Die Suche nach der Cchocha Laguna – 2 Tage Andenhochland hautnahe


Publiziert von alpensucht , 3. Januar 2017 um 20:10.

Region: Welt » Peru
Tour Datum:26 Dezember 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: PE 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1900 m
Abstieg: 1900 m
Strecke:Curahuasi-Cchochua-Pass-Zeltplatz-Gipfel-Zeltplatz-Depot-Straße zum See-Rückkehr nach Curahuasi etwa 30km zu Fuß/mit Fahrrad
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der Panamericana zwischen Cuzco und Abancay in Curahuasi nach Süden zum Stadtzentrum abbiegen und etwa 1km aufwärts (ca. 100Hm)
Unterkunftmöglichkeiten:Allgemeine Gastfreundlichkeit maximiert sich im Allgemeinen, wenn man einige Soles oder Waren im Gegenzug dabei hat ;) Es existieren auch Hostels und Hotels, von denen die meisten wahrscheinlich keine "Sternstatus" haben, dafür verhältnismäßig günstig sind, wenn man gut handelt.

Die Suche nach der Cchocha Laguna – 2 Tage Andenhochland hautnahe                                Madrid, 2.1.17

 

Regenzeit in der Cordillera Vilcabamba. Für eine Mehrtagetour allein braucht's ein gutes Zelt, gute Nerven, einige Spanischkenntnisse, und eine gehörige Portion Abenteuerlust, wenn das Ziel weder auf einer Karte noch durch persönliche genauere Informationen beschrieben ist. Es handelt sich um einen See auf vielleicht 3500m südöstlich von Curahuasi, in dessen Nähe man mit Autos fahren kann und der in Quechua Ccocha (=Laguna, See) heißt. Außerdem möchte ich meinen vierten 4000er erklimmen, was hier technisch weitaus weniger schwierig sein dürfte.

 

An den vergangenen Tagen Haben wir die Anden und seine Bewohner sehr viel besser kennen gelernt. Wir haben den Mirador San Cristobal 3200m und den Antennenberg bestiegen, 3h südamerikanischen Fußball mit Einheimischen auf 2700m gespielt, Heiligabend peruanisch mit Raketen und Knallzeugs gefeiert, worauf ich herzlich gern verzichtet hätte und am Vortag die hochgelegene Laguna Humantay besucht. Mir geht es körperlich sehr viel besser als am Tag der Abreise, also starte ich voller Tatendrang an diesem 2. Weihnachtsfeiertag meine Solotour ins Ungewisse.

 

Aufstieg mit MTB, LKW, PP und eine Quechua-Mahlzeit WS, T2, 3h

Erst am frühen Nachmittag mache ich mich gemütlich mit voll bepacktem Rucksack und dem MTB

nach Süden auf. Bereits dreimal war ich im Quechuadorf Cchochua. Beim letzten Mal habe ich eine scheinbar gute Carretera gefunden, die wohl bis weit über 3500m hinauf führt und sicherlich der Zugang zum See sein dürfte.

Auf meiner ausgedruckten Hikr-Map habe ich ein vielleicht 20km entferntes vages Zielgebiet von rund 8km² gezeigt bekommen. Dazwischen liegen weite Hochtäler und riesige Gebirgszüge weit über 4000m.

Knapp hinterm Ortsausgang nimmt mich ein LKW-Fahrer über 300Hm mit hinauf, was ich aufgrund der vorangeschrittenen Tageszeit gern in Anspruch nehme. Als ich ihm nach der Laguna frage bestätigt er mir die angegebene Richtung und lässt mich stehen, während ich fünf Soles heraus kramen will. Nun bewege ich mich abwechselnd per Pedes oder auf dem Radl weiter aufwärts.

 

Auf so 3300m lädt mich ein angetrunkener Feldarbeiter zu einer Mahlzeit auf den Äckern seiner Familie ein. Mehr als 20 Quechuas, Männer, Frauen und Kinder, sitzen hier am Rande eines Kartoffelfeldes beisammen und machen eine Pause. Viele neugierige Blicke treffen den seltsamen Gringo (eher unhöfliche Anrede eines Weißen). Sogleich wird mir ein großer Teller voller heißer Kartoffeln und ein zweiter mit unbekannten aber schmackhaften Knollen und Salz gereicht. Im Tausch bekommt einer der Männer eine Packung Nudeln aus meinem Rucksack, die ich neben Reis und Haferflocken zu diesem Zweck mitführe.

Fotografieren lassen sie sich gern und die Freude über einige Yoghuretten bei den Kindern ist groß.

Wir Europäer mögen diese herzensguten Menschen als arm und ungebildet betrachten, doch begegne ich selten solcher Zufriedenheit und Gastfreundlichkeit in den Straßen Berlins! Das Krankenhaus Diospi Suyana in Curahuasi kennt man hier und genießt einen sehr guten Ruf. Zum Abschied bekomme ich zwei riesige ungekochte Kartoffeln als Trainingsgewicht, die ich natürlich nicht ausschlagen darf.

 

Nach etwa 45min dieses beeindruckenden Intermezzos kehre ich auf meinen Aufstiegsweg zurück. Dieser wird immer schlechter. Inzwischen kann ich mir kaum vorstellen, dass hier ein Auto fahren könnte. Grasbewachsen und mit Steinen übersät, teils sumpfig und von mehreren Wasserrinnen durchfurcht gehe ich trotzdem bis über 3700m weiter hinauf. Zum Glück begegnet mir ein uriger Quechua mit Maultier, der mir bestätigt hier falsch zu sein. Es gäbe zwar weiter im Süden eine zweite Laguna, doch sie nenne sich so etwa wie Cchocchocha. Er schickt mich also wieder zurück. Er bekommt ein Pfund Haferflocken und schneller als ich mit MTB abwärts komme, ist er auch schon wieder zwischen den Büschen verschwunden. Östlich hinter dem Bergrücken soll der Fahrweg zum gesuchten See liegen.

 

Ziemlich ärgerlich fahre ich noch etwas ab und quere dann einfach zu Fuß mitten ins Gelände hinein nach Osten.

 

Gewitter auf 3600m und nächtliche Gipfeltour T4, I, 3h

500m östlich des breiteren Wegs schließe ich das MTB an einem kräftigen Baum an und bin froh, das im Gelände lästige Anhängsel los zu sein. Nun muss ich jedenfalls am Folgetag hierher zurück, egal wie weit die Laguna entfernt ein mag! Inzwischen zieht es von Osten her zu. Was von Süden kommt, wird von einem mächtigen Kamm verdeckt.

Auf kleinen Grasbändern halte ich auf gleicher Höhe auch die östliche Richtung ein und suche nach einem geeigneten Lagerplatz. Zwei mögliche Wiesenterrassen lasse ich aus. Ich zähle die Sekunden nach den Donnern. Es rückt näher. Als ich wieder einen guten Platz unterhalb eines größeren Waldstücks finde, beginnt es auch schon zu regnen und stärker zu winden.

 

Da ich das neue Vaude Power Lizard SUL Zelt erst zweimal unter Idealbedingungen mit einer zweiten Person aufgebaut habe, gerate ich unter diesen Umständen doch etwas in Schwierigkeiten beim Aufbau. Nun gießt es in Strömen, den Pickel und die Stöcke ramme ich in einiger Entfernung in den Boden, schmeiße meinen Rucksack unter die Plane und schiebe in höchster Not das Gestänge in die vorgesehenen Laschen. Blitz und Donner krachen überall um mich herum. Mir ist klar, dass ich in einer sehr gefährlichen Lage bin. Der Zeltplatz ist nicht sehr ausgesetzt und einige 100m über mir stehen herausragende Bäume, dennoch muss ich damit rechnen, von einem Blitz getroffen zu werden. Ich krieche bange betend in das halbfertig aufgebaute Zelt und arbeite mich langsam ins Innere vor.

Nach kaum 15min ist das Unwetter nach Nordwesten abgezogen, so dass ich mein Refugium fertig stellen kann. Es scheint sich am Antennenberg wieder einmal länger auszutoben. Mehrere nahe Blitzeinschläge höre ich und später erfahre ich, dass keine 200m unserer Unterkunft entfernt ein Blitzschlag einen Brand im Glockenturm vom Stadtzentrum ausgelöst hat.

 

Im Dunkelwerden richte ich meinen Schlafplatz ein. Die Hoffnung auf ein Lagerfeuer ist zunichte, alles ist nass. Gerade erst 18:30 Uhr zeigt meine Uhr an. So richtig was geschafft habe ich heute eigentlich nicht, außer dass ich nun sicher die ungefähre Richtung besser kenne als am Vortag. So beschließe ich mich im Dunkeln noch einige Hm aufwärts zu bewegen. Bis über 3800m will ich mindestens gehen. Ein halber Liter Tee, zwei Riegel und die Stöcke sind meine Ausrüstung.

 

Westlich vom Wäldchen oberhalb steige ich zu einer Wasserrinne auf, folge ihr einige 100m und krieche dann links unter den Stacheldrahtzahn. Stetig steil taste ich mich im Stirnlampenschein über die Wiesenstufen aufwärts. Auf über 3800m entschließe ich mich weiter in der N-Flanke zu gehen, bis ich auf den Scheitel des Kamms gelange. Nun steilt das Gelände noch mehr auf und einige Felsstufen tauchen in der Dunkelheit auf.

Nach Herzenslust steige ich in die kurzen Absätze mit festen Tritten ein. Oberhalb davon lehnt sich das Gelände wieder zurück und gegen 20:00 Uhr liegt ein weitläufiger Grasgipfel vor mir. Sicherlich ist dieser höchste Punkt wieder nur ein Eckpunkt im später höheren Kammverlauf. Doch von Cchochua aus ist der sichtbare Gipfelpunkt am meisten herausragend und ringsherum der höchste.

 

Bewohner des Landes teilten mir mit, dass die Berge meist einfach nach den Dörfern zu ihren Füßen benannt werden, wenn überhaupt. Deshalb bekommt der Gipfel den einfachen Namen Cchochuaberg. Die genaue Höhe kann unter Umständen auch knapp unter 4000m liegen. Mich freut es einfach, es bis hierher unter diesen Umständen geschafft zu haben. Der Abstieg wird schwierig zu finden sein. Zunächst halte ich mich mehr rechts, wo wieder steile Felsen warten. Ich errichte insgesamt zwei Steinmänner, wobei es kaum lose Steine gibt. Dann halte ich mich immer noch weit rechts bis auf 3700m. In der Hoffnung nun bald den Wald vor mir zu sehen, wende ich mich nun stark nach links und gerate wirklich erst zwischen dichtes Buschwerk und dann auch in den Wald. Ich hoffe, es handelt sich um den Wald oberhalb meines Lagerplatzes!

Während ich mich innerlich schon auf eine bitterkalte Notbiwaknacht vorbereite, gelange ich nach 20min im dichter werdenden und sehr steilen Wald an die künstliche Wasserrinne. Da ich mich östlich meines Lagerplatzes wähne, folge ich der Rinne links aufwärts. Immer wieder leuchte ich ins Gelände um einen Anhaltspunkt zu finden, wann ich hinab steigen muss. Die Rinne liegt kaum 70Hm oberhalb meines Zeltes und siehe da – ein Reflektor leuchtet da unten! Das Gelände erinnert mich sehr an das um mein Lager, deshalb halte ich direkt drauf zu. 21:30 Uhr. Froh finde ich mein Zelt wieder und schlafe auch nach einige Notizen in die Karte schnell ein.

 

Ein Tag in glühender Sonne, statt am kühlen See und ein wunderbares Wiedersehen. T2, 4h

Mit meinen Reisegefährten vereinbarte ich am Vortag bis mittags am See zu sein. Der Morgen ist klar und kühl. Die gesamte Kette der Vilcabamba ist sichtbar. Im Tal liegt Nebel. Ich lass es gemütlich angehen, und frühstücke eine Kleinigkeit vorm Zelt, bevor ich mein Lager abbreche. Wenig fröhlich nehme ich jedoch zur Kenntnis, dass auch am übernächsten Bergrücken in östlicher Richtung noch keine Straße zu sehen ist. Wider runter nach Cchochua möchte ich dennoch nicht.

 

Also quere ich einfach weiter das gut zu gehende Gelände bis zur bekannnten Wasserrinne. Dieser folge ich fast 2km, quere einen seichten Taleinschnitt und baue auf dem nächsten Bergrücken eine großen Steinmann, damit ich auf dem Weg zurück einen eindeutigen Orientierungspunkt finde. Die Taleinschnitte und Rücken ähneln sich hier oft. Nun endlich kann ich die Straße sehen, wie sie sich gegenüber über dem sehr tiefen Einschnitt hinauf schlängelt.

 

Im Abstieg komme ich in ungutes Gelände voller dicht bewachsener und stachlig umringter Äcker. Der Talboden wird von einem ebensolchen Bachlauf durchzogen, den es möglichst direkt zu überwinden gilt, wenn ich nicht so viele Hm verlieren will. So gerate ich in ein dunkles Dickicht, durch das ein wilder Pfad führt. Hier nehme ich zunächst den Rucksack ab und krieche auf allen Vieren zum erwarteten Bachübergang. Jenseits führt ein besserer Pfad hinauf an einem Acker vorbei zur Straße.

Nun bin ich mir sicher auf der richtigen Straße zu sein, denn am letzten Acker gab mir ein Bauer für ein Pfund Reis die gewünschte Information. Ich erwarte meine Leute per Bus oder Kombi an mir vorbei fahrend etwa 1h später. Auf 3400m führt die unbefestigte Straße nun immer weiter nach Osten. Nach etwa 2km treffe ich auf einen Abzweig nach Norden ins Tal. Diese Route führt über das Dorf … zur Panamericana hinab.

 

Auf einmal tauchen meine Reisegefährten vor mir auf. Sie haben versucht über einen kleinen Wanderweg die Straße zu erreichen, sich aber auch mehrmals im Gelände verlaufen. Verlaufen heißt zwar Zeit verlieren, dafür aber Entdeckungen und an Erfahrung gewinnen, was die verlorene Zeit stark zum Positiven relativiert. Ich deponiere schnell an der Kreuzung überschüssiges Gepäck, wodurch wir leider den einzigen regulär (keine festen Zeiten, aber zweimal täglich) fahrenden Bus knapp verpassen. Zu Fuß machen wir uns also in der Mittagshitze an den Weiterweg. Wir passieren einige weitere Bergrücken und tiefe Taleinschnitte auf selber Höhe, was den Weg sehr in die Länge zieht. Wir verbringen zwei nette Stunden bei allerlei Plauderei und genießen die Gemeinschaft auch bei einigen Snacks zur Pause.

 

Der Weg zurück, die Suche nach dem Rad und die Abfahrt Bike WS, T2, 3h

Da ich nun auch noch jeden Schritt in diese Richtung gleichermaßen zurück muss um mein Fahrrad zu holen, entschließe ich mich mit der nächsten Gelegenheit wieder zum Depot zurück zu fahren, da der Mittag bereits verstrichen ist. Gegen 12:30 Uhr erwische ich einen Kombi, sammle mein Gepäck ein und gehe zügig den Rückweg an. Die Straße lass ich schnell hinter mir. Durch das Flusstal gehe ich nun weiter unten deutlich einfacher über den Bach. Insgesamt möchte ich rund 100m niedriger die Traverse bis zum Fahrrad zurück legen.

Einerseits liegt der Ort etwa so viel niedriger als der Zeltplatz, andererseits bekomme ich so wieder eine andere Perspektive.

Der Aufstieg auf den jenseitigen Rücken erweist sich als sehr steil und schweißtreibend. Ich lege mehrere kurze Pausen ein, der Rucksack zerrt an den Schultern. Was das Zelt weniger als andere wiegt, machen die Kartoffeln wieder wett.

Mein Steinmännchen hilft mir nun gut bei der Orientierung. Unterhalb quere ich weiter das nun vertraute Gelände. Im Gebiet um mein Zeltplatz muss ich mehrere Erdspalten wie Gletscherspalten umgehen oder überspringen.

Wo war eigentlich nochmal das Fahrrad genau? Auf 3500m oder doch auch auf 3600m? Es war eine kleine Baumgruppe, doch die angepeilte ist zu groß und wohl auch zu weit oben. Ich stelle meinen Riesenrucksack ab und erkunde 30min das Gelände und gleiche es mit den Fotos vom Vortag ab. Viel weiter unten und über 500m weiter westlich sehe ich die betreffende Baumgruppe, schnappe mir meinen Rucksack und eile hinab. Der Nachmittag ist vorangeschritten und ein zweites Gewitter am Berg kann ich nicht gebrauchen! Gott sei Dank finde ich hier das Fahrrad keine 20min später wieder, schiebe es zum Fahrweg und holpere den Weg hinab gen Cchochua. Viele Menschen grüßen mich schon von weitem, was sie sonst eher selten tun. Nach unzähligen holprigen und steilen Serpentinen treffe ich auf die gerade Dorfstraße und muss erst einmal die Unterarme vom Bremsen ausschütteln.

Mit dankbarem Herzen und voller Freude über die erlebnisreiche Tour rase ich hinab nach Curahuasi, wo ich mich nach dem Fahrrad putzen schon auf unsere Fahrt nach Cuzco am nächsten Tag freue.

 

In diesem Gebiet lassen sich sicherlich einige schöne unbestiegene, oder mindestens undokumentierte Akklimatisations-4000er besteigen, bevor man sich an die Höheren in der Bergsaison (ca. Juli-Sept. - Winter!) wagt. Ein Gipfelziel fällt im Einzelnen hinter dem Gesamtpaket Bergerlebnis zurück.

Es handelt sich bei der beschriebenen Fahrstraße Richtung Cchocha Laguna um jene unbefestigte aber breite Trasse von Curahuasi nach Cochenillo (?). Meistens fährt man für 5 Soles (ca. 1,50€ od. Sfr) bis zu einer Stunde mit und steigt an jedem Punkt an der Straße ein oder aus, je nach Wunsch. An meinem Umkehrpunkt hätte es noch etwas über 2h zu Fuß benötigt, um bis zum See zu gelangen (nach etwa 1,5h hätten wir links einen Pfad zum See finden müssen).


Tourengänger: alpensucht


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