Hinteres Sonnwendjoch (1986 m), aus der Valepp


Publiziert von Ole , 17. Juni 2017 um 21:32.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:10 Juni 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:Forsthaus Valepp (880 m) - Bärenbadalm (1597 m) - Hinteres Sonnwendjoch (1986 m) - Bärenbadalm (1597 m) - Reichsteinalm (1044 m) - Forststraße ins Valepp - Forsthaus Valepp (880 m)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Bus oder PKW über die Mautstraße von Rottach-Egern ins Valepp. Parkplätze an der Brennerklamm bzw. am Forsthaus solange dieses noch geschlossen ist.
Unterkunftmöglichkeiten:Jede Menge am Tegernsee Zur Zeit sind sowohl das Forsthaus Valepp als auch die Erzherzog-Johann-Klause bis auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Kartennummer:Wanderkarte Tegernsee-Schliersee-Wendelstein 1:30000

Vortag siehe: *Wallberg (1722 m) und Setzberg (1706 m)

Das Hintere Sonnwendjoch (1986 m) ist der höchste Berg des Mangfallgebirges, einem Teilgebirge der Bayerischen Voralpen. Aus der Valepp kann der Gipfel zum großen Teil auf einsamen Pfaden über die Bärenbadalm (1597 m) bestiegen werden. Im Auf- und Abstieg zur und von der Bärenbadalm sogar als Rundtour.

Wir starteten unsere Wanderung am zur Zeit geschlossenen Forsthaus Valepp (880 m). Auf der Schotterstraße geht es zunächst an der Ochsenalm (901 m) vorbei in Richtung der Erzherzog-Johann-Klause. An der zweiten Wegverzweigung (rechts führt der Wanderweg zur Erzherzog-Johann-Klause) halten wir uns links und folgen der Forststraße bis rechts eine kleine Betonbrücke über den Enzenbach führt (ca. 600 m nach dem zweiten Abzweig). Nach überqueren der Brücke führt rechts ein schmaler zum Teil steiler Steig in Serpentinen durch den Wald aufwärts. Dieser spärlich markierte Pfad, der durch die Regenfälle des Vorabends ziemlich rutschig war, führte uns bis zum Waldrand unterhalb des Bärenjochs. Dieses wird westlich umgangen und bald erreichten wir die freien Südhänge des Sonnwendjochs. Bei einer schönen Aussicht wanderten wir leicht absteigend zur Bärenbadalm (1597 m), die unter einem schönen Felskessel liegt. Unterwegs gab es immer wieder Gämsen zu sehen, die aber schnell die Flucht antraten.
Von der Alm folgten wir dem Wegweiser nach links und stiegen in meist freiem Almgelände hinauf, bis wir den Weg kreuzten, der von der Ackneralm hinaufführt. Auf dem recht kurzen Anstieg von der Ackneralm waren dann auch einige Wanderer unterwegs. Auf einem sehr gut ausgebautem Wanderweg stiegen wir dann zum Gipfel des Hinteren Sonnwendjochs (1986 m). 
Nach einer kurzen Gipfelpause, wir hatten ja noch einiges an Strecke vor uns, ging es zunächst auf dem Aufstiegsweg zurück zur Bärenbadalm (1597 m).
Von der Alm hatten wir den Abstieg über die Reichenbachalm geplant. Hierzu folgt man dem undeutlichen Steig der links der Alm (Wegweiser Valepp/Erzherzog-Johann-Klause) hinunterführt. Diesen ebenfalls schmalen, stark zugewachsene und spärlich markierte Steig, stiegen wir in südwestliche Richtung (bei ca. 1320 m eine Forststraße querend) bis zur Reichenbachalm (1044 m) ab. Von der Alm ging es dann gemütlich auf der Forststraße (am Abzweig rechts) hinunter zum Forsthaus Valepp (880 m).

Hinweis:
Die einsamen und doch recht lange und schmale Pfade zur und von der Bärenbadalm (1597 m) erfordern eine gewisse Trittsicherheit, auch wenn sie nicht wirklich schwierig sind.
Eine Karte (und ein gewisses Orientierungsvermögen) sollte man ebenfalls dabeihaben. Die Pfade sind recht spärlich markiert und nicht jeder Abzweig ist mit einem Wegweiser versehen.
Bei schönem stabilem Wetter ist diese Tour sehr zu empfehlen. Wie waren an einem sonnigen Samstag in den Pfingstferien unterwegs und haben sowohl im Zustieg als auch im Abstieg zur Bärenbadalm keinen Wanderer angetroffen.

Tourengänger: Ole


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