine Plätze mit Cafés und Restaurants.
Der Clou ist, daß die Stadtmauer begehbar ist, bei einer Länge von über 4 Kilometer! Da bietet sich förmlich eine Besichtigung mit dem Fahrrad an. Mit Roma haben wir ja damit schonmal gute Erfahrungen gemacht, auch heute gefiel es uns sehr.
Und so wurde ich zum Rischkafahrer, denn den Mädels gefiel dieses Vehikel am besten. Man darf auf der Mauer fahren und in den meisten Gassen der Altstadt, lediglich die Hauptfußgängergassen sind gesperrt (und man würde eh nicht durchkommen).
Höhenmeter kann man in Lucca auch machen, denn es gibt einige Türme, die man besteigen kann. Wir empfehlen den Torre Guinigi, wo sogar Bäume oben wachsen. Der Blick über die Stadt ist hervorragend!
Zu den schönsten Kirchen zählen San Michele in Foro und die Kathedrale San Martino (auch innen), Santi Giovanni e Reparata und San Giusto gefallen vor allem von außen.
Der schönste Platz ist wohl Piazza dell’anfiteatro, vor allemam Abend nimmt man hier gerne seinen Aperitivo während die Kinder sich auf dem Platz austoben können :-)
Aber wie immer gilt, sich treiben zu lassen.
Fazt: wunderschöne Stadt ohne Hektik aber trotzdem voller Leben