Am Freitag Morgen stand als Aklimatisationstour das Agassizhorn auf dem Programm. Es gewann gegen das Wannenhorn und das grosse Fiescherhorn am Vortag das Rennen bei der Abstimmung. Ein sehr lohnender Berg mit einer nicht ganz so rühmlichen Geschichte seines Namensgebers, wie wir von Frank in einem kurzen geschichtlichen Abriss erfahren durften. Jedenfalls besteht sogar die „Gefahr“, dass es irgendwann umgetauft wird, da Herr Agassiz rassistische Theorien verbreitete. An der Schönheit des Berges tat dies nichts ab, ein Aufstieg entlang zerklüfteter Gletscherlandschaft mit einem steilen Schlusshang, welchen wir mit aufgebundenen Skis und Steigeisen meisterten. Der Gipfel ist der perfekte Ort um den Finsteraarhorngrat zu inspizieren und die Berggänger während ihrer Kletterei zu beobachten.
Über eine Stunde genossen wir mit nur drei weiteren Skitourelern das Panorama und die Ruhe und stachen kurz nach elf in den Gipfelhang. Über wunderbare Hänge ging es hinunter zum Walliser Fiescherfirn, um als Dessert dann nochmals anzufellen, um die 150m zu Hütte zu meistern.
Als Vorbereitung für den kommenden Tag liessen wir uns die Finsteraarhornröschti munden. Corinne Egger