Gemsfairenstock, Clariden und Abfahrt übers Tüfelsjoch
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Wunderschöne klassische Rundtour im April 2007.
Das war ein schlicht geniales Wochenende im April 2007.
Zuerst mit der Seilbahn vom Urnerboden zum Fisetenpass. Von dort auf Route 602 in SW-Richtung über Ober Orthalten - Rund Loch auf den langen breiten Rücken des Gemsfairenstocks.
Die steile Felsbarriere die man kurz vor Erreichen des lang Firns durch eine Kehle zu überwinden hat war heute einfacher ohne Ski. Überhaupt hatte es an exponierten Stellen nicht mehr viel Schnee.
Über die Reste des Lang Firn ging es einfach auf den höchsten Punkt, den Gipfel des Gemsfairenstock (2972.1m).
Die wundervolle Aussicht auf die höchsten Glarner haben wir bei perfektem Wetter und angenehmen Temperaturen ausgiebig genossen.
Das nächste Ziel war unser Nachtlager, die Claridenhütte.
Via Gemsfairenjoch (2848m, zwischen Gemsfairenstock und Speichstock) fuhren wir steil runter auf den Claridenfirn. Und genussvoll über einfache Hänge zur Claridenhütte (2453m).
Am nächsten Morgen gings bereits um 0530 auf Richtung Clariden. Auf der Abfahrtsroute des Vortages auf dem Claridenfirn stiegen wir vorbei am Gemsfairenstock, Speichstock, Tüfels Stöck und Bocktschingel bis zur steilen Nordost-Flanke des Clariden. Unterwegs konnten wir bereits zwischen Tüfels Stöck und dem Bocktschingel einen Blick nach rechts wagen, zum Tüfelsjoch, dem Pièce de Résistance des heutigen Tages.
Der Gipfelhang des Clariden war mit Ski einfach zu meistern, so standen wir kurz nach 0900 bereits auf dem Gipfel.
Die Pause auf dem Clariden wählten wir nicht zu lange. Mit dem Übergang über das Tüfelsjoch hatten wir noch ein Highlight vor uns.
Nach einer schönen Abfahrt bis an den Fuss des Tüfelsjoch (2919m) hiess es erneut die Felle montieren. Das Joch wird über einen Südost-Hang leicht erreicht. .... Das ist zumindest der Normalfall.
Heute hatten wir aufgrund der teilweise prekären Schneeverhältnisse einen sehr heiklen Felsschrund zu überwinden. Das kostete nicht nur Nerven sondern auch reichlich Zeit.
Die Abseilübung vom Tüfelsjoch runter auf die Nordseite kostete uns dann nochmals sehr viel Zeit. Es gibt zwei eingerichtete Abseilstellen mit Ketten und Fixseilen. Das Problem ist vor allem der Steinschlag (im Sommer deutlich stärker als in der Skitourensaison). Die Flanke im Norden des Tüfelsjoch war heute aber dermassen durchgefroren und hart dass der Ausstieg nach dem Abseilen zu einem echten Challenge wurde. In der steilen Flanke war es nicht möglich die Ski zu montieren, so mussten wir mit Ski am Rucksack ohne Steigeisen die Steilflanke bis in etwas flacheres Gelände traversieren.
Was dann folgte war schlicht ein Traum. Perfekte Schneeverhältnisse in der Abfahrt am Tüfels Friedhof vorbei bis an die Klausenpass-Strasse bei Jägerbalm. Danach als 'Krönchen' noch der Fussmarsch bis zum Urnerboden....
Eine wirklich gelungene und empfehlenswerte Rundtour mit wenigen heiklen Passagen. Meine Empfehlung ist dass man die Tour nicht in zu grossen Gruppen unternimmt. Beim Übergang über das Tüfelsjoch verliert man sonst einfach zu viel Zeit. Ausserdem ist bei grossen Gruppen das Steinschlagrisiko noch verschärft.
Tour mit Bergundtal.
Das war ein schlicht geniales Wochenende im April 2007.
Zuerst mit der Seilbahn vom Urnerboden zum Fisetenpass. Von dort auf Route 602 in SW-Richtung über Ober Orthalten - Rund Loch auf den langen breiten Rücken des Gemsfairenstocks.
Die steile Felsbarriere die man kurz vor Erreichen des lang Firns durch eine Kehle zu überwinden hat war heute einfacher ohne Ski. Überhaupt hatte es an exponierten Stellen nicht mehr viel Schnee.
Über die Reste des Lang Firn ging es einfach auf den höchsten Punkt, den Gipfel des Gemsfairenstock (2972.1m).
Die wundervolle Aussicht auf die höchsten Glarner haben wir bei perfektem Wetter und angenehmen Temperaturen ausgiebig genossen.
Das nächste Ziel war unser Nachtlager, die Claridenhütte.
Via Gemsfairenjoch (2848m, zwischen Gemsfairenstock und Speichstock) fuhren wir steil runter auf den Claridenfirn. Und genussvoll über einfache Hänge zur Claridenhütte (2453m).
Am nächsten Morgen gings bereits um 0530 auf Richtung Clariden. Auf der Abfahrtsroute des Vortages auf dem Claridenfirn stiegen wir vorbei am Gemsfairenstock, Speichstock, Tüfels Stöck und Bocktschingel bis zur steilen Nordost-Flanke des Clariden. Unterwegs konnten wir bereits zwischen Tüfels Stöck und dem Bocktschingel einen Blick nach rechts wagen, zum Tüfelsjoch, dem Pièce de Résistance des heutigen Tages.
Der Gipfelhang des Clariden war mit Ski einfach zu meistern, so standen wir kurz nach 0900 bereits auf dem Gipfel.
Die Pause auf dem Clariden wählten wir nicht zu lange. Mit dem Übergang über das Tüfelsjoch hatten wir noch ein Highlight vor uns.
Nach einer schönen Abfahrt bis an den Fuss des Tüfelsjoch (2919m) hiess es erneut die Felle montieren. Das Joch wird über einen Südost-Hang leicht erreicht. .... Das ist zumindest der Normalfall.
Heute hatten wir aufgrund der teilweise prekären Schneeverhältnisse einen sehr heiklen Felsschrund zu überwinden. Das kostete nicht nur Nerven sondern auch reichlich Zeit.
Die Abseilübung vom Tüfelsjoch runter auf die Nordseite kostete uns dann nochmals sehr viel Zeit. Es gibt zwei eingerichtete Abseilstellen mit Ketten und Fixseilen. Das Problem ist vor allem der Steinschlag (im Sommer deutlich stärker als in der Skitourensaison). Die Flanke im Norden des Tüfelsjoch war heute aber dermassen durchgefroren und hart dass der Ausstieg nach dem Abseilen zu einem echten Challenge wurde. In der steilen Flanke war es nicht möglich die Ski zu montieren, so mussten wir mit Ski am Rucksack ohne Steigeisen die Steilflanke bis in etwas flacheres Gelände traversieren.
Was dann folgte war schlicht ein Traum. Perfekte Schneeverhältnisse in der Abfahrt am Tüfels Friedhof vorbei bis an die Klausenpass-Strasse bei Jägerbalm. Danach als 'Krönchen' noch der Fussmarsch bis zum Urnerboden....
Eine wirklich gelungene und empfehlenswerte Rundtour mit wenigen heiklen Passagen. Meine Empfehlung ist dass man die Tour nicht in zu grossen Gruppen unternimmt. Beim Übergang über das Tüfelsjoch verliert man sonst einfach zu viel Zeit. Ausserdem ist bei grossen Gruppen das Steinschlagrisiko noch verschärft.
Tourengänger:
denali2002
Communities: Skitouren
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