Um und auf den Pizzo Rabbi


Publiziert von Zaza , 1. November 2016 um 20:36.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum:30 Oktober 2016
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Kartennummer:277

In Pra Pincé war das Abendessen wie immer sehr lecker (Pizzoccheri di Gordona!) und die Übernachtung angenehm. So starten wir gestärkt in Bodengo ins schattige Val Soè hinein. Um den Weg zum Avert di Soè zu finden, folgt man von Soè an einer Markierung mit roten Punkten, bis man etwa gegenüber des Tobels von Manduario steht. Nun geht es am linken Rand eines Lärchenwäldchens empor, bis man auf den Weg trifft, der durch die Platten und weiter oben durch Erlen zum Avert di Soè führt. Die Höhe der Karte ist hier ziemlich falsch, statt 1801 m dürfte die Hütte auf etwa 1730 m stehen. 

Der folgende Plattenschuss wird rechts umgangen, danach queren wir linkshaltend bis zum Einstieg in das Band, welches zum Taglio d'Inghirina führt. Es ist stellenweise sehr exponiert und sollte nur bei trockenen Verhältnissen begangen werden. Kurz vor dem Ende folgt eine schwierige Stelle (ca. IV), die früher auf einer exponierten Platte umgangen werden musste. Ein Drahtseil mit einem Strick daran hilft aber als Griff, so dass die Sache recht gut gangbar wird. Danach ist in Kürze die Grathöhe erreicht, und damit eine andere Welt: Hier sehen wir erstmals die Sonne und dies gleich mit prächtigem Panorama zum Comersee! 

Nun queren wir nach links, bis wir die Markierung der Alta Via del Lario erreichen und erreichen auf ihr das Becken des Val Ledù. Ohne bis zum Bivacco Petazzi zu gehen, halten wir links zu einem kleinen Couloir und ersteigen danach in Kürze den schönen Pizzo Rabbi, der schon von Pra Pincé aus so verlockend zu sehen war. Nach der Gipfelrast geht es hinunter zur Bocchetta del Cannone und der Markierung entlang ins Val Garzelli. An geeigneter Stelle queren wir hinüber zum Grat zwischen Monte Cucco und Pizzo Rabbi, der am besten auf etwa 2140 m (also deutlich über der tiefsten Stelle) überquert wird. 

Der Abstieg zurück in den Talboden des Val Soè ist eindrücklich und trotzdem recht angenehm, denn etwas unterhalb der Ruinen der Alpe Manduario wurde vor kurzem eine Hütte neu gebaut. Den Sommer über ist hier nun ein Hirte mit seinen Schafen vor Ort, so dass der Weg ins Tal in bestem Zustand ist. Er führt übrigens in eindrücklicher Routenführung durch das tief eingeschnittene Tobel des Cavürgh di Manduario abwärts. Im Talboden erreichen wir dann rasch das Weglein mit den roten Punkten und folgen ihm zurück nach Bodengo. 

Weitere schöne Fotos dieser Route finden sich auf der Seite von Kollege Stefano: Klick

Tourengänger: Zaza


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Kommentare (6)


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atal hat gesagt:
Gesendet am 4. November 2016 um 07:26
Molto belli questi posti, prima o poi dovrò decidermi ad allargare il raggio d'azione...complimenti per la due giorni in Bodengo: una salita al sole e una in ombra, difficile dire quale sia meglio.
Un saluto a tutta la compagnia,
Andrea

Zaza hat gesagt: RE:
Gesendet am 4. November 2016 um 11:27
Eh si, anche il piemontese campanilistico era molto contento ;-) C'è ancora tanto da vedere in questa zona!

Ciao, a presto, Manuel

grazi hat gesagt:
Gesendet am 15. November 2016 um 08:39
saluto tutti e ringrazio di cuore delle belle parole che avete scritto della nostra valle sono contenta che via sia piaciuta
alla prossima grazi

Zaza hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. November 2016 um 20:12
Grazie grazi! Sempre splendida la tua valle, manca solo la galleria di base fra Coira e Chiavenna ;-) ma torniamo comunque nel 2017...ci sono ancora tanti sentieri strani da scoprire! Ciao, zaza

grazi hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. November 2016 um 20:42
bene se ritornate passate dalla baital manduario caffè ve lo offro

Zaza hat gesagt: RE:
Gesendet am 16. November 2016 um 07:08
Volentieri! Gli amici che hanno fatto lo stesso giro alcune settimane primo di noi ti hanno ancora incontrato alla bella baita...

Ciao e buon inverno, Zaza


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