Sparmassnahmen beim öV im Kanton Bern


Published by Zaza, 5 November 2012, 17h17. This page has been displayed 924 times.

An einer Volksabstimmung wurde im Kanton Bern im September eine kräftige Senkung der Motorfahrzeugsteuer beschlossen. Was die Autofahrer freut, führt zum einem Loch im Budget von über 100 Mio. Franken.

Letzte Woche wurden die dadurch notwendigen Sparmassnahmen bekannt gegeben. Betroffen sind auch einige Buslinien, deren Fahrpläne ab Dezember 2012 reduziert werden: 
  • Lyss–Aarberg und Aarberg–Seedorf: 2h-Takt am Wochenende
  • Region Erlach: Angebot nur bis 22h
  • Stadtbus Langenthal: Verzicht auf Sonntagsangebot
  • Huttwil–Eriswil/Wyssachen: Ausdünnung in Nebenverkehrszeit
  • Signau–Röthenbach: Verzicht auf letztes Kurspaar / Bern–Seedorf: Verzicht auf letzten Direktkurs
  • Bern–Wohlen–Zollikofen: Verzicht auf Mittagsangebot zwischen Uettligen und Zollikofen
  • Münsingen–Wichtrach–Kirchdorf: Verzicht auf Angebot nach 20 Uhr
  • Riggisberg–Rüeggisberg–Hinterfultigen: Verzicht auf Samstagsangebot
  • Schwarzenburg–Riggisberg: Verzicht auf letzten Abendkurs und auf Verdichtungskurse am Samstagvormittag
  • Thun–Sigriswil: Abbau der Direktkurse in den Nebenverkehrszeiten
  • Schwarzenburg–Guggisberg: Verzicht auf ein Kurspaar
  • Interlaken–Habkern: Verzicht auf ein Kurspaar.



Comments (37)


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Thöme says: und wieder einmal...
Sent 5 November 2012, 18h48
kann ich nur staunen.... Die Lobby schaffts doch immer...

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Myron says: RE:und wieder einmal...
Sent 7 November 2012, 16h27
Da die Steuern im Kanton Bern im Vergleich zu anderen Kantonen hoch sind, ist es für mich logisch, dass auch die Autosteuern höher ausfallen müssen.

Aber die Mehrheit der Autofahrer scheint nun zufrieden zu sein, was kümmert es die, dass im ÖV gespart werden muss?

Die doppelten Verlierer sind die Nicht-Autobesitzer

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Myron says: RE:und wieder einmal...
Sent 8 November 2012, 09h09
Das Thema ist viel zu komplex um in diesem Rahmen darüber ernsthaft zu diskutieren. Aber du glaubst ja wohl nicht, dass durch die Senkung der Autosteuern der Kanton attraktiver wird für, wie du sie nennst, zahlkräftige Steuerzahler?

ABoehlen says: RE:und wieder einmal...
Sent 8 November 2012, 09h27
Tatsächlich ist das Thema extrem komplex. Allerdings wurde bisher noch mit keinem Wort erwähnt, warum es überhaupt so weit kam. Es ging ja nicht einfach darum, eine Steuersenkung für die Autofahrer zu beschliessen. Vielmehr musste sich der Stimmbürger mit einer Vorlage des Grossen Rates und eines Volksvorschlages auseinandersetzen, wobei letzterer dann schlussendlich mehr Zustimmung fand.

Leider hat es der Grosse Rat versäumt, eine mehrheitsfähige Vorlage auszuarbeiten und stattdessen ein überaus komplexes Gebilde namens "EcoTax" fabriziert, welches teils unsinnige Regeln enthielt (z.B. dass Besitzer älterer Autos automatisch höhere Steuern hätten bezahlen müssen). Eigentlich sollte es bekannt sein, dass bei solchen "Päckli-Vorlagen" der Stimmbürger meist bereits dann nein sagt, wenn er nur mit einem Teil des "Päcklis" nicht einverstanden ist. So war es auch diesmal und da wurde halt mehrheitlich der einfacher gestrickte, aber aus meiner Sicht ebenfalls nicht optimale Volksvorschlag unterstützt.

Ausserdem war wohl bei vielen Stimmbürgern auch noch ein gewisses Frust-Potential vorhanden, denn über diese Vorlage wurde bereits einmal abgestimmt. Nur ganz knapp hat bereits damals der Volksvorschlag obsiegt, was dazu geführt hat, dass aufgrund einer Beschwerde linker Kreise und der Tatsache, dass einzelne Gemeinden die Stimmzettel illegalerweise bereits vernichtet haben, eine Wiederholung vorgenommen werden musste.

Myron says: RE:und wieder einmal...
Sent 8 November 2012, 17h30
Du hast mit allem recht. Danke für deine Ausführungen - da gibt es von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen.

Henrik says: Atomausstieg, NFA und allerlei
Sent 5 November 2012, 20h47
Bumerangs für die Bevölkerung, KK-Anstieg versus Einheitskasse.. AVH-Revisionen und IV dito.

Benzinpreiserhöhung langfristig unvermeidlich.

Abwälzen auf den dummen Konsumenten und schliessliches Auseinanderdriften der Generationen.

Doch ggf. einen Schritt zurück!


Runner says: ÖV und SVA
Sent 6 November 2012, 05h41
die OeV dürften eben gar nicht von der SVA abhängig sein. Oder aber zus. mit Strom, Wasser, Post (wieder) Bundesbetrieb mit entspr. Subventionen.

kopfsalat says:
Sent 6 November 2012, 21h15
ein weiterer schritt zur entsolidarisierung unserer gesellschaft.

wer es nicht vermag sich ein auto zu kaufen oder aus rücksicht auf seine gesundheit und die seiner mitmenschen darauf verzichtet, wird zum bürger zweiter klasse.

die luft vergiften (anscheinend sogar noch bis auf die letzte alp) und menschen überfahren, das ist die zukunft unserer zivilisation.

bravo.

Henrik says: RE:
Sent 6 November 2012, 21h22
Gehört hier sicher nur bedingt zitiert....aber das ist auch so ein Faktum, dass Unternehmen schaffen... "...geringfügige Beträge zu verschieben.."! Eine Telecomfirma schreibt, 50 Franken seien ein geringfügiger Betrag! Hoppla.

Zaza says: RE:
Sent 6 November 2012, 21h41
Wir leben in modernen Zeiten, lieber Henrik. Nie waren die schönen Worte von Everett Dirksen wahrer als heute: "A billion here, a billion there, pretty soon, you're talking real money."

Berglurch says: Dirksen vs [u berglurch] :-)
Sent 7 November 2012, 12h50
"I am a man of fixed and unbending principles, the first of which is to be flexible at all times..."

Zaza says: Groucho Marx vs [u berglurch] :-)
Sent 7 November 2012, 18h08
"Whatever it is, I'm against it"

Berglurch says: Monty Python vs [u Zaza]
Sent 7 November 2012, 18h17
"Gepriesen seien die Skifahrer"

Aber ganz ehrlich, das gehört alles nicht hier her.
Hierher gehört meiner bescheidenen Meinung nach tatsächlich nur ein grosses und lautes Schade. Schade, dass kurzfristige Interessen offenbar wie so oft nachhaltige Verkehrsstrategien in weite Ferne geraten lassen...
Die alte Autofahrer vs öV Nutzer Diskussion hatten wir auf hikr halt schon so oft (und da war ich oft nicht unmassgeblich beteiligt), dass ich mir nicht sicher bin, ob sich die verhärteten Fronten jemals aufweichen lassen. Ich glaube, so kann niemand zu einem etwaigen Umstieg bewogen werden, Aber eben, offenbar wird die Rechnung, Diskussion und Entscheidung auch auf politischer Ebene recht polemisch geführt - anders kann ich mir einen solchen Entscheid zu dieser Querfinanzierung nicht erklären.

B.
Lurch

Zaza says: RE:Monty Python vs [u Zaza]
Sent 7 November 2012, 19h11
Du hast recht, wie so oft. Also verziehen wir uns in einen eigenen und passenden Faden: Klick

Berglurch says: Ganz gute Idee :-)
Sent 8 November 2012, 07h40
Danke. Ein solcher Thread hat gefehlt!!

Berglurch says: Ganz gute Idee :-)
Sent 8 November 2012, 07h40
Danke. Ein solcher Thread hat gefehlt!!

Henrik says: Umsteigen zuhanden jenen,
Sent 9 November 2012, 10h39
die können und in gewisser Weise der Nachhaltigkeit und der eigenen Kraft vertrauen: Zum Beispiel hier.

kopfsalat says: RE:
Sent 7 November 2012, 09h12
ps: autofahrer sind übrigens nicht nur gut im menschen überfahren, auch bei den tieren sind sie, nach den jägern, unumstrittener killer nummer eins.

Hydrant says: RE:
Sent 7 November 2012, 13h00
aha & meinst du sbb und postauto überfahren keine tiere?

kopfsalat says: RE:
Sent 7 November 2012, 17h05
besten dank für die vorlage.

der öv töte lange nicht in dem masse, wie der privat-vekehr, da er

a) in viel geringerer frequenz unterwegs ist und

b) weil in einem zug vielleicht 100 mal so viele leute sitzen, wie in einem PW, er deshalb aber nicht 100 mal soviele tote verursacht!

nächste frage.

Henrik says: Zürich investiert in den
Sent 8 November 2012, 14h31
Zweiradverkehr wie soeben in den News gesehen. Logisch, dass andere Bereiche cm oder M drangeben müssen.

kopfsalat says: RE:Zürich investiert in den
Sent 8 November 2012, 15h16
die scheinen ihren knoflacher* gelesen zu haben. wie ja auch in basel schon seit einiger zeit bemerkbar.

* das ist der herr, der u.a. daran schuld ist, dass im vinschgau eine alte eisenbahnlinie renoviert wurde, statt eine sechsspurige hochleistungs-strasse zu bauen.

83_Stefan says: RE:
Sent 9 November 2012, 13h02
Lieber kopfsalat, du willst mich doch nicht "Killer" nennen, nur weil ich mit dem Auto fahre, oder?!?

kopfsalat says: RE:
Sent 9 November 2012, 14h14
die zahlen sprechen gegen dich.

tödliche auto-unfälle sind keine unglücklichen zufälle, sondern unvermeidlich, denn das beherrschen der geschwindigkeit, welches ein auto bietet, übersteigt die sensorischen fähigkeiten des menschen (welche evolutionär bedingt für geschwindigkeiten bis maximal 15-20 km/h ausgelegt sind) und ist selbst mit enormem training nicht flächendeckend zu bewerkstelligen.

um die gefahren in den griff zu bekommen müsste man, wie das z.b. bei der eisenbahn oder im luftverkehr der fall ist, zumindest technische sicherheits-barrieren am gefährt anbringen, wie z.b. automatische nicht-ausschaltbare geschwindigkeitsbegrenzer, abstandshalter etc.

würde man heute ein transport-system erfinden, bei welchem es unvermeidbar ist, dass pro jahr weltweit mindestens 1 million menschen als direkte folge daraus plus eine weitere million an den folgen der dadurch verursachten umweltbeeinträchtigung (dreck, lärm) sterben, es würde nie und nimmer bewilligt werden.

willst du immer noch autofahren?

83_Stefan says: RE:
Sent 9 November 2012, 14h56
Lieber kopfsalat, wieso sprechen irgendwelche Zahlen gegen mich?
Das Wort "Killer" impliziert eine Tötungsabsicht; ich denke nicht, dass sich alle Autofahrer dies vorwerfen lassen müssen, nur weil sie eben mit dem Auto fahren. Ist denn ein Krankenwagenfahrer auch ein "Killer"? Oder nur dann, wenn er privat nach Hause fährt?
Die These mit den sensorischen Fährigkeiten ist wohl arg vereinfacht, oder willst du darlegen, dass ich ein Fahrzeug, dass z.B. mit 100 km/h auf völlig gerader Strecke ohne Fremdverkehr nicht beherrschen kann? Man muss je nach Situation spezifizieren und kann meiner Meinung nach nicht der Einfachheit irgendwas von 15-20 km/ schreiben. Wenn ich mit 5 km/h auf dem Gehweg gehe und mir jemand ein Bein stellt, haut's mich auf die F... - die sensorischen Fähigkeiten haben hier trotz der geringen Geschwindigkeit wohl nicht gereicht.
Zu deinen Zahlen: "eine weitere million an den folgen der dadurch verursachten umweltbeeinträchtigung" - wer ist hier erfasst? Die Toten durch Lungenkrebs? Auch die, die Raucher waren? Wenn ja, haben sie den Krebs durch das Rauchen oder Umwelteinflüsse bekommen? Oder wurde der Krebs vielleicht durch etwas anderes ausgelöst? Mit derartigen Zahlen sollte man vorsichtig sein.
Ich denke, es ist nicht alles schwarz oder weiß. Es gibt nicht nur die Bösen und die Guten. Leben und Leben lassen, ein bisschen Akzeptanz für Andersdenkende ist gefragt. Wenn einem etwas nicht gefällt, darf man die Betreffenden nicht gleich als die Schlechten abhaken; man kann versuchen sie von der eigenen Meinung zu überzeugen, aber man sollte sich zumindest hinterfragen, ob man deren Ansichten nicht wenigstens akzeptieren kann.

...und von Autofahren "wollen" kann keine Rede sein; ich mache es halt, weil es das geringere Übel im Vergleich zu anderen ist. Unsere Gesellschaft verlangt halt nach Mobilität und Flexibilität.

kopfsalat says: RE:
Sent 9 November 2012, 15h10
du kannst auch nur die zahlen für die schweiz nehmen, sieht immer noch gleich tragisch aus. erhälst du beim bundesamt für statistik.

> wenn mir jemand ein bein stellt

aber hallo? was soll das jetzt? die toten beim autofahren entstehen nicht aus vorsatz, sondern weil sie system-imanent und unvermeidlich sind.

> mit 100 km/h auf völlig gerader strecke

ein typischer trugschluss, denn wie oft gibts das? hypothetische denkspiele bringen nichts, wenns um (menschen)-leben geht. man man von realistischen situationen ausgehen.

aber du hast recht, man kann auch die augen verschliessen, weil es das geringere übel ist.

to kill = töten, to murder = ermorden. feiner unterschied.

83_Stefan says: RE:
Sent 9 November 2012, 16h18
Lieber kopfsalat, ich möchte dich sicherlich nicht zum leidenschaftlichen Autofahrer machen. Es geht mir lediglich darum, dich davon zu überzeugen, dass eine andere Diskussionskultur von Vorteil wäre, bei der man das Gegenüber als gleichberechtigten Teilnehmer sieht und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger schwingt. Ausdrücke wie "Killer" sind - entschuldige bitte! - derber Blödsinn!

Apropos: Wikipedia bezeichnet "Killer" als "die aus dem Englischen entlehnte Bezeichnung für einen Auftragsmörder". Wenn wir zum Beispiel über Familienväter reden, die nichts Böses denkend nach der Arbeit mit dem Auto nach Hause fahren, so lassen wir doch diesen Ausdruck bitte in Zukunft weg!

Apropos 2: "hypothetische denkspiele" hast du recht treffend formuliert... darf ich DICH bitte an DEIN hypothetisches Denkspiel mit den 15-20 km/h erinnern? Ich wollte es damit mit meinem lediglich ad absurdum führen, was wohl auch gelungen ist.

Apropos 3: "das geringere übel": Reisen mit Bus und Bahn ist im Vergleich zum Auto vielleicht das "geringere Übel" (darüber kann ich nicht entscheiden), aber du musst die Augen verschließen um nicht zu erkennen, dass auch das Opfer fordert. Willst du jedes Risiko künftig möglichst klein halten, musst du in Zukunft wohl zu Fuß gehen...

Ich für meinen Teil werde jetzt mit dem Auto nach Hause fahren, weil es mit Bus und Bahn 2,5 Stunden dauern würde. Traurig aber wahr.

PS.: Ich finde es sehr löblich, weniger Komfort in Kauf zu nehmen und mit Bus und Bahn zu fahren um die Ressourcen zu schönen. Hut ab! Man kann aber nicht verlangen, dass jeder das gibt, was man selbst zu geben bereit ist. Leben und leben lassen!

kopfsalat says: RE:
Sent 9 November 2012, 17h00
wikipedia ... naja.

dann werd ich in zukunft eben "töter" wählen, wenn dir das lieber ist.

aber wenn du schon bei wiki bist: de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Knoflacher kann ich dir wärmstens empfehlen.

der mensch hat seit tausenden von jahren zwei gang-arten auf die seine sinne und seine wahrnehmung ausgerichtet sind, gehen: ca. 3-5 km/h und rennen 10-15 km/h. aber schon beim rennen muss er darauf achten, möglichst hindernisfrei unterwegs zu sein, weil es ihn sonst bei der kleinsten unebenheit auf die schnautze haut.

und nun will sich dieses "geschöpf" innerhalb ein paar generationen evolutionär so entwickelt haben, dass es problemlos das vielfache seiner maximal-geschwindigkeit beherrschen kann? wohl eher nicht. darwin würde im grab rotieren.

apropos unfall-zahlen des öv, diese sind verschwindend klein, noch dazu, wenn man sie auf die beförderten personen umlegt. zahlen gibts beim bundesamt für statistik.

***

das problem ist doch, wieso muss man überhaupt mit dem auto unterwegs sein?

weil erst das auto es ermöglicht hat, dass wohnen, arbeiten, einkaufen, freizeit kilometerweit auseinander liegen können. die zersiedelung welche unser land und unsere gemeinschaft nachhaltig zerstört ist nur möglich, weil jeder ein auto hat. dörfer werden zu reinen schlafsiedlungen. der soziale zusammenhalt krepiert.

***

und ja, man kann etwas dagegen unternehmen. keine neuen strassen bauen. die mobilität einschränken. die arbeit wird sich automatisch wieder dort ansiedeln, wo der mensch wohnt.

83_Stefan says: RE:
Sent 9 November 2012, 17h46
Lieber kopfsalat, ich lasse dir gerne deine eigene Meinung. Ich plädiere nur für mehr Respekt für das Gegenüber.

Wenn ich mir übrigens vor Augen halte, dass ich an meinem Arbeitsort doppelt so viel Miete zahlen müsste wie an meinem Wohnort, dann rückt die Frage nach dem Einfluss des Autos auf die Gesellschaft in den Hintergrund. Von dem Gedankengebilde "Die schöne Welt ohne Autos" kann ich mir in der Praxis leider nichts kaufen. Das ist meine persönliche Meinung.

Übrigens verbrauche ich aus Energiespargründen keinerlei Warmwasser, aber ich fordere dies von niemand anderem ein.

kopfsalat says: RE:
Sent 9 November 2012, 18h09
oho! 1:30 h zwischen deinen letzten einträgen.

respekt ist gut und recht, nur nützt dieser den opfern des töters nummer eins des strassenverkehrs leider gar nichts. dafür bist du 1:30 h stunde früher zu hause. das ist schliesslich auch etwas wert.

aber stimmt, du hast recht, wenn man dann erst noch all das geld miteinbezieht, ist so ein menschenleben eben schon praktisch nichts mehr wert. schliesslich ist's ja nicht das eigene.

was die ökologie angeht, ich nehme mal an, dein auto ist für mindestens 4 personen motorisiert. da du darin aber alleine zur arbeit fährst, verbraucht es für diese strecke ja nur vier mal weniger energie.

83_Stefan says: RE:
Sent 9 November 2012, 18h44
Lieber kopfsalat, dir scheinen die Argumente abhanden zu kommen. So überzeugst du sicher niemanden, sondern verhärtest nur die Fronten. Keine Ahnung, vielleicht ist das von dir auch nur so gewollt.
Bevor ich mich von dir provozieren lasse, freue ich mich lieber auf die morgige Bergtour und schreibe an meinen Berichten (ein ÖV-Bericht!) weiter. Ich finde die Art und Weise deiner Äußerungen schade, denn so etwas hat diese Plattform meiner Meinung nach nicht verdient. Soll aber nicht mein Problem sein...

PS.: Deine Energie-Rechnung am Ende verstehe ich nicht.

PS 2.: Du sprichst immer von "Menschenleben"... aber die Menschen unserer Gesellschaft scheinen das Risiko des Autoverkehrs ja nahezu alle als Preis für ihren Lebensstil aktiv in Kauf zu nehmen, oder nicht?!?

kopfsalat says: RE:
Sent 9 November 2012, 18h55
> Du sprichst immer von "Menschenleben"... aber die Menschen unserer Gesellschaft scheinen das Risiko des Autoverkehrs ja nahezu alle als Preis für ihren Lebensstil aktiv in Kauf zu nehmen, oder nicht?!?

das ist genau den respekt den ich vermisse. die arroganz der autofahrer die nicht sehen, geschweige denn verstehen können, dass autofahren kein menschliches grundrecht ist. ganz im gegensatz zur unversehrtheit des menschlichen lebens.

ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt. auch wenn ich leider überzeugt bin, dass du, als autofahrer, das nicht verstehen kannst, auch wenn du es wolltest.

und "lieber" mich nicht. danke.

83_Stefan says: RE:
Sent 9 November 2012, 19h00
Lieber kopfsalat! Um noch auf deine Äußerung...

"ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt. auch wenn ich leider überzeugt bin, dass du, als autofahrer, das nicht verstehen kannst, auch wenn du es wolltest."

...zu reagieren: Ich denke, es sollte im Laufe dieser Diskussion offensichtlich geworden sein, wer mehr Verständnis gegenüber anderen aufbringt.

Thöme says:
Sent 6 November 2012, 21h20
Hatte heute doch tatsächlich ein Streitgespräch mit einem Arbeitskollegen betr. Abbau von Leistungen (nicht nur im ÖV, meine Eltern wohnen im Obergoms, ich weiss, wovon ich spreche) zulasten von Randregionen. Meint der doch tatsächlich, dass die Leute sich ja aussuchen können, wo sie wohnen wollen und wenn es ihnen nicht passen würde, sie ja in die Städte abwandern könnten.... Dies treffe auch auf die hier auf hikr geführte Diskussion zu... Naja, so kann man das natürlich auch sehen... :-(

Henrik says: Damit mein Meckern
Sent 8 November 2012, 13h10
auch mal im Positivem wahrgenommen wird...hier die Meldung der SBB


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