Esclangon, La Lame de Facibelle, Tanaron
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Nachdem ich im September 2015 schon einen kurzen Besuch an der „Lame de Facibelle“ gemacht hatte, wollten meine Frau und ich diesmal eine Rundtour laufen. Da dies unsere erste Tour nach der Ankunft war, haben wir es sehr ruhig angehen lassen und viel mehr Zeit benötigt, als auf den Wegweisern angegeben ist. Die in den Tourdaten angegebene zeit, errechnet sich aus meiner "Bummelkalkulation" von 3 km pro Stunde, zuzüglich eine Stunde für je 300 Meter aufwärts. Sinnvollerweise lässt man sein Auto in Esclangon stehen, da man in jedem Fall dorthin zurück kommt. Tatsächlich hatten wir weiter oben an der Straße geparkt, was aber nur zu empfehlen ist, wenn man nur mal schnell zur „Lame“ hoch rennen möchte, da das Wenden auf der engen Straße unangenehm ist.
Vom Ort Esclagon läuft man zunächst etwa 1,3km an der Straße Richtung Norden in das zunehmend enge Tal hinein. Weiter oberhalb wird die Schlucht richtig Eng, da kann man dann mal mit dem Auto hinfahren, sehenswert. Auf der linken Seite sieht man dann einen der bekannten gelben Wanderwegweiser und man steigt ein paar Meter zum Fluss hinab.
Hier kommt gleich der erste Nervenkitzel in Form einer schwankenden Drahtseilbrücke. Unser mitwandernder Hund Leo, erkannte das Teil sofort wieder und wählte den Weg durch den Fluss. Das Ding schwankt ordentlich hin und her bereitet aber keine weiteren Schwierigkeiten, es sei denn man mag die Dinger nicht.
Ich hatte zu dieser Jahreszeit mit viel mehr Wasser gerechnet, aber der Unterschied zum September 2015 war nicht sehr groß. Auf der anderen Seite der Brücke geht der Weg in steilen Serpentinen in einem schattigen Tälchen nach oben, an einem verfallenen Gebäude vorbei erreicht man einen offenen Hang, an dem man sich links hält. Meine Hoffnung auf viele Blumen trogen nicht, so dass sich die Natur in überschwänglichen Farben zeigte. Man hätte Speicherkarte um Speicherkarte mit Blumenbildern füllen können! Bald erreicht man eine Anhöhe wo man einen schönen Blick in das Tal der Bes und die Berge dahinter, insbesondere den Blayeul gewinnt. Der Weg führt dann in östlicher Richtung, nur gering an Höhe gewinnend, in das Seitental hinein. Bald kann man auch einen ersten Blick auf die „Lame“ (Frz. „Klinge“) werfen. Diese harte, senkrecht aufgefaltete Gesteinsschicht, ragt wie ein Kamm eines riesigen Dinosauriers aus der Landschaft.. Der ca 1km folgende Teil des Weges ist sehr schön, im schattigen Wald im leichten auf und ab. Am Ende biegt man scharf links ab und folgt einigen Serpentinen bis zur Wegkreuzung „Le Martelet“ nahe der Lame. Hier zweigt man kurz zur Lame ab, wobei man einen kleinen Wasserlauf quert. Dieser Platz bietet sich für eine erste Rast an. Statt auf direktem Wege nach Tanaron, könnte man auch entlang der Lame diesen Ort in großem Bogen erreichen, das war uns aber für heute zu weit. Nach der Pause steigen wir also die paar Meter zum Abzweig zurück und steigen nur in westlicher Richtung im Wald weiter auf. Nach etwa 500m kommt man aus dem Wald heraus und befindet sich oberhalb der Bes-Tales mit schöner Aussicht. Hier knallt dann auch die Sonne ohne Erbarmen und das im Mai. Der Weg verläuft nun relativ Eben, bis er nach ca 700m einen Wasserlauf quert. Hier könnte man eine weiter kleine Pause einlegen. Da wir aber getrödelt haben (Aussicht und Blumen) steigen wir nun ziemlich steil ein kleineres Tal auf der anderen Seite auf. Fast oben angekommen entdecken wir auf der linken Seite regelmäßige Vertiefungen im steil aufgerichteten Fels, die wie Dinosaurierfährten aussehen. Man meint die Abdrücke der Krallen sehen zu können. Bald danach ist das gröbste überstanden und der Weg führt weit oberhalb von Esclangon entlang. Am Wegepunkt „Rocher Gassendi“ ist mit 1090m auch der höchste Punkt erreicht. Zweigt man hier ab, kann man noch zu ein paar Felsen gelangen, die offensichtlich von Kletterern genutzt werden und eine Informationstafel zu Pierre Gassendi studieren, einem Astronomen aus dem 16-17. Jhd. Zurück auf dem eigentlichen Weg, geht es nun abwärts zum Örtchen Tanaron. Entweder haben wir etwas verpasst, oder das Örtchen hält nicht was versprochen wird. Es gibt eine in Renovierung befindliche Kirche, einen unzugänglichen Friedhof, aber sonst nichts Sehenswertes und auch keine Einkehrmöglichkeit. So bleibt nur der Abstieg. Der Weg geht direkt gegenüber des Friedhofs zwischen den Bäumen los und nähert sich bald einem steilen Abfall. Hier besonders auf Kinder und Hunde achten, sowohl das Diese nicht herabstürzen, noch man selber. In steilen Serpentinen geht es auf gerölligem Weg abwärts. Man erreicht dann einen eingezäunten Bereich auf dem Pferde weiden, der dann aber weiter unten wieder verlassen wird. Die Tour endet fast mit erreichen der Straße. Noch ein paar Meter die Straße entlang, über die Brücke der Bes und dieser schöne Nachmittag neigt sich dem Ende zu.
Die sehr schöne IGN-Karte gibts auch Online. Dem nachfolgenden Link folgend, kann man die Tour ansehen, bzw. auch Drucken.
https://www.geoportail.gouv.fr/carte?c=6.277,44.196&z=15&l0=ORTHOIMAGERY.ORTHOPHOTOS::GEOPORTAIL:OGC:WMTS(1)&l1=GEOGRAPHICALGRIDSYSTEMS.MAPS::GEOPORTAIL:OGC:WMTS(1)&permalink=yes
Vom Ort Esclagon läuft man zunächst etwa 1,3km an der Straße Richtung Norden in das zunehmend enge Tal hinein. Weiter oberhalb wird die Schlucht richtig Eng, da kann man dann mal mit dem Auto hinfahren, sehenswert. Auf der linken Seite sieht man dann einen der bekannten gelben Wanderwegweiser und man steigt ein paar Meter zum Fluss hinab.
Hier kommt gleich der erste Nervenkitzel in Form einer schwankenden Drahtseilbrücke. Unser mitwandernder Hund Leo, erkannte das Teil sofort wieder und wählte den Weg durch den Fluss. Das Ding schwankt ordentlich hin und her bereitet aber keine weiteren Schwierigkeiten, es sei denn man mag die Dinger nicht.
Ich hatte zu dieser Jahreszeit mit viel mehr Wasser gerechnet, aber der Unterschied zum September 2015 war nicht sehr groß. Auf der anderen Seite der Brücke geht der Weg in steilen Serpentinen in einem schattigen Tälchen nach oben, an einem verfallenen Gebäude vorbei erreicht man einen offenen Hang, an dem man sich links hält. Meine Hoffnung auf viele Blumen trogen nicht, so dass sich die Natur in überschwänglichen Farben zeigte. Man hätte Speicherkarte um Speicherkarte mit Blumenbildern füllen können! Bald erreicht man eine Anhöhe wo man einen schönen Blick in das Tal der Bes und die Berge dahinter, insbesondere den Blayeul gewinnt. Der Weg führt dann in östlicher Richtung, nur gering an Höhe gewinnend, in das Seitental hinein. Bald kann man auch einen ersten Blick auf die „Lame“ (Frz. „Klinge“) werfen. Diese harte, senkrecht aufgefaltete Gesteinsschicht, ragt wie ein Kamm eines riesigen Dinosauriers aus der Landschaft.. Der ca 1km folgende Teil des Weges ist sehr schön, im schattigen Wald im leichten auf und ab. Am Ende biegt man scharf links ab und folgt einigen Serpentinen bis zur Wegkreuzung „Le Martelet“ nahe der Lame. Hier zweigt man kurz zur Lame ab, wobei man einen kleinen Wasserlauf quert. Dieser Platz bietet sich für eine erste Rast an. Statt auf direktem Wege nach Tanaron, könnte man auch entlang der Lame diesen Ort in großem Bogen erreichen, das war uns aber für heute zu weit. Nach der Pause steigen wir also die paar Meter zum Abzweig zurück und steigen nur in westlicher Richtung im Wald weiter auf. Nach etwa 500m kommt man aus dem Wald heraus und befindet sich oberhalb der Bes-Tales mit schöner Aussicht. Hier knallt dann auch die Sonne ohne Erbarmen und das im Mai. Der Weg verläuft nun relativ Eben, bis er nach ca 700m einen Wasserlauf quert. Hier könnte man eine weiter kleine Pause einlegen. Da wir aber getrödelt haben (Aussicht und Blumen) steigen wir nun ziemlich steil ein kleineres Tal auf der anderen Seite auf. Fast oben angekommen entdecken wir auf der linken Seite regelmäßige Vertiefungen im steil aufgerichteten Fels, die wie Dinosaurierfährten aussehen. Man meint die Abdrücke der Krallen sehen zu können. Bald danach ist das gröbste überstanden und der Weg führt weit oberhalb von Esclangon entlang. Am Wegepunkt „Rocher Gassendi“ ist mit 1090m auch der höchste Punkt erreicht. Zweigt man hier ab, kann man noch zu ein paar Felsen gelangen, die offensichtlich von Kletterern genutzt werden und eine Informationstafel zu Pierre Gassendi studieren, einem Astronomen aus dem 16-17. Jhd. Zurück auf dem eigentlichen Weg, geht es nun abwärts zum Örtchen Tanaron. Entweder haben wir etwas verpasst, oder das Örtchen hält nicht was versprochen wird. Es gibt eine in Renovierung befindliche Kirche, einen unzugänglichen Friedhof, aber sonst nichts Sehenswertes und auch keine Einkehrmöglichkeit. So bleibt nur der Abstieg. Der Weg geht direkt gegenüber des Friedhofs zwischen den Bäumen los und nähert sich bald einem steilen Abfall. Hier besonders auf Kinder und Hunde achten, sowohl das Diese nicht herabstürzen, noch man selber. In steilen Serpentinen geht es auf gerölligem Weg abwärts. Man erreicht dann einen eingezäunten Bereich auf dem Pferde weiden, der dann aber weiter unten wieder verlassen wird. Die Tour endet fast mit erreichen der Straße. Noch ein paar Meter die Straße entlang, über die Brücke der Bes und dieser schöne Nachmittag neigt sich dem Ende zu.
Die sehr schöne IGN-Karte gibts auch Online. Dem nachfolgenden Link folgend, kann man die Tour ansehen, bzw. auch Drucken.
https://www.geoportail.gouv.fr/carte?c=6.277,44.196&z=15&l0=ORTHOIMAGERY.ORTHOPHOTOS::GEOPORTAIL:OGC:WMTS(1)&l1=GEOGRAPHICALGRIDSYSTEMS.MAPS::GEOPORTAIL:OGC:WMTS(1)&permalink=yes
Tourengänger:
Ekkehard
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