Matatzspitze

Der Plan ist eigentlich ein anderer, wir wollen über den Hochnebel hinaus, andere möglichst schnell heim und alle treffen sich im Vinschgau, der Verkehrsfunk warnt unermüdlich. Wir wechseln unser Ziel, im Passeiertal ist wenig los, das Wetter erscheint dort zumindest abschnittsweise sonnig, vielleicht erwischen wir ja ein paar Aufhellungen.

Die Matatzspitze hatten wir, wie ich soeben feststelle, auf den Tag genau vor sechs Jahren als Ziel auserkoren. Neblig war's und eher ungemütlich. Ob's nun besser läuft? Um dies gleich vorwegzunehmen: Ja, ein bisschen mehr Sicht haben wir, es bleibt jedoch immer noch viel Luft nach oben.

Verfehlen kann man den Berg nicht, vom Parkplatz spazieren wir ungefähr 20 min bis zur Brücke über den Saldernbach, dann links den Steig hoch zur Ulfaser Hütte (sehr urig) und weiter den markierten und signalisierten Pfad zum Sattel beim Hahnl. Hier dann rechts am Kamm entlang bis zum Gipfelkreuz.

Dass wir einen grandiosen Ausblick genießen, kann man nicht sagen. Aber die Wolkenspiele offerieren immer wieder Lücken und so finden wir dann doch noch Gefallen an unserer Wahl. Vielleicht schaffen wir es irgendwann doch noch bei schönem Wetter in den Texel.

Zurück geht's auf gleichem Weg.