Col de Riciogogn 2654m - Gespensterstimmung
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Langsam ebben die Touristenströme am Pragser Wildsee ab und um den neuen Parkplatz herrscht gespenstische Leere. Wir genießen die herbstliche Ruhe und die leuchtenden Lärchen am Ufer dieses prachtvollen Ortes. Wenige Schritte abseits des Sees an der Grünwaldalm zweigt ein Steig zur Seitenbachscharte und in absolute Einsamkeit ab. Erst im Winter wird hier wieder Leben erwachen, wenn die ersten Tourengeher hinaufschleichen. Während wir durch wildes Geröll Höhe gewinnen schickt uns der Himmel ungemütliche Vorboten der Skitourensaison und zwingt uns zu einer Pause. Wir suchen Zuflucht unter einem Felsen mit der Hoffnung, dass sich die angekündigten Auflockerungen bald nähern. Eine kleine Gamsherde zieht unbeeindruckt von Graupelschauer und Wind an den Hängen des Col de Riciogogn herum und auch wir ziehen weiter direkt am Ostrücken aufwärts in die Wolken. Am Gipfelkamm schweifen wir im Schnee ein wenig hin und her auf der Suche nach dem höchsten Punkt. Selbst das ist schwer zu entscheiden, die Sicht reicht nur wenige Meter.
Zögerlich lichtet sich der Schleier und wir folgen mit vorsichtigen Schritten den Spuren steil abwärts zum Ju de Senes. Von hier zieht ein markierter Steig nach Westen weiter Richtung Grünwaldjoch, unter den bedrohlichen Geröllhalden des Monte Sella di Sennes und dem hübschen Munt de Gröpes vorbei. Endlich reißt der Himmel auf und die Sonne beleuchtet die farbenfrohen Lärchen. Trotzdem werden unsere Schritte schwer, die Gegenanstiege und beachtliche Kilometer Wegstrecke machen sich bemerkbar. Der Abstieg zur Alten Kaser zieht sich und auf dem flachen Weg an der Grünwaldalm vorbei wackeln auch wir wie Gespenster mit weichen Knien zurück zum Wildsee.
Zögerlich lichtet sich der Schleier und wir folgen mit vorsichtigen Schritten den Spuren steil abwärts zum Ju de Senes. Von hier zieht ein markierter Steig nach Westen weiter Richtung Grünwaldjoch, unter den bedrohlichen Geröllhalden des Monte Sella di Sennes und dem hübschen Munt de Gröpes vorbei. Endlich reißt der Himmel auf und die Sonne beleuchtet die farbenfrohen Lärchen. Trotzdem werden unsere Schritte schwer, die Gegenanstiege und beachtliche Kilometer Wegstrecke machen sich bemerkbar. Der Abstieg zur Alten Kaser zieht sich und auf dem flachen Weg an der Grünwaldalm vorbei wackeln auch wir wie Gespenster mit weichen Knien zurück zum Wildsee.
Tourengänger:
georgb
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