Hackenköpfe (2125m)
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Ein Klassiker im Kaisergebirge stand heute an, der noch auf unserer Liste stand: die Überschreitung der Hackenköpfe, bei hikr bereits bestens dokumentiert. Da die Tour seit einiger Zeit auch in Bergbüchern vorgestellt wird ist sie nicht mehr ganz einsam (im Vergleich zu dem, was heute am Scheffauer los war jedoch immer noch, in etwa ein Verältnis von 200:7). Zudem ist die Wanderung nun relativ deutlich markiert, so daß die Orientierung einfach ist. So ist aus einer T5 tour eine T4 geworden.
Wir fanden es trotzdem wunderschön: wunderbares Gekraxel über die verschiedenen Köpfe, ein IIer, sonst immer I, nicht besonders ausgesetzt (da ist die Überschreitung des Zahmen Kaiser anspruchsvoller und ausgesetzter), traumhafte Ausblicke und wunderschöne Kulisse. Reicht immer noch zu einer 5-Sterne Tour!
Es gibt mehere mögliche Ausgangspunkte, ich wählte den Parkplatz beim Jägerwirt. Auf der Almstraße geht es zügig durch Wald bis zur Wegscheid-Niederalm, wo der Wald zurück tritt und sich ein wunderschöner Blick auf die Südwände des Kaisers vom Scheffauer über die Hackenköpfe bis zum Sonneck auftut.
Auf einem breiten Weg gehen wir weiter nach Norden, bis wir zu einer Verzweigung kommen. Geradeaus sind wir schon mal Richtung Tuxeck, nun geht es nach links über freie Almwiesen hinauf zur Kaiseralm. Nun wird es etwas steiler und in Serpentinen geht es durch Gestrüpp hinauf zur Kaiser-Hochalm, die malerisch unter dem Latschenkopf des Sonnensteins liegt. Träge liegen die Kühe in der verschissenen Wiese, träge plätschert der Brunnen, aus dem ich nur zur Not trinken würde, denn sogar das Wasser riecht nach Kuhmist.
Hinter der Alm geht es geradeuas zum Sonneck, von hier kommt man später zurück, nun folge ich dem nicht besonders ausgeprägtem Steig schräg nach links querend. Man erreicht einen Latschengürtel und bald darauf eine Wegekreuzung. Hier trifft der Steig, der vom Hintersteiner See herauf kommt, hinzu.
Nun geht es in die Südflanke des Scheffauers. Der Weg führt zunächst durch Latschen aufwärts und wendet sich dann unterhalb von Felswänden nach Westen. Um einen Felsklotz herum kommt das anspruchvollste Stück (T3). Hier muß man ein, zweimal die Hände zu Hilfe nehmen, eine Schräge Felsplatte ist versichert. Danach quert man zwar steil abfallende Schrofenhänge, jedoch ist die Weganlage an sich unschwierig. So gelangen wir zu einem Wiesensattel.
Nach Norden geht es hier über den Widauersteig hinab zum Kaindlhaus (hier kommen heute wie Ameisen gleich die "Klettersteiggeher" hoch), nach links geht es zum Scheffauer und nach Osten beginnt die Überschreitung der Hackenköpfe. Da am Gipfel so viel los ist wie am Stachus zur Weihnachtszeit, wende ich mich gleich nach Osten und steige die Wiesenkuppe hinauf, um dort kurz zu rasten und den weiteren Verlauf zu studieren.
Weiter geht es hinab in einen Einschnitt und gleich zur ersten Kraxelstelle, ein IIer, trotz Seil. Dahinter gewinnt man gleich den ersten Hackenkopf. Wie viele es offiziell gibt, ist mir nicht ganz bewußt, gefühlt sind es zumindest 4, wobei der letzte der höchste ist.
Ich will mich nun nicht mit einer zu detailierten Beschreibung aufhalten, denn nach dem ersten Kopf gibt es regelmäßig schwache rote Punkte, die die Orientierung sehr einfach machen und man sich ganz auf das wunderschöne Gekraxel und Schaulaufen konzentrieren kann. Grob gesagt ist man häufig am Grat unterwegs, ein, zweimal geht es aber auch in die Südflanke, einmal auch ein etwas längeres Stück.
Nach dem vierten Hackenkopf geht es grundsätzlich wieder bergab und Karst- und Dolinengelände machet sich breit, später dann Wiesengelände. Nun geht es nochmal etwas aufwärts, bis man auf dem Weg trifft, der von der Kaiseralm zum Sonneck führt.
Entweder man nimmt noch diesen Gipfel mit oder wandert nun wieder hinunter zur Hochalm und von dort auf dem Aufstiegsweg zurück.
Wir fanden es trotzdem wunderschön: wunderbares Gekraxel über die verschiedenen Köpfe, ein IIer, sonst immer I, nicht besonders ausgesetzt (da ist die Überschreitung des Zahmen Kaiser anspruchsvoller und ausgesetzter), traumhafte Ausblicke und wunderschöne Kulisse. Reicht immer noch zu einer 5-Sterne Tour!
Es gibt mehere mögliche Ausgangspunkte, ich wählte den Parkplatz beim Jägerwirt. Auf der Almstraße geht es zügig durch Wald bis zur Wegscheid-Niederalm, wo der Wald zurück tritt und sich ein wunderschöner Blick auf die Südwände des Kaisers vom Scheffauer über die Hackenköpfe bis zum Sonneck auftut.
Auf einem breiten Weg gehen wir weiter nach Norden, bis wir zu einer Verzweigung kommen. Geradeaus sind wir schon mal Richtung Tuxeck, nun geht es nach links über freie Almwiesen hinauf zur Kaiseralm. Nun wird es etwas steiler und in Serpentinen geht es durch Gestrüpp hinauf zur Kaiser-Hochalm, die malerisch unter dem Latschenkopf des Sonnensteins liegt. Träge liegen die Kühe in der verschissenen Wiese, träge plätschert der Brunnen, aus dem ich nur zur Not trinken würde, denn sogar das Wasser riecht nach Kuhmist.
Hinter der Alm geht es geradeuas zum Sonneck, von hier kommt man später zurück, nun folge ich dem nicht besonders ausgeprägtem Steig schräg nach links querend. Man erreicht einen Latschengürtel und bald darauf eine Wegekreuzung. Hier trifft der Steig, der vom Hintersteiner See herauf kommt, hinzu.
Nun geht es in die Südflanke des Scheffauers. Der Weg führt zunächst durch Latschen aufwärts und wendet sich dann unterhalb von Felswänden nach Westen. Um einen Felsklotz herum kommt das anspruchvollste Stück (T3). Hier muß man ein, zweimal die Hände zu Hilfe nehmen, eine Schräge Felsplatte ist versichert. Danach quert man zwar steil abfallende Schrofenhänge, jedoch ist die Weganlage an sich unschwierig. So gelangen wir zu einem Wiesensattel.
Nach Norden geht es hier über den Widauersteig hinab zum Kaindlhaus (hier kommen heute wie Ameisen gleich die "Klettersteiggeher" hoch), nach links geht es zum Scheffauer und nach Osten beginnt die Überschreitung der Hackenköpfe. Da am Gipfel so viel los ist wie am Stachus zur Weihnachtszeit, wende ich mich gleich nach Osten und steige die Wiesenkuppe hinauf, um dort kurz zu rasten und den weiteren Verlauf zu studieren.
Weiter geht es hinab in einen Einschnitt und gleich zur ersten Kraxelstelle, ein IIer, trotz Seil. Dahinter gewinnt man gleich den ersten Hackenkopf. Wie viele es offiziell gibt, ist mir nicht ganz bewußt, gefühlt sind es zumindest 4, wobei der letzte der höchste ist.
Ich will mich nun nicht mit einer zu detailierten Beschreibung aufhalten, denn nach dem ersten Kopf gibt es regelmäßig schwache rote Punkte, die die Orientierung sehr einfach machen und man sich ganz auf das wunderschöne Gekraxel und Schaulaufen konzentrieren kann. Grob gesagt ist man häufig am Grat unterwegs, ein, zweimal geht es aber auch in die Südflanke, einmal auch ein etwas längeres Stück.
Nach dem vierten Hackenkopf geht es grundsätzlich wieder bergab und Karst- und Dolinengelände machet sich breit, später dann Wiesengelände. Nun geht es nochmal etwas aufwärts, bis man auf dem Weg trifft, der von der Kaiseralm zum Sonneck führt.
Entweder man nimmt noch diesen Gipfel mit oder wandert nun wieder hinunter zur Hochalm und von dort auf dem Aufstiegsweg zurück.
Tourengänger:
Tef
Communities: 5-Sterne Touren Österreich
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