Auf Ab- und anderen Wegen in Amden


Publiziert von Chääli , 23. März 2017 um 12:36.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:20 März 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Churfirsten 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Lehni - Faren - Hofstetten - Girengrätli - Chapf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus bis Amden, Lehni
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus ab Amden, Post

Die Idee für die kleine Tour habe ich Emil Zopfis Buch "Sehnsucht nach den grünen Höhen" entnommen, das ich hiermit noch einmal mit Nachdruck empfehlen möchte. Sie führt landschaftlich schönen Ecken entlang, aber auch zu Häusern ehemaliger Utopisten, Dichter und Träumer, die sich hier gern getroffen haben (u.a. ist Hermann Hesse im Buch als Nacktkletterer zu bewundern). Der Weg beginnt bei der Bushaltestelle Amden, Lehni und führt zunächst steil hinunter zu einem kleinen Stausee, dann schön im Auf und Ab weiter bis zum Punkt 673, wo es wieder ein wenig zurück, vor allem aber steil hinauf nach Faren geht. Jetzt unbedingt den Weg über die Schlucht Richtung Geren nehmen. Bei Nässe ist das zwar ein wenig rutschig, aber es hat ein Seil, das über die schlimmeren Stellen hinweghilft.
Nach der Schlucht habe ich dann meinem neuen Hobby gefrönt, das mir hier allerdings nasse Füsse bescherte. Ich schaue mir vor Touren jeweils auf der Zeitreise-Seite von Swisstopo an, ob es im Gebiet alte Wege gibt, die heute nicht mehr aufgeführt sind: https://www.swisstopo.admin.ch/de/karten-daten-online/karten-geodaten-online/zeitreise.html. In diesem Fall gab es bis in die neunziger Jahre einen Pfad, der am Ausgang der Schlucht nicht Richtung Geren, sondern ins Tobel hinein und in weitem Bogen Richtung Hofstetten führte. Das musste ich ausprobieren! Vom Weg ist eigentlich fast nichts mehr zu sehen, man kann sich aber an den oberen Rand des Tobels halten und landet dann ... direkt vor dem relativ breiten Flüsschen unter einem Wasserfall. Es blieb nichts anderes, als die Schuhe auszuziehen und hindurchzuwaten. Auf der andern Seite gab es vom Hüttchen aus dann zwei Wege hinauf. Entweder weiter in die Schlucht hinein und auf schönem, steinernen Weg hinauf oder - was ich dann gemacht habe - auf einem gut sichtbaren Wiesenpfad an dieselbe Stelle.
Danach ging es weiter, wie von Emil Zopfi beschrieben: Mariengrotte, Girengrätli, Aufstieg zum Chapf. Und anschliessend über die noch ein wenig mit Schnee bedeckten Wiesen hinunter nach Amden.

Tourengänger: Chääli


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