Schwesteregg: Höger und tiefe Gräben im Napfbergland


Publiziert von Felix , 14. August 2017 um 09:45. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 1 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Haltestelle Bramboden, Glashütte - Glashütte - P. 832, Gitzischwand - (Bunis) - Finsteregg, P. 1040 - Rose-Beizli Schwesteregg - P. 1061 - P. 1039 - Länggratmösli - P. 895 - Länewald - Schwändi - Schwesterbode - Schwäntegg - Obergrossegg - Glashütte - Haltestelle Glashütte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Gettnau - Wolhusen - Entlebuch und Hasle zur Haltestelle Glashütte
Kartennummer:1169 - Schüpfheim

Mit Rosmarie zusammen entstand vor einiger Zeit die Idee, mal im südlichen Napfbergland umherzustreifen und der Schwesteregg einen Besuch abzustatten; heute jedoch ist es - ohne jene - erst eine Rekognoszierungstour. Zu dieser Runde entschlossen wir uns kurzfristig, weil  an der Farnere während der Anfahrt eine dichte Wolkendecke lag.

 

So machen wir uns bei Sonnenschein ab dem Parkplatz bei der Hütte auf 766 m, vor dem Überqueren der Grosse Fontanne, erst wenige Meter hinauf zur Haltestelle Glashütte, und hier auf dem Fahrsträsschen gleich wieder hinunter nach Glashütte. Nun folgen wir dem malerischen Seeblibach weiter taleinwärts; stets enger wird der Talgrund, erste Flühe ragen auf.

 

Bei der zweiten Brücke verlassen wir den nach Drachslis weiterführenden WW, überqueren den Bach und steigen auf einem ruppigen Fahrweg im Wald an zur Gitzischwand. Die nur kleine Lichtung leitet über in einen sich länger hinziehenden Aufstieg auf dem weiterführenden Waldsträsschen zur grösseren auf (Bunis).

 

Beinahe flach wandern wir auf nun besserer Strasse hinüber zum Hof auf Finsteregg; kurz vor diesem bewundern wir einen eben frisch aufgebauten Kohlenmeiler. Anschliessend streben wir auf nun guter Strasse, um unzählige, sich herabziehende, Geländerücken herum, der schönen, gepflegten und aussichtsreichen, Anlage des Rose-Beizlis auf Schwesteregg zu. Ein feines Lozärner Bier unter dem Pergoladach sowie der Abstecher zum Aussichtsbänkli und Kreuz auf P. 1061 - der Rasenweg dahin vom autonomen Mäher eben frisch gestutzt - gehören weiter zum erfreulichen Eindruck, welchen wir hier gewinnen.

 

Ein weiteres Mal muss die Strasse einen grossen Bachgraben am Berghang weit ausholend bewältigen, bevor wir auf P. 1039, oberhalb des Hofes Unterlänggrat, bei einer Hütte uns zur Mittagspause niederlassen.

Danach trennen wir uns von der Asphaltunterlage und folgen dem WW, welcher uns im Wald und übers Länggratmösli hinunter zu P. 895, zum Übergang über den Goldbach, führt.

Im Länewald wandern wir nun länger, meist nur mässig ansteigend, hoch bis zum besonnten, lauschigen Hüttchen bei der (noch in Betrieb stehenden) LSB auf Schwändi.

Ab hier geht’s auf der Zufahrtsstrasse einfach zum Schwesterbode; wenig später biegen wir auf Wander- und Feldwege ab, auf welchen wir die Schwäntegg erreichen.

 

Noch einmal stellt Asphalt die Wanderunterlage dar, bevor wir in einer grossen „Spitzkehre“ im lichten Wald die hübsche Abkürzung zum Hof Obergrossegg einschlagen. Ab hier führt nun wieder ein WW sehr angenehm hinunter zum Glashütte, vor welchem wir noch einmal den Seeblibach überqueren.

Auf denselben Wegabschnitten beschliessen wir die Chrachenrunde via Haltestelle Glashütte zurück zum Auto - diesmal jedoch noch den Gang über die alte, beinahe vom Jungwald überwachsene, Strassenbrücke erkundend. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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