Mount Liamuiga (1156 m): Normalweg zum Hautgipfel


Autoren : Sputnik

Wegpunkte:  Mount Liamuiga 1156 m (0) 
Ausrichtung:NE

Der Ausgangspunkt ist die Kirche bei Harris, einem winzigen Vorort von Saddlers. Man geht kurz der Strasse entlang, überquert die Gleise der ehemaligen Zuckerrohrbahn und zweigt in das Natursträsschen scharf nach links ab. Wenn man die Kirche nun auf diesem Pfad passiert hat, muss man bald darauf im rechten Winkel nochmals bei einer Kreuzung abbiegen. Der Weg leitet nun direkt in Richtung Mount Liamuiga. Sobald man auf ein breiteres Quersträsschen unter grossen Mangobäumen trifft (Parkmöglichkeit, offizieler Ausgangspunkt), muss dieses überquert werden und ab dort sollte man Ausschau stets auf gelbe und pinke Markierungen halten. Es ist sehr wichtig, dass man die Markierungen bis zum Kraterrand nicht verliert, da es meistens keinen Pfad am Boden gibt! Die ersten 600 Meter von den grossen Mangobäumen führen leicht bergauf durch ein Waldgebiet. Irgendwann wird linkerhand ein Zuckerrohrfeld sichtbar und rechts davon ist eine gelbe Markierung an einem Baum. Nun wird einfach dem Pfad durch das kleine Zuckerrohrfeld gefolgt. Von hier wird das erste Drittel der Bergtour (immer berechnet vom offiziellen Ausgangspunkt bei den grossen Mangobäumen) stetig steiler, rutschiger und etwas schroffer. Wenn das Gelände etwa 12° steil wird, erreicht man einen Grat der zwei Bachläufe trennt. Man folgt diesem und er verengt sich teilweise auf nur wenige Meter Breite. Die schmalste Stelle ist etwa 20 Meter lang und nicht mehr als 60 Zentimeter breit. Das zweite Drittel beginnt, sobald ein Bachbett erreicht wird und endet bei einem fast hundert Meter langen Seilabschnitt. Man folgt zu den Seilen zuerst dem dunklen, steilen Bachbett. Anschliessend mit einfacher, schlammiger Kletterei über glitsschige Felsen durch den Dschungel. Die durchschnittliche Neigung des zweiten Drittels ist zuerst etwa 12° und steigert sich auf 22°. Das letzte Drittel der Tour ist steil bis mit knapp über 30° Neigung im Felsteil zum Gipfel. Auf 1,8km werden dabei etwas über 300 Höhenmeter gewonnen. Hier sind viele Fixseile angebracht in den zahlreichen kurzen, rutschigen, fast senkrechten Stellen. Unterhalb des Gipfels befindet sich eine ausgesetzte, Absturz gefährdende Stelle, dort wo der Pfad auf dem inneren Kraterrand verläuft. Nach dem letzten Seil wird das Gelände flacher und der Gipfel wird sichtbar. Auf dem Gipfel befindet sich eine schwarzer US-Post-Behälter mit einem Gipfelbuch. Die reinen alpinen Schwierigkeiten der Route liegen bei T5 (WS-) mit Kletterstellen bis II. Der Berg wird äusserst selten bestiegen. So kann in einigen Jahren eine Machete nötig sein um den Weg neu zu säubern - dabei braucht man unter Umständen Tage, um die Route von der Vegation zu befreien!


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