Oartlkopf 1267m - Die Rittner Verwandtschaft


Publiziert von georgb , 8. November 2015 um 19:12.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 7 November 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bozen-Oberbozen-Wolfsgruben
Kartennummer:kompass Sarntaler alpen

Es steht wieder einmal ein Familientreffen mit der Oberbozner Verwandtschaft an. Also packen wir die ganze Pustertaler Sippe ein und machen uns auf den Weg in den Süden. Ein geeignetes Lokal ist schon vorbestellt, der Signater Hof, fantastisch gelegen mit Blick auf das Bozner Becken. Wir starten am Wolfsgrubener See und watscheln eine Stunde bergab nach Signat. Die Sonne lacht über den Apfelplantagen, beinahe mediterrane Gefühle kommen auf. Als alle versammelt sind beginnt zunächst das Gelage mit diversen äußerst schmackhaften südtiroler Vor-, Haupt- und Nachspeisen. Der obligatorische Lagrein, Kaffe in allen Variationen und Verdauungsschnäpse für den Flüssigkeitshaushalt dürfen natürlich auch nicht fehlen.
So sitzen wir mit prallen Bäuchen in der lustigen Runde voller Anektoden aus der Familienhistorie.
Bevor die Sonne vollends verschwindet brechen wir zum Rückweg auf. Der Großteil wählt den direkten Rückweg, nur einer rafft sich mit schwerem Bauch zu einem Umweg über den Oartlkopf auf. Direkt hinter dem Signater Hof zieht ein steiles Sträßchen hinauf. Am Partschuner zweigt ein markierter Steig noch steiler durch den Wald zur Signater Aussicht. Die übervolle Plauze gluckert und sticht, mit Blick auf die Uhr verzichte ich auf den schönen Aussichtspunkt und eile hechelnd weiter zum Mittersieler See. Dort gibt es einen fantastischen Blick auf den Rosengarten. Mit den letzten Sonnenstrahlen stehe ich am riesigen Kreuz und erhasche tatsächlich noch die berühmte Enrosadüra. Eine Minute später verschwindet er im Grau und ich inzwischen im Laufschritt zurück zum Wolfsgrubener See, wer will schon die Verwandtschaft warten lassen. Außerdem ist mir der Marsch durch die unbekannten Wälder bei Tageslicht lieber. So treffe ich kurz vor Einbruch der Dämmerung 10 Minuten nach der lässigen Verwandtschaft am Parkplatz ein, mit dem feinen Hemd komplett durchgeschwitzt. Doch Tant Nandl hat ein frisches Shirt für mich und im Magen ist auch wieder Platz für ein paar selbstgemachte Krapfen. Gemütlich lassen wir den traumhaften Tag ausklingen in netter Runde mit den geselligen und sehr sympathischen Rittner Verwandten.

Tourengänger: georgb


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