Hundstein (2156 m) im Nebel
|
||||||||||||||||||||||||
Wanderkarten vom Alpstein gibt es viele. Nur wenige der eingetragenen Routen führen aber auf Gipfel. Durch den SAC-Führer Säntis-Churfirsten haben wir uns dann über andere Ziele im Alpstein informiert. Den Hundstein haben wir uns dann als Tourenziel ausgesucht. Gespannt waren wir dabei auf die Felsrinne, die lt. SAC-Führer "eine gewisse Gewandheit erfordert".
Markant erhebt sich der Hundstein über dem Fählensee. Die Felsrinne haben wir im Aufstieg ohne Probleme gemeistert. Den ersten Versuch* einer Besteigung haben wir wegen Neuschnee auf den steilen Grashängen in einer Rinne ca. 200 HM unterhalb des Gipfels aufgegeben, da von diesem Punkt aus nicht überschaubar war, wo man nach einem Ausrutscher landen würde. Eine Rutschpartie, die glimpflich ausging, hat gereicht.
Zwei Wochen später klappte es dann bei strahlendem Sonnenschein besser. Beim Abstieg erlebten wir allerdings, dass es doch seinen Sinn hat, wenn man, auch lediglich kurze Kletterstellen, nicht vorwärts, sondern mit dem Rücken zum Tal absteigt, weil man dann nicht mit dem Rucksack aufsitzen und fast ausgehebelt werden kann. Dieser Schreck wirkte bei meiner Begleiterin noch einige Monate nach ;-)
Im Vertrauen auf die vorhergesagte Wetterbesserung sind wir zu einer weiteren Tour auf den Hundstein aufgebrochen. Dicker Nebel und hohe Luftfeuchtigkeit in Brülisau ließen nichts gutes erahnen. Dennoch machten wir uns auf den Weg in der Hoffnung, dass wir bald die Nebelobergrenze erreichen würden.
Bei der Hundsteinhütte des SAC noch keine Änderung. Die kurze Kletterstelle unterhalb der Widderalpstöck, meisterten wir auch und schließlich standen wir im dicken Nebel am Gipfelkreuz. Nur für ein paar Minuten kam der Säntisgipfel zum Vorschein. Der sonst furchteinfließende Tiefblick auf die Fählenalp ließ sich nicht einmal erahnen.
Auf dem Retourweg lockerte der Himmel kurz auf und wir wurden wenigstens durch den Anblick ein paar Steingeissen entschädigt, die sich, wie bei den Touren auf den Hundstein zuvor, unterhalb der Widderalpstöck aufhielten.
Die Aufstiegsroute vom Fählensee weg ist weiss-blau-weiss markiert. Aus meiner Sicht liegt der Schwierigkeitsgrad aber um einiges höher, als z.B. bei der Tour auf die Marwees, die ebenfalls weiss-blau-weiss markiert ist.
Bei unseren Touren auf den Hundstein haben wir meist nur ganz wenige Leute unterwegs oder am Gipfel angetroffen.
Markant erhebt sich der Hundstein über dem Fählensee. Die Felsrinne haben wir im Aufstieg ohne Probleme gemeistert. Den ersten Versuch* einer Besteigung haben wir wegen Neuschnee auf den steilen Grashängen in einer Rinne ca. 200 HM unterhalb des Gipfels aufgegeben, da von diesem Punkt aus nicht überschaubar war, wo man nach einem Ausrutscher landen würde. Eine Rutschpartie, die glimpflich ausging, hat gereicht.
Zwei Wochen später klappte es dann bei strahlendem Sonnenschein besser. Beim Abstieg erlebten wir allerdings, dass es doch seinen Sinn hat, wenn man, auch lediglich kurze Kletterstellen, nicht vorwärts, sondern mit dem Rücken zum Tal absteigt, weil man dann nicht mit dem Rucksack aufsitzen und fast ausgehebelt werden kann. Dieser Schreck wirkte bei meiner Begleiterin noch einige Monate nach ;-)
Im Vertrauen auf die vorhergesagte Wetterbesserung sind wir zu einer weiteren Tour auf den Hundstein aufgebrochen. Dicker Nebel und hohe Luftfeuchtigkeit in Brülisau ließen nichts gutes erahnen. Dennoch machten wir uns auf den Weg in der Hoffnung, dass wir bald die Nebelobergrenze erreichen würden.
Bei der Hundsteinhütte des SAC noch keine Änderung. Die kurze Kletterstelle unterhalb der Widderalpstöck, meisterten wir auch und schließlich standen wir im dicken Nebel am Gipfelkreuz. Nur für ein paar Minuten kam der Säntisgipfel zum Vorschein. Der sonst furchteinfließende Tiefblick auf die Fählenalp ließ sich nicht einmal erahnen.
Auf dem Retourweg lockerte der Himmel kurz auf und wir wurden wenigstens durch den Anblick ein paar Steingeissen entschädigt, die sich, wie bei den Touren auf den Hundstein zuvor, unterhalb der Widderalpstöck aufhielten.
Die Aufstiegsroute vom Fählensee weg ist weiss-blau-weiss markiert. Aus meiner Sicht liegt der Schwierigkeitsgrad aber um einiges höher, als z.B. bei der Tour auf die Marwees, die ebenfalls weiss-blau-weiss markiert ist.
Bei unseren Touren auf den Hundstein haben wir meist nur ganz wenige Leute unterwegs oder am Gipfel angetroffen.
*Eine lustige Begebenheit haben wir bei unserem ersten Versuch am Hundstein erlebt. An einer Alp hinter dem Sämtisersee heftete sich eine Ziege an unsere Fersen und ließ sich einfach nicht mehr abschütteln. Die Ziege war "klettertechnisch" an der im Bericht erwähnten Felsrinne dann überfordert. Zu unserem Erstaunen wartete sie aber ("wer hoch geht, muss auch wieder runter kommen") dort über 2 Stunden auf unsere Rückkehr und begleitete uns zur Einkehr in Bollenwees, wo sie vor der Terrasse graste. und dann zu ihrer Heimatalp zurück, wo sie vom Alphirten schon vermisst wurde ;-)
Tourengänger:
alpstein
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare