Devil's Garden im Arches National Park
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Der Arches Nationalpark ist bekannt für seine natürlichen Steinbögen, die durch Erosion und Verwitterung entstanden sind und nach wie vor entstehen. Im über 300 Quadratkilometer grossem Park gibt es über 2000 dieser Felsbögen mit einer Öffnung von mindestens 90 cm. Dadurch hat der Arches Nationalpark die weltweit grösste Konzentration dieser Steinbögen.
Wie in den meisten amerikanischen Nationalparks, kann auch der Arches Nationalpark gut mit dem Auto erkundet werden. Strassen führen durch den Nationalpark, die von vielen Aussichtspunkten gesäumt sind, die mit einer meist sehr kurzen Wanderung erreicht werden können, oder die sogar direkt an der Strasse liegen. Um aber den bekanntesten Teil des Parks, den Devil's Garden zu besichtigen, ist jedoch eine richtige Wanderung nötig.
Da im Sommer die Temperaturen im Arches Nationalpark locker 40° C überwinden können, ist ein früher Start notwendig. Dementsprechend starten wir in der Dämmerung um 05:50 am Trailhead. Zuerst führt der Weg relativ flach und sehr einfach zum Landscape Arch, den wir nach ungefähr 1.5 Kilometern erreichen. Der Landscape Arch ist mit seinen 92 Metern Spannweite einer der grössten Bögen der Welt. 1991 brach ein gewaltiger Felsblock aus dem Bogen, direkt auf den Wanderweg, der damals noch unterhalb des Bogens durchführte. Seitdem kann man den Bogen nur noch aus der Ferne betrachten und der Bogen ist an der dünnsten Stelle nur noch weniger als 3 Meter dick.
Nach dem Landscape Arch wird der Trail anspruchsvoller. Über Sandsteinfelsen geht es durch einen kleine Schlucht und eine Felsstufe hinauf. Anschliessend, nach insgesamt 2 Kilometern, wird das Gelände wieder offener und man erreicht eine Weggabelung. Linker Hand geht es zum Navajo und Partition Arch, während es gerade aus weiter zum Double O Arch geht. Wir entscheiden uns zuerst zum Double O Arch zu gehen. Zuerst führt der Weg nun flach weiter, doch anschliessend gehen wir direkt über einen kleinen Felsgrat. Die Aussicht von hier ist super, aber hinunterfallen sollte man nicht. Beim Ende des Grats hat man dann auch schon den Double O Arch erreicht. Das Besondere am Double O Arch sind die zwei übereinanderliegenden Bögen, die leider aufgrund der Lichtverhältnisse nicht sehr einfach zu fotografieren sind.
Nach einer ausgiebigen Fotopause gehen wir auf dem gleichen Weg wieder zurück zur Weggabelung. Unterwegs legen wir noch einen kleinen Umweg von wenigen Metern ein, um von einem Aussichtspunkt den Black Arch zu besichtigen. Nach einer Frühstückspause bei der Weggabelung gehen wir noch kurz die jeweils wenigen 100 Meter zum Navajo und Partition Arch. Die kleinen Umwege sind jede Minute wert: Die beiden Bögen waren meiner Meinung nach ebenso schön wie der Double O Arch. Anschliessend geht es am Landscape Arch vorbei wieder zurück zum Trailhead. Kurz vor dem Trailhead legen wir nochmals einen kleinen Umweg ein um den Pine Tree Arch und den Tunnel Arch zu besichtigen.
Knappe 4 Stunden nach unserem Aufbruch erreichen wir wieder den Ausgangspunkt. Wir sind froh so früh aufgebrochen zu sein, denn mittlerweile sind die Temperaturen schon fast unerträglich hoch. Umso erstaunlicher scheint es, dass viele Touristen mit der Wanderung erst jetzt beginnen und dann nach den ersten 100 Metern fragen, ob der Weg noch weit ist.....
Neben der beschriebenen Wanderung haben wir in den kühleren Abendstunden noch andere Sehenswürdigkeiten im Arches National Park besichtigt, die aber aufgrund der Kürze der Spaziergänge keinen eigenen Bericht verdient haben:
Park Avenue Viewpoint: ein schöner Aussichtspunkt ganz am Anfang vom Nationalpark, der eine gute Übersicht über die Courthouse Towers bietet. Der Viewpoint liegt direkt an der Strasse.
La Sal Mountains Viewpoint: auch hier sind nur ein paar Schritte notwendig um den Aussichtspunkt über die La Sal Mountains zu erreichen.
Petrified Dunes Viewpoint: dieser Aussichtspunkt direkt an der Strasse bietet einen Blick auf ehemalige Sanddünen, die im Laufe der Zeit zu Stein geworden sind.
Balanced Rock: Der Balanced Rock ist ein grosser Felsen, der auf einer Felsnadel balanciert. Er kann auf einem ungefähr 500 Metern langen Fussweg umrundet werden.
Delicate Arch (Lower und higher Viewpoint): Der Delicate Arch ist das Wahrzeichen vom Arches National Park. Es gibt einen Trail, der direkt zum Delicate Arch führt. Wir begnügten uns aber mit der kurzen Wanderung zum Lower und Higher Viewpoint (2.1 Kilometer, 90 Höhenmeter).
Sand Dune Arch: Der Sand Dune Arch ist ein relativ kleiner Bogen, der in einer schattigen Schlucht liegt, deren Boden mit Sand gefüllt ist. Die Wanderung vom Parkplatz ist insgesamt ungefähr 1 Kilometer lang und ein grosser Teil liegt im Schatten.
Double Arch: Der Double Arch ist ebenfalls ein sehr bekannter Bogen, unter anderem aus einem Indiana Jones Film. Der Double Arch besteht aus zwei Bögen, die beinahe rechtwinklig zueinander stehen. Auch diesen Bogen kann man mit einer kurzen Wanderung direkt erreichen.
Garden of Eden Viewpoint: Von diesem Aussichtspunkt hat man einen guten Blick auf die bizarren Felsformationen und -fenster die im Garden of Eden liegen.
Wie in den meisten amerikanischen Nationalparks, kann auch der Arches Nationalpark gut mit dem Auto erkundet werden. Strassen führen durch den Nationalpark, die von vielen Aussichtspunkten gesäumt sind, die mit einer meist sehr kurzen Wanderung erreicht werden können, oder die sogar direkt an der Strasse liegen. Um aber den bekanntesten Teil des Parks, den Devil's Garden zu besichtigen, ist jedoch eine richtige Wanderung nötig.
Da im Sommer die Temperaturen im Arches Nationalpark locker 40° C überwinden können, ist ein früher Start notwendig. Dementsprechend starten wir in der Dämmerung um 05:50 am Trailhead. Zuerst führt der Weg relativ flach und sehr einfach zum Landscape Arch, den wir nach ungefähr 1.5 Kilometern erreichen. Der Landscape Arch ist mit seinen 92 Metern Spannweite einer der grössten Bögen der Welt. 1991 brach ein gewaltiger Felsblock aus dem Bogen, direkt auf den Wanderweg, der damals noch unterhalb des Bogens durchführte. Seitdem kann man den Bogen nur noch aus der Ferne betrachten und der Bogen ist an der dünnsten Stelle nur noch weniger als 3 Meter dick.
Nach dem Landscape Arch wird der Trail anspruchsvoller. Über Sandsteinfelsen geht es durch einen kleine Schlucht und eine Felsstufe hinauf. Anschliessend, nach insgesamt 2 Kilometern, wird das Gelände wieder offener und man erreicht eine Weggabelung. Linker Hand geht es zum Navajo und Partition Arch, während es gerade aus weiter zum Double O Arch geht. Wir entscheiden uns zuerst zum Double O Arch zu gehen. Zuerst führt der Weg nun flach weiter, doch anschliessend gehen wir direkt über einen kleinen Felsgrat. Die Aussicht von hier ist super, aber hinunterfallen sollte man nicht. Beim Ende des Grats hat man dann auch schon den Double O Arch erreicht. Das Besondere am Double O Arch sind die zwei übereinanderliegenden Bögen, die leider aufgrund der Lichtverhältnisse nicht sehr einfach zu fotografieren sind.
Nach einer ausgiebigen Fotopause gehen wir auf dem gleichen Weg wieder zurück zur Weggabelung. Unterwegs legen wir noch einen kleinen Umweg von wenigen Metern ein, um von einem Aussichtspunkt den Black Arch zu besichtigen. Nach einer Frühstückspause bei der Weggabelung gehen wir noch kurz die jeweils wenigen 100 Meter zum Navajo und Partition Arch. Die kleinen Umwege sind jede Minute wert: Die beiden Bögen waren meiner Meinung nach ebenso schön wie der Double O Arch. Anschliessend geht es am Landscape Arch vorbei wieder zurück zum Trailhead. Kurz vor dem Trailhead legen wir nochmals einen kleinen Umweg ein um den Pine Tree Arch und den Tunnel Arch zu besichtigen.
Knappe 4 Stunden nach unserem Aufbruch erreichen wir wieder den Ausgangspunkt. Wir sind froh so früh aufgebrochen zu sein, denn mittlerweile sind die Temperaturen schon fast unerträglich hoch. Umso erstaunlicher scheint es, dass viele Touristen mit der Wanderung erst jetzt beginnen und dann nach den ersten 100 Metern fragen, ob der Weg noch weit ist.....
Neben der beschriebenen Wanderung haben wir in den kühleren Abendstunden noch andere Sehenswürdigkeiten im Arches National Park besichtigt, die aber aufgrund der Kürze der Spaziergänge keinen eigenen Bericht verdient haben:
Park Avenue Viewpoint: ein schöner Aussichtspunkt ganz am Anfang vom Nationalpark, der eine gute Übersicht über die Courthouse Towers bietet. Der Viewpoint liegt direkt an der Strasse.
La Sal Mountains Viewpoint: auch hier sind nur ein paar Schritte notwendig um den Aussichtspunkt über die La Sal Mountains zu erreichen.
Petrified Dunes Viewpoint: dieser Aussichtspunkt direkt an der Strasse bietet einen Blick auf ehemalige Sanddünen, die im Laufe der Zeit zu Stein geworden sind.
Balanced Rock: Der Balanced Rock ist ein grosser Felsen, der auf einer Felsnadel balanciert. Er kann auf einem ungefähr 500 Metern langen Fussweg umrundet werden.
Delicate Arch (Lower und higher Viewpoint): Der Delicate Arch ist das Wahrzeichen vom Arches National Park. Es gibt einen Trail, der direkt zum Delicate Arch führt. Wir begnügten uns aber mit der kurzen Wanderung zum Lower und Higher Viewpoint (2.1 Kilometer, 90 Höhenmeter).
Sand Dune Arch: Der Sand Dune Arch ist ein relativ kleiner Bogen, der in einer schattigen Schlucht liegt, deren Boden mit Sand gefüllt ist. Die Wanderung vom Parkplatz ist insgesamt ungefähr 1 Kilometer lang und ein grosser Teil liegt im Schatten.
Double Arch: Der Double Arch ist ebenfalls ein sehr bekannter Bogen, unter anderem aus einem Indiana Jones Film. Der Double Arch besteht aus zwei Bögen, die beinahe rechtwinklig zueinander stehen. Auch diesen Bogen kann man mit einer kurzen Wanderung direkt erreichen.
Garden of Eden Viewpoint: Von diesem Aussichtspunkt hat man einen guten Blick auf die bizarren Felsformationen und -fenster die im Garden of Eden liegen.
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