Rund um den Bannwaldsee


Publiziert von klemi74 , 5. Februar 2017 um 20:06.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum: 5 Februar 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 100 m
Abstieg: 100 m
Strecke:14km

Der Bannwaldsee zu Füßen des Tegelberges wird oft von oben bewundert, auch auf der Autofahrt entlang der Berge nach Füssen zieht er kurzzeitig die Blicke des Fahrers auf sich. Umwandert wird er nicht so häufig, da es keinen klassischen Uferweg gibt und zudem eine etwas längere Passage neben der verkehrsreichen Bundesstraße zu bewältigen ist. Das Ufer ist weitgehend recht naturbelassen, ohne Campingplatz geht es aber nicht, wie leider an allen nennenswerten Seen im Alpenvorland.

Vom Start aus gehe ich zunächst entlang der Mühlberger Ach nach Osten in Richtung B17, biege aber direkt nach den Häusern des Weilers Mühlberg nach links ab. Entlang des Campingplatzes erreiche ich dann doch die große Straße, an deren linker Seite ein gut ausgebauter Rad- und Fußweg vorhanden ist. Begleitet von vielen Fahrzeugen hat es wegen der Bäume am Ufer leider nur gelegentliche Durchblicke zum See. Nach dessen Ende bleibe ich noch kurz neben der Bundesstraße, bis ich endlich nach links ins Gelände abbiegen kann. Auf meist geschotterten Wegen kommt man mit einigen Richtungswechseln nach Bayerniederhofen, wo am Sportplatz der Wendepunkt der kleinen Runde erreicht ist.
Nach dem Sportgelände hält man sich links und nach 30m wieder rechts. Der folgende Weg ist nun nicht mehr bretteben, sondern weist leichte Steigungen und Gefälle auf, dazu ist man nun kurzzeitig mal im Wald unterwegs. An der nächsten Straße hält man sich links, hier ist der Weg im Gegensatz zu allen bisherigen Passagen nicht geräumt, sondern schneebedeckt - das Vorankommen wird also ein bisschen mühsamer als bisher.
Am Hegratsrieder See treffe ich wieder auf ein für den Verkehr gesperrtes Teersträßchen, dem ich nach links folge. Jetzt rückt ab und zu auch die trostlose Fläche des abgelassenen Forggensees in den Blick. Links hat es ein Wildschutzgebiet, das nicht betreten werden darf. Bald zweigt aber ein Weg zur Wildfütterung ab, laut Schild bin ich von der Zeit her gut dabei - in 30min wird das Tor kurz geöffnet. Ein paar Hirsche und Rehe wären sicher interessant gewesen, leider kamen aus Richtung Brunnen nun an die 100 Leute entgegen, die extra für die Wildfütterung anmarschiert sind. Das ist nicht mein Fall, also bin ich geradeaus weiter in Richtung Parkplatz gegangen, nicht ohne einen Abstecher über den Uferwegs am Forggensee. Der hat mir einen Umweg von 10 Minuten und einen Anschiss eingehandelt: der Weg war total vereist, ein Kind wollte aber genau dorthin - die Eltern waren anderer Meinung, das Kind hat dementsprechend gequengelt und ich hab den Anpfiff gekriegt, weil ich ihnen das Leben durch meine Wegwahl schwer gemacht hätte... Geht's noch??

Fazit:
Schöne Runde, wegen des etwas trüben Wetters sind die Bilder aber nicht grad prachtvoll geworden. Leicht, klassisches, durchgehendes T1-Gelände - aber stellenweise vereist und dort nicht ganz unproblematisch.

Reine Gehzeit: 2h35

Tourengänger: klemi74


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Kommentare (3)


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Winterbaer hat gesagt:
Gesendet am 5. Februar 2017 um 22:17
> Am Hergatzrieder See
Wie bist Du denn auf den Namen gekommen?:-))) Sogar auf der Minimap steht der richtige Name, wenn Du die Karte vergrößerst.....
Hegratsrieder See

:-))))

klemi74 hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. Februar 2017 um 22:53
Hi Uschi,

da hab ich mir den Namen wohl falsch gemerkt - aber mit einer derartigen Überzeugung, dass ich gar nicht mehr in die Karte geschaut habe. Aber immerhin konsequent auch das Anwesen falsch benannt. ..

Gruß,
Karsten

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. Februar 2017 um 23:09
> aber mit einer derartigen Überzeugung

Deshalb musste ich richtig lachen!! Und wenigstens hast Du es voll durchgezogen! Find`s immer noch so witzig! Danke für den Spaß:-))

Servus,
Uschi


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