Nanos/Pleša


Publiziert von hikemania , 24. Juli 2017 um 20:05.

Region: Welt » Slowenien
Tour Datum:15 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: SLO 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Triest kommend A1 Richtung Ljubljana, Abfahrt Razdrto, im Ort an der Kirche rechts zu den großen kostenfreien Wanderparkplätzen an der Autobahnüberquerung.

Da das Gebiet südlich des Triglav-Nationalparks bzgl. Wandern bisher eher schlecht im Netz dokumentiert ist, nahmen wir neben dem Rother "Julische Alpen" auch noch das Rother Wanderbuch "Slowenien" mit.

Als mittelschwere Tour ist dort auch der o.a. Gipfel beschrieben. Allerdings nur dann, wenn man an der richtigen Stelle abbiegt. Wer also die Wanderung wie im Buch beschrieben gehen will, sollte den ersten Abzweig auf einen Pfad ignorieren, und weiter gehen bis rechts ein markierter Steig auftaucht.

wir nahmen also nach einer Wiesenquerung die erste Möglichkeit, um rechts abzubiegen. Ein schmaler aber gut ausgetretener Pfad leitete uns durch dichten Wald. Bald steilte der Pfad an, es zeigte sich mehr und mehr Geröll und der nun zum Steig gewordene Weg schlängelte sich durch eine Schuttrampe empor.

Die Beschreibung aus dem Buch konnten wir nun getrost ignorieren, da weder Versicherungen noch Druchschlupfe auftauchten.

Allerdings waren auch andere Wanderer auf diesem Weg unterwegs, sodass wir meinten, einfach eine Variante des beschriebenen Wegs zu gehen.

Leider stellte sich kurz darauf von Vorausgehenden ausgelöster Steinschlag mit großen Brocken ein. Ab diesem Moment versuchten wir stets auf Bäume zu zu steigen, um wenigstens einen Minimalschutz zu haben.

Bei einer brüchigen Grasrampe pausierten wir so lang, dass wir einigermaßen sicher sein konnten, keinen Steinschlag mehr ab zu bekommen und stiegen sachte weiter. Bald darauf war der Steig stark unterspült, alle Blöcke wackelig und ein zwei Stellen sogar notdürftig mit Beton befestigt.

Nach beschwerlicher Kraxelei und etwas Kletterei erreichten wir den mit Drahtseilen versicherten Steig, welcher auch im Wanderbuch beschrieben war.

Von dort ging es seicht zum Gipfel und von dort auf Pfaden vorbei an einer schönen Hütte über den Rücken des Nanos-Gebirges zurück zum Ausgangspunkt.

Fazit:
Bei dieser Wanderung kann man vor Ort entscheiden, ob man den Steig gern mit Versicherungen oder als Schuttvariante gehen möchte.
Die Gehrichtung ist definitiv in Ordnung, so hat man im Aufstieg viele schattige Passagen und den leichteren Abstiegsweg in der Mittags- oder Nachmittagssonne.

Tourengänger: hikemania


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Nanos - Pleša · pika8x14

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