Biwak am Flügenspitz

Die kälteste Nacht des Jahres am Flügenspitz

Solche Dinge macht man, wenn man jung ist: Der Wetterbericht hatte minus 20 Grad und ein verschneites Wochenende angekündigt. Dennoch zogen wir aus um mit Schneeschuhen in zwei Tagen von Amden ins Toggenburg zu wandern. Die Nacht wurde eindrücklich kalt, die Tour ziemlich hart, aber andererseits auf unvergesslich und schön.

Vom Arvenbüel in tiefem Schnee zur Alp Looch. Materialdepot und Wanderung im Schneesturm auf den Flügenspitz. Es lässt sich eine Tür in die Alphütte öffnen, so dass unsere ca. 10-köpfige Gruppe dort etwas Schutz vor der Kälte findet, die allmählich durch Mark und Bein kriecht. Die Nacht selbst draussen im Zelt ist dank guter Ausrüstung für mich ganz OK, während es einigen Kollegen deutlich schlechter ging. Über Nacht ist aber alles gefroren, was frieren kann und viele von uns hatten nach dem Wochenende Erfrierungen an den Fingerkuppen. In etwas besserem Wetter geht's über den Flügenspitz und schliesslich in sehr schöner Spurarbeit im Pulverschnee über den Häderenberg hinunter nach Stein.

Leider keine Bilder