Coup de gueule / Protest


Published by Philippe Noth, 23 August 2012, 10h47. This page has been displayed 2234 times.

Je voudrais pousser un coup de gueule contre la connerie de certains possesseurs de chiens. Connerie qui se répète régulièrement en montagne et en ville mais qui samedi passé a dépassé les bornes!
 
Samedi donc, sur le bisse de Gorperi nous avons croisé un couple dont le chien courait 20m devant eux. Nous avons laissé passer le chien, puis cette sale bête est revenue vers ses maîtres, surprenant ma mère car passant entre ses jambes depuis l'arrière. Ma mère a été déséquilibrée, et à cet endroit du bisse de Gorperi, il y avait de quoi être furieux!
 
Je peux vous assurer que la prochaine fois que je dois choisir entre voir ma mère de 65 ans tomber
ou balancer votre protégé dans le vide d'un coup de pied bien placé, je n'hésiterai pas une seconde!
 
Et quand je dis que ça se répète régulièrement... Il y a 2 semaines, un groupe montait à la cabane Antème derrière nous, leur chien courant 50m devant eux nous est passé plusieurs fois dans les jambes. Et je n'oublie toujours pas ma balade d'il y a quelques années à Ritom-Cadlimo. Le chien de 2 randonneurs avait aboyé des heures entières à travers la vallée et a gâché la journée.

Contrôlez votre animal ou restez à la maison!

-------------------------

Ich möchte meinem Unmut gegen die Unverschämtheit einiger Hundbesitzer Luft geben. Eine Dummheit, die leider regelmassig zur Erscheinung kommt, sei es in den Bergen oder in der Stadt.

Am letzten Samstag wanderte auf die Gorperi-Suone ein Paar gegenüber uns, dessen Hund 20 Meter vor ihm rannte. Wir liessen den Hund vorbei an uns gehen, dann rannte aber dieser Mistvieh zurück zu seinen Besitzern. Meine Mutter wurde so überrascht, dass etwas von hinten gegen seine Füsse stiess, dass sie sein Gleichgewicht verlor. An dieser Stelle der Gorperi-Suone wäre eine Sturz ganz schlimm gewesen!
 
Ich kann ihnen, liebe Hundbesitzer, etwas versprechen... das nächste Mal, wo ich wählen muss zwischen einem Sturz meines 65-jährigen Mutter und ein gut platzierter Tritt, der ihr Hund in die Tiefe sendet, werde ich keine Sekunde zögern.

Und wenn ich sage solche Unverschämtheiten kommen regelmässig vor... Vor 2 Wochen ist uns beim Aufstieg zur Cabane Antème ein Hund einer Gruppe hinter uns mehrmals zwischen den Beinen hin und her gerannt. Wir mussten die Gruppe vorbeilassen, sonst wäre dieses "Spiel" weitergegangen. Und Jahre später erinnere ich mich noch daran, wie 2 Wanderer mit Hund den ganzen Tag bei Ritom-Cadlimo verdorben haben, da der Hund stundenlang durch den Tal gebellt hat.

Kontrolliert ihr Tier, sonst bleibt zu Hause!



Comments (58)


Post a comment

eva79 says:
Sent 23 August 2012, 11h06
Danke für diesen unnötig polemisierenden Beitrag, der alle Hundebesitzer über einem Kamm schert als rücksichtslose Idioten *vorsicht ironie*.

Es steht doch völlig ausser Frage, dass man sich im Gebirge und auch sonstwo rücksichtsvoll verhält, ob mit Hund oder ohne ist erstmal wuppe.
D.h. für mich als Hundebesitzer (shame on me, wir haben drei Nordische, in der Regel angeleint), dass ich bei Gegenverkehr den Hund ins Fuss nehme, dass er kein anderes Getier jagt und auch nicht zu anderen Leuten latscht (siehe erster Punkt).
Dass ein Hund mal bellt, kommt wohl vor, ich beschwere mich schliesslich auch nicht darüber, dass manche Nationalitäten ohne Punkt und Komma auf Tour quasseln müssen, was mich in meiner meditativen Bergruhe (oder so ähnlich;-) stört und zumindest eine vernünftige Kommunikation mit meinem Seilpartner verhindert, es sei denn ich überbrülle das.

Ansonsten würde es vielleicht auch erstmal helfen den Hundehalter freundlich darauf hinzuweisen, dass er seinen Hund besser kontrolliert, bevor man unnötige Hassgedanken, Magengeschwüre und Sonstiges entwickelt...
Zumal es sich doch eher um ärgerliche Einzelfälle handelt.

Weiterhin schöne Touren.

kopfsalat says: RE:
Sent 23 August 2012, 12h47
> Zumal es sich doch eher um ärgerliche Einzelfälle handelt.

das ist leider nicht so, wie auch eine studie des kantons genf zeigt:

[etat.geneve.ch/dt/SilverpeasWebFileServer/ETUDE_CHIEN.pdf?Co...]

hunde sind raubtiere. die besitzer sollten sich dessen bewusst sein. (katzen übrigens auch!)

Sent 23 August 2012, 13h54
Freundlich bleiben ? Ist das ernst ? Freundlichkeit ist bei lebensgefährlichen Verhalten fehl am Platz. Falls morgen dein Kind durch einem rasenden Mountainbiker vom Pfad verdrängt wird, freue ich mich schon, deine freundliche, "nicht unnötig-polarisierende" Worte zu lesen.

Beissende Hunde sind laut Besitzer immer sooo niedlich, bellende sooo ruhig. Bei solch ein Wahrnehmungsproblem - und Du beweist es Deinetwegen - ist das schwierig zu diskutieren.

Also nochmals: kontrolliert ihre Hunde. Falls ich ein Hund in die Füsse möchte, hole ich mir selbst eins beim Tierschutzverein. Gratuliere, dass Deine an der Leine sind.

Aendu says: RE:
Sent 30 August 2012, 15h19
Du sprichst mir aus dem Herzen! Als Jogger und Biker bin ich ein ausgesuchtes Opfer. Sprüche wie: Er macht nichts...er will nur spielen...kann ich nicht mehr hören!

Ich möchte aber auch die "anständigen" Hundebesitzer loben - die gibt es nämlich auch!!

Gruss, Aendu

kopfsalat says:
Sent 23 August 2012, 12h51

hier noch für diejenigen, welche nicht die ganze 70-seitige studie durchlesen wollen.

www.grande-caricaie.ch/spip/IMG/pdf/chiens.pdf


eva79 says: RE:
Sent 23 August 2012, 13h01
Ähm, und was hat das nun mit dem Thema zu tun? Der Hund hat ja nicht seine Mutter fressen wollen, sondern war einfach unangeleint unterwegs und offensichtlich nicht unter Kontrolle des Halters. Dass Hunde Raubtiere sind, ist nun auch nichts Neues;-).
Wie viele solcher Vorfälle es nun tatsächlich gab, geht daraus aber nicht hervor, oder?

Ich finds einfach schade, wenn von derartigen Vorfällen auf die Allgemeinheit geschlossen wird, that`s all.
Und nein, meine Hunde lase ich nicht jagen, im Zweifelsfall sind sie eh online:-).

kopfsalat says: RE:
Sent 23 August 2012, 13h29
>Ähm, und was hat das nun mit dem Thema zu tun?

> sondern war einfach unangeleint unterwegs und offensichtlich nicht unter Kontrolle des Halters

du gibst dir die antwort ja gerade selber. da hunde raubtiere sind, müssen sie immer unter kontrolle des halters sein. aber anscheinend ist nur dieses verständnis schon zu viel verlangt.

natürlich gibts auch ausnahmen, die ihre hunde immer 100% im griff haben. aber das sind dann eben ausnahmen.

Sputnik Pro says:
Sent 23 August 2012, 13h45
... und dann gibts in den Bergen ja auch noch unbeaufsichtigte und nicht einschätzbare Kuherden, freilaufende Schafe und Geissen und laute Bergbewohner die Alphorn blasen:

Philippe geh in Grönland, Südgeorgien oder in der Antarktis wandern: Dort ist's noch schön ruhig und niemand stört den Wander ausser im Norden vielleicht ein hungriger Eisbär...

Razerback says: RE:
Sent 30 August 2012, 14h24
Genau so.....

Danke Andi

eva79 says:
Sent 23 August 2012, 14h07
@Kopfsalat: ach so, ich dachte nun müssen wir schon Angst haben, dass wir von von frei laufenden Hunden (= Raubtiere) gefressen werden;-). Darum ging es Dir aber offensichtlich nicht...

@Philippe: ah, nun hat er gebissen? Ich vermute er war kurz davor;-). Und wenn man sich wegen eines Hundes oder sonstigem Gegenverkehr auf einem Wanderweg schon in akuter Absturzgefahr befindet, dann würde ich entweder an der Koordination arbeiten oder einfachere Wege wählen, sorry.

Und damit nun kein falsches Bild entsteht: selbverständlich hat man sich rücksichtsvoll in den Bergen zu verhalten, auch und gerade als Hundehalter. Und ich habe bislang immer ausnahmslos positive Reaktionen auf meine Hunde auf Skitour, Hochtour oder sonstwo bekommen und verhalte mich auch entsprechend, eben weil es selbstverständlich ist und das gilt sicher nicht nur für mich.

Nichtsdestotrotz habe ich das Gefühl, dass sich manch eine(r) über fast alles aufregen kann, das fängt an beim Wetter, geht weiter über Hüttenkomfort oder schlechtes Essen in Hütten, zu gut/ zu schlecht gesicherte Routen, unfähige Bergsteiger, unfreundliche Bergführer, Leute, die auf Tour nicht grüssen/ die man grüssen muss, aggressive Kühe und whatever. Ähm, etwas überspitzt formuliert;-).

Man kann sich so auch selbst das Berggehen verleiden. In diesem Sinne, gute Touren.

kopfsalat says: RE:
Sent 23 August 2012, 14h36
@ eva,

es ging mir um die verniedlichung der gefährdung, welche von hunden ausgeht und welche du anscheinend genau so bedenkenlos praktizierst.

dabei hättest du es gar nicht nötig, die grosse mehrheit der hunde-(nicht)-halter in schutz zu nehmen, denn du hast sie ja anscheinend im griff.

einzig darum gings/gehts mir.

wer sich bewusst ist, dass der hund (jeder hund, egal welche grösse oder rasse) ein raubtier ist, lässt ihn in einem fragilen lebensraum (wie z.b. den alpen) nicht unkontrolliert herumrennen.

dass dadurch gleichzeitig auch noch andere wanderer von unliebsamen begegnungen verschont bleiben, ist nur noch ein willkommener nebeneffekt.

eva79 says: RE:
Sent 23 August 2012, 15h06
Ich finde nicht, dass ich etwas verniedliche, zumindest sollte es nicht so rüberkommen;-). Ich hatte und habe lediglich den Eindruck, dass es sich dabei nicht um einen Normalzustand handelt, sondern um ein paar wenige Deppen, die merkbefreit unterwegs sind und über die es sich nicht lohnt sich aufzuregen, that`s all.
Und ich hatte bislang kaum solche Begegnungen, deshalb habe ich Mühe mit der Verallgemeinerung.
Ansonsten hast Du natürlich Recht, was nicht abrufbar, das nicht ableinbar.

Sent 29 August 2012, 14h06
> @Philippe: ah, nun hat er gebissen? Ich vermute er war kurz davor;-). Und wenn man sich wegen eines Hundes oder sonstigem Gegenverkehr auf einem Wanderweg schon in akuter Absturzgefahr befindet, dann würde ich entweder an der Koordination arbeiten oder einfachere Wege wählen, sorry.

Also, ich empfinde diese Bemerkung als eine Frechheit!

Du empfiehlst mich also, meiner Mutter einen unter normalen Bedingungen recht einfachen Wanderweg zu verbieten, damit freilaufende Hunde auf Suonen-Wege weiterhin Platz haben? Typisch und erwartet.

Es hat sowieso nichts mit Koordination, Fitness oder Bergerfahrung zu tun. Ein von hinten rennende Hund hätte jedermann und jederfrau dort überrascht.

kopfsalat says:
Sent 23 August 2012, 15h55
> über die es sich nicht lohnt sich aufzuregen

für mich lohnt es sich nicht, für die fauna aber ganz entschieden.

im gegensatz zu dir sehe ich leider nur sehr wenig angeleinte hunde in den bergen, feldern und wäldern. die meisten laufen unangeleint mehr oder weniger weit von ihrem halter entfernt, in wäldern sogar ohne sichtkontakt.

wenn mich solche tiere dann "freudig" anbellen oder gar -springen, würde ich das schon ein wenig als kontrollverlust bezeichnen, was aber ein klacks ist, im vergleich zu dem, was bodenbrütende vögel und kleinsäuger am wegrand zu erwarten haben, wenn der hund ihrer gewärtig wird.

einen unangeleinten hund, der einmal vom jagdtrieb erfasst ist, hält niemand mehr zurück, auch du nicht. ja selbst die leine ist keine absolute gewähr, sondern hängt einzig von der kraft hund vs. halter ab, wie ich auch schon ein paar mal, u.a. fast am eigenen leib, erfahren durfte. zum glück war der hund altersschwach (aber nicht ganz so wie seine halterin) und traute sich schlussendlich doch nicht mich richtig zu beissen, als ich ihm mit dem stock drohte.

wobei seit den tödlichen hundeattacken auf kleinkinder eine gewisse sensibilisierung der hundehalter spürbar geworden ist, ohne dass sie jedoch zum grund der problematik vorgedrungen wären. sie sehen nur die gefährdung, die ihr hund bei menschen darstellt. d.h. sie leinen den hund an, wenn menschen entgegenkommen, leinen ihn danach aber sofort wieder ab.

nein, keine ausnahmen, sondern der normalfall.

eva79 says: RE:
Sent 23 August 2012, 17h22
Da scheinen wir tatsächlich unterschiedliche Beobachtungen zu machen. Liegt vielleicht daran, dass ich recht viel Zeit in Erziehung gesteckt habe und auch fast nur solche "Hündeler" kenne, nicht nur wegen der Fauna, sondern auch zum Selbstschutz.
Und ja, einen Hund kann man im Jagen stoppen bzw. abbrechen, wenn mans trainiert hat, das geht sogar bei Nordischen, die da sehr extrem sind.
Vielleicht zur Erklärung, auch wenns OT ist: wir haben unsere Hunde immer auf einfache Hochtouren mitgenommen, ob Signalkuppe, Parrotspitze, Alphubel, Fiescherhorn, Trugberg oder auch die Treppen zur Konkordiahütte rauf und runter. Nichts Schwieriges, aber immer mit potentieller Absturzgefahr wenns doof läuft. Und da muss der Hund zwingend kontrollierbar sein, denn sonst ist das ein Himmelfahrtskommando, zumal wenn ich zwei am Sitzgurt befestigt habe, deren Gewicht ca. meinem entspricht.
Darüber hinaus müssen sie dazu auch alltagstauglich sein, d.h. anständig im Winterraum mit uns übernachten, Bahn fahren, ohne störend zu sein. Und wenn sie das nicht können, muss ichs halt üben.

Lange Rede kurzer Sinn: was Du beschreibst, geht gar nicht; dennoch hoffe ich, dass das nach wie vor nicht die Mehrheit darstellt. Sicher sind Lebewesen keine Maschinen, aber das ist noch lange kein Freischein.
P.S.: Umgekehrt nervt es mich, wenn Jede(r) ungefragt an meine Plüschis hinpatscht, aber das ist ein anderes Thema...

Deleted comment

kopfsalat says: RE:
Sent 23 August 2012, 19h18
> Ärgern tue ich mich auch immer über die "lieben" Bauernhofhunde...

hatte früher auch eine heiden angst vor denen, vorallem da ja immer noch etliche wanderwege mitten durch bauernhöfe führen. aber mittlerweile habe ich da ein rezept, welches bisher immer funktionierte:

1) wenn immer möglich, bauernhof umgehen

2) wanderstöcke dabeihaben, auch wenn ich sie nicht gebrauchen will, so geben sie mir doch eine gewisse sicherheit

3) ein paar kieselsteine in die hand nehmen

4) den hund so bald als möglich auf mich aufmerksam machen, z.b. zurufen oder lärm machen, wenn ich mich dem hof nähere, nicht dass er erschrickt und meint mich aus übereifer anspringen zu müssen

5) ohne anzuhalten zügig vorbeigehen, ihn dabei nicht aus den augen lassen, dafür aber besänftigend auf ihn einreden "braver hund" etc. schliesslich macht er hier ja nur seine pflicht!

6) will er mich beissen, schreie ich ihn gottsjämmerlich an. nützt erstaunlich gut, denn damit hat er überhaupt nicht gerechnet!

7) mit stöcken drohen

8) stöcke oder steine einsetzen - musst ich bisher noch nie und hoffe auch, es nie tun zu müssen.

früher hatte ich immer einen pfefferspray dabei, den ich aber zum glück nie einsetzen musste, der mir aber rein mental den rücken stärkte ... vorallem im welschen jura, wo z.t. recht wilde hunde um die bauernhöfe rumstreunen.

eva79 says: RE:
Sent 23 August 2012, 19h24
Ich mache in der Regel ein paar schnelle Schritte frontal auf den Hund zu, begleitet von einem scharfen "ab". Da die meisten Hunde defensive Droher sind und ich zu allem bereit (oder so ähnlich:-), funzt das ziemlich gut. Falls man mal ein anders gestricktes Exemplar erwischt, wäre das doof, aber ist bis jetzt nicht passiert.
Stöcke setze ich eher bei Kühen ein...

Deleted comment

eva79 says: RE:
Sent 23 August 2012, 20h26
Ganz vergessen; Hund nicht unbedingt in die Augen starren, da das aus hündischer Sicht Fixieren (= Angriffsdrohung) ist.

Wenn man ganz unsicher ist, dann würde ich nicht frontal auf den Hund zugehen, sondern Blick leicht abwenden und quasi einen kleinen Bogen um den Hund laufen (leicht halbkreisartig), das signalisiert dem Hund "alles easy, bin nicht auf Angriff gepolt". Kann man auch schön bei Hunden untereinander beobachten, wenn die sich freilaufend begrüssen.

Zum Ultraschall: keine Ahnung...


kopfsalat says: RE:
Sent 24 August 2012, 11h19
> Ist inzwischen bei mir ne richtige Phobie geworden und verzichte deswegen

ja, das kenn ich. aber es ist wie mit jeder phobie, du kannst dagegen ankämpfen und gewinnen.

das einfachste und wirksamste, wenn auch in gedanken grausamste, mittel ist die konfrontation. nimm dir dazu irgendjemand mit der keine angst vor hunden hat. kannst ja eva79 fragen.

Aendu says: RE:
Sent 30 August 2012, 15h21
...habe stabile La Sportiva Bergschuhe...sorry Schleichwerbung!

Deleted comment

Winterbaer says: RE:
Sent 24 August 2012, 14h17
>Themen, wie in diesem Thread besprochen, haben das Potential entweder in Polemik auszuarten oder als solche ausgelegt zu werden.
Ja das ist schlimm, dass das so verstanden wird, finde ich. Unser Dasein auf der Erde, wo wir nun mal meistens nicht alleine sind, sollte m.E. davon geprägt sein, auf einander Rücksicht zu nehmen und sich auch gelegentlich in die Haut des anderen reinzuversetzen zu versuchen.
Ich sehe das änhnlich wie mit dem Raucher-Konflikt. Da hieß es, die Nichtraucher wären so intolerant...bloß die Nichtraucher verabreichen den Rauchern eben keine stinkenden Nikotinwolken.
Das "Hundeproblem" sehe ich ganz genau so, wie hier von kopfsalat und anderen beschrieben. Es ist eine Art Egoismus: ich will einen Hund haben, der muss dann doch auch mal frei laufen dürfen, der tut ja nix und wenn er den Bauern in die Wiesen k....wird das schon nicht so schlimm sein. Warum die sich immer so aufregen...hab ich alles schon von Hundehaltern gehört. Dabei ist es erwiesen, dass die Kühe missgebildete oder tote Kälber zur Welt bringen, wenn sie Hundekot gefressen haben. Das ist ein Problem der "uneinsichtigen Hundehalter", von denen es leider ganz viele gibt und die vernüftigen die Ausnahme sind. Das Streunen in Wald und Wiesen außer Blickkontakt, Wildern von Tieren im Wald (bei uns oft trächtige Rehgeißen) und "Bedrohen" von Menschen ist ein anderes.
Dabei finde ich Hunde an sich ganz schöne, intelligente Tiere. Aber es braucht m.E. eben etwas mehr dazu, einen Hund art- und mitmenschengerecht zu halten. Erziehung ist ja anscheinend das Wichtigste? Und einen jungen Hund zu erziehen ist wohl eine Wissenschaft für sich? Viele Menschen schaffen sich einen Hund an und haben davon keine Ahnung, bzw. suchen sie oft einen Partner- oder Kinderersatz. Der Hund wird dann verhätschelt und eben nicht erzogen. Ich habe (leider sehr selten!) Hundehalter erlebt, da brauchte es nur einen Fingerzeig und der Hund gehorchte. Die "Normalität", die ich erlebe ist aber die, dass Herrchen oder Frauchen schreien und rufen ohne Ende und der Hund gar nicht reagiert. Das ist z.B. an einem See beim Baden ein großer Nervfaktor, wenn man mal seine Ruhe haben will.
Wenn ich einen Hund hätte, würde ich mich hoffentlich informieren, wie man ihn richtig erzieht und ich würde auch auf jeden Fall alle Hinterlassenschaften meines Tieres immer und überall mitnehmen, denn der Verursacher war schließlich "mein Hund". Selbstverständlich würde ich in der Natur nie vergessen, dass die wildlebenden Tiere von meinem "jagenden" Hund gestört werden. Deshalb hätte ich auch Angst, mir einen Hund anzuschaffen.
Ich glaube, wenn man für die Haltung eines Hundes eine "Ausbildung" bräuchte, hätte es mancher Hund, das Herrchen und vor allem die Mitmenschen, die nicht mit fletschenden Zähnen angekläfft, beim Joggen verfolgt oder in den Bergen/Klettersteigen von frei laufenden Hunden behindert werden wollen, leichter und das Zusammenleben wäre absolut kein Problem. Schade, dass das nicht funktioniert, Hunde sind eigentlich ganz schöne, kluge und treue "Begleiter" des Menschen, nur ist m.M. nach nicht jeder Mensch geeignet, einen Hund zu halten.

eva79 says: RE:
Sent 24 August 2012, 15h30
Schön auf den Punkt gebracht Winterbaer.
Und ja, Hundeerziehung ist Arbeit und sicher auch nichts, was mit den vier vorgeschriebenen Pflichtstunden auch nur ansatzweise erledigt ist. Schade, dass es so zu unerfreulichen Begegnungen kommt.

P.S.: Da hier bei einigen so grosse Ungläubigkeit bzgl. der Jagdkontrolle herrscht, so übt man das:
http://www.youtube.com/watch?v=4VHT8ZX4bgY
Und dann funzt es auch: http://www.youtube.com/watch?v=VFx5tLdKq-U

Ist aber viel Arbeit, die man reinstecken muss bei einem jagdtriebigen Vierbeiner...

silberhorn says: "Schön auf den Punkt gebracht"
Sent 24 August 2012, 21h02

Dem schliesse ich mich gerne an.

In der Schweiz sind, noch nicht so lange her, Hundekurse obligatorisch. Die Zeit wird zeigen ob die von Winterbaer geschilderten Probleme wenigstens stark reduziert werden.

Regula52 says:
Sent 28 August 2012, 00h20
Ich bin Hundehalterin und ich vertrete die Meinung, dass alle Lebewesen eine Lebensberechtigung haben.

Zu Philipp: Der Hund kann nichts dafür, Du müsstest den Besitzer hinunterstossen.

Zu Eva: Wir können unsere Hunde zu allem Möglichen erziehen. Das Grundproblem ist aber das, dass andere Leute nicht wissen, was wir wissen,nämlich wie gut oder schlecht unsere Hunde erzogen sind.
Deshalb kommen meine Hunde an die Leine sobald Jogger oder Velofahrer in Sicht sind. Auf schmalen Wegen trete ich samt angeleinten Hunden aus dem Weg und lasse den Vortritt. Das wird meistens mit Anerkennung quittiert ausser von grundsätzlich griesgrämigen Leuten.

Wenn ich selber einem Hund begegne bleibe ich grundsätzlich stehen, bis ich merke, dass der Hund die Situation als unbedrohlich wahrnimmt. Damit bin ich immer gut gefahren.
Ich bin der absoluten Ueberzeugung, dass das Zusammenleben zwischen allen Lebenwesen mit einer positiven und freundlichen Grundhaltung am besten funktioniert.

Nun noch zu Kopfsalat: Hunde sind Raubtiere, Katzen sind Raubtiere und das schlimmste Raubtier ist der Mensch. Kein Tier tötet so viel, um das Fleisch dann nicht einmal zu essen, sondern fortzuwerfen.

Bergpoetin says: RE:
Sent 29 August 2012, 14h20
Oft sogar nur aus Machtgier, Tötungsdrang oder blindem Hass.

eugen says: Hunde
Sent 28 August 2012, 13h37
Um ehrlich zu sein: ich liebe Hunde nicht.

Ich habe auch noch nie einen persönlichen Vorteil von einem Hund erfahren - in meinem bisherigen Leben haben sie mir nur Angst gemacht, mich erschreckt, mich angebellt, micht bedroht und gebissen, ihre Schnauze an meinen sauberen Kleidern abgetrocknet, in der Seilbahn ihre Haare an meinen Hosen abgestreift.

Es gibt sicher vorbildliche Hundehalter und andere.

Braucht die Schweiz 500 000 Hunde und Deutschland 4 500 000? - Was die wieder zur Klimaveränderung beitragen! Zudem fressen sie wertvolle Nahrungsreserven weg.

Der Nicht- Hundebesitzer hat nur Nachteile von all den Hunden, die da bei uns herum ihr mehr oder weniger schönes Leben fristen. Es ist genau gleich wie bei den Motorradfahrern: einer hat das Vergnügen und tausende andere müssen den ohrenbetäubenden Lärm landauf und landab ertragen. Oder wie bei denen, die Helicopterrundflüge buchen.

Irgendwie ist es komisch, dass Hundebesitzer es nicht nachvollziehen können, wenn sich andere von ihren Lieblingen belästigt fühlen. Wie würden sie reagieren, wenn ich meine Hände in den Dreck stecke und diese dann an ihrer schönen Kleidung abputzen würde.

Wie gesagt: selber habe ich überhaupt keinen Vorteil und nur Nachteile von all den Hunden, die mir jetzt dann auch wieder auf der Heimfahrt mit dem Velo begegnen werden.

Gruss

Eugen

Regula52 says: RE:Hunde
Sent 28 August 2012, 19h56
Lieber Eugen,
ich verstehe und respektiere Deine Meinung. Ich mag es auch nicht, wenn ich in guter Kleidung auf dem Weg zur Arbeit von einem Hund angesprungen werde. Auch das Gebell geht mir oft auf die Nerven.

Für mich ist die Situation halt grundsätzlich anders. Meine Hunde ermöglichen mir, mich zu jeder Tages und Nachtzeit draussen im Mittelland angstfrei zu bewegen. Allein ist mir das leider nicht möglich, da hatte ich zu viele unliebsame Begegnungen mit Männern. (Ein Entführungsversuch, einmal von Auto mit zwei Typen drin auf der nächtlichen Heimfahrt mit Velo eine lange Strecke im Abstand von knapp einem Meter verfolgt, zwei mal im Wald sexuell belästigt, davon einmal als Kind)

eugen says: RE:Hunde
Sent 29 August 2012, 12h24
Liebe Regula52
Das ist fair argumentiert und nachvollziehbar.
Gruss
Eugen

silberhorn says: RE: 500 000 Hunde...
Sent 29 August 2012, 13h02

Je mehr wir durch Politik etc. von der Natur entzweit werden um so mehr besteht beim Menschen das Bedürfnis ein Haustier zu halten.


Regula52 says: RE: 500 000 Hunde...
Sent 31 August 2012, 19h44
Ich denke nicht, dass das stimmt. Seit Jahrhunderten sind Hunde und Katzen Begleiter des Menschen.

Nicht zu vergessen; bevor es Mäusegift gab, waren Katzen und Greifvögel die einzigen, die explodierende Mäusepopulationen in Schach halten konnten.
Ich ziehe Katzen und Greifvögel Mausegift vor.

Sent 28 August 2012, 19h59
Ganz knallhart: Solltest Du meinen Hund in einen Abgrund kicken, fliegst Du gleich hinterher! Normalerweise gehörst Du wegen Ankündigung eines Mordes angezeigt und auf lange Zeit in Knast oder Psychiatrie gesteckt. Ich hoffe, Dich niemals im Gebirge oder anderswo anzutreffen, egal ob mit oder ohne Hund. Denn so etwas wie Dich kennt man nur vom Wegschauen.

kopfsalat says: RE:
Sent 28 August 2012, 21h28
> Normalerweise gehörst Du wegen Ankündigung eines Mordes angezeigt

ich weiss nicht, wie es in deutschland ist, aber in der schweiz wäre ist es nur sachbeschädigung.

> fliegst Du gleich hinterher!

das hingegen ist auch in der schweiz mord oder todschlag im affekt oder sowas.

;-)

***

@regula
der mensch is(s)t omnivor und könnte sich fast ganz vegetarisch ernähren ohne irgendwelche gesundheitlichen einbussen zu erleiden, was bei einem hund und bei einer katze schon gar nicht möglich ist.

TomClancy says: Irrtum...
Sent 28 August 2012, 23h32
... sprach der Igel und stieg vom Kaktus. Seit fast 10 Jahren gelten Tiere in der Schweiz nicht mehr als Sache und das ist gut so. Guckstu hier (wenn Du willst) www.tierimrecht.org/de/tierkeinesache/

Was willst Du mit dem letzten Abschnitt sagen? Dass der Mensch sich ausschliesslich vegetarisch ernähren könnte und es wissentlich nicht tut, macht die Sache eigentlich ja noch schlimmer!


kopfsalat says: RE:Irrtum...
Sent 29 August 2012, 06h55
> ... sprach der Igel und stieg vom Kaktus.

du hast natürlich recht. ich werde langsam alt.

er mensch könnte sich andersrum auch rein fleischlich ernähren ohne gesundheitliche schäden.

er ist eben omnivor = allesfresser.

eva79 says: RE:Irrtum...
Sent 29 August 2012, 07h16
@Regula: sehe ich genau wie Du und handhabe ich ähnlich - und; ich breche mir dabei auch keinen ab;-).

@Eugen: anspringen, Velos jagen etc. finde ich auch eher den Ausnahmezustand als normal und inakzeptabel.
Bzgl. Deiner "braucht es..." und damit wohl auch implizierten Sinnfrage musste ich etwas schmunzeln - gerade bei einem passionierten Bergsteiger;-).
Heinz Rühmann sagte einmal "man kann ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht." So drastisch würde ich es nun nicht formulieren, dennoch stellen meine Hunde ganz klar eine Bereicherung für mich dar und es gibt mittlerweile ja nun auch hinreichend wissenschaftliche Studien, welche die positiven Effekte von Tierhaltung, insbesondere Hunden, bestätigen.
Sicherlich würde es Hundehaltung nicht brauchen; wobei N.B.: als Rettungs-, Lawinen-, Therapie- und Blindenhunde werden sie dann doch gerne genutzt; nur: was "braucht" es schon im Leben? Bergsteigen? Alle 4000 zu besteigen? Alle Berge von Brig aus besteigen?
Nun, Dein Argument wird sein, dass Du als Bergsteiger Deine Mitmenschen nicht belästigst, Hundehalter aber sehr wohl. Diese Argumentation funktioniert bis genau zu dem Punkt, wo Du in Bergnot gerätst und die REGA benötigst und damit andere in Gefahr bringst. Braucht es das? Wohl nicht, aber wenn Leben rein auf "brauchen" reduziert wäre, dann wäre es wohl lange nicht so lebenswert. Die Mehrheit meiner Kollegen versteht übrigens nicht, warum man freiwillig auf Berge steigt und dann noch auf hohe und gefährliche, aber sie müssen ja auch nicht.
Lange Rede kurzer Sinn: ich persönlich denke, dass man mit gegenseitiger Rücksichtsnahme,Toleranz und vor allem auch Respekt, dass Mensche unterschiedliche Präferenzen, Ängste etc. haben, gut miteinander bzw. nebeneinander auskommen kann und dabei auch genug Platz für Aktivitäten neben der Braucht- und Sinnfrage ist.

In diesem Sinne, schöne Touren.

eugen says: RE:Irrtum...
Sent 29 August 2012, 12h38
Liebe eva79
Auch dir schöne Touren.
Stimmt natürlich genau, was du schreibst.
Das mit den Lawinenrettungshunden, den Schäferhunden, die sich da die Füsse für ihren Meister wund laufen, und den Blindenhunden ist mir auf der Heimfahrt dann auch in den Sinn gekommen. In solchen Diskussionen schaut man halt nie alle Seiten eines Problems an, sondern schreibt das, was einem gerade so in den Sinn kommt. Sicher habe ich auch schon niedliche Hunde gesehen, oder deren Treue und Eifer bewundert, oder gestaunt, wie sie zu ihrem Meister halten, obwohl dies ein richtiger "Trottel" ist. Die Hunde an sich werden die meisten wohl okay sein. Viel unter ihnen führen aber auch ein "Hundeleben". Und wenn sie negativ auffallen, wird viel auch auf den Halter/die Halterin zurückzuführen sein. Dass ein Tier eine Daseinsberechtigung hat, ist ja klar - nur werden die meisten nicht ihrer selbst sondern zur Freude des Besitzers, zu dessen Schutz, zum Ertragen der Einsamkeit in unserer Gesellschaft gehalten. So lobreich ist die Hundehaltung nicht immer - Hunde kommen mit Brille und Mäntelchen daher und verbringen den Grossteil ihrer Zeit in einer Stadtwohnung.
Das Problem liegt also bei den Besitzern, weil sich diese nicht an die Regeln halten. Ich wurde letztes Jahr arg von einem Hund gebissen. Die Besitzerin vermutete die Schuld bei mir, weil ich wohl Angst vor Hunden hätte. Sie empfahl mir einen Kurs für Leute mit Problemen mit Hunden ...
Schönen Tag und Gruss

Eugen

silberhorn says: RE:Irrtum... Brillen und Mäntelchen...
Sent 29 August 2012, 13h12
Dekadent. Passt in die Zeit in der wir leben. Für bald jede Kleinigkeit existieren Verbote. Leider nicht für solch' abartiges Verhalten. Käme eins zur Sprache würden bestimmt Argumente wie " Verlust von Arbeitsplätzen" laut. Nicht zu vergessen sind die welch sich eine goldene Nase daran verdienen und die Politik beeinflussen.

Regula52 says: RE:Irrtum...
Sent 31 August 2012, 19h37
Liebe Eva,
hast noch die Herdenschutzhunde vergessen. Vielleicht werden diese im Wallis dann doch auch einmal akzeptiert und wert geschätzt. Auf der Südseite des Gotthardgebietes gibt es Wölfe. Auf der Südflanke der Begkette vom Nufenenpass bis zum Gotthardpass gibt es Herden aus dem Wallis und Herden, die von italienischen Hirten betreut werden. Die von italienischen Hirten betreuten Schafe haben Schutzhunde und kein Problem mit Wölfen, die Herden aus dem Wallis sind unbetreut und werden von Wölfen gerissen. (Dies hat mir letztes Jahr eine Walliserin selber beklagt.) Sie möchte lieber die Wölfe abgeschossen haben.
Damit will ich nicht eine Wolfsdiskussion vom Stapel reissen, aber doch ein paar Gedanken anregen.

Ich beharre aber auf dem Standpunkt, dass alle Lebewesen eine Lebensberechtigung haben, unabhängig davon, ob wir sie als nützlich oder nutzlos anschauen.

silberhorn says: RE: Hund und Katze
Sent 29 August 2012, 12h53

Wenn stimmt was ich vor einiger Zeit las soll es alledings Leute geben die ihre Carnivoren vegatarisch ernähren.

TomClancy says: Recht hast Du!
Sent 29 August 2012, 13h13
Das hier [www.vebu.de/gesundheit/vegetarische-hunde-und-katzennahrung/...] hab ich zu diesem Thema gefunden. Was es nicht alles gibt!

eva79 says: RE:Recht hast Du!
Sent 29 August 2012, 13h35
Nun, geben tut es viel, für mich grenzt es an Tierquälerei Carnivoren komplett fleischlos zu ernähren. Wie sich die Halter ernähren, ist mir wuppe, aber Tiere haben ja keine Wahl. Aber sicherlich gibt es Extrema der Tierhaltung, von kompletter Vernachlässigung über Hutschi Gutschi Handtaschenhund etc., beides ist irgendwie pervers.

Lieber Eugen,
hätte die Besitzerin das zu mir gesagt, dann hätte ich ihr etwas gehustet und zwar ganz gehörig, denn das ist nicht nur frech sondern auch komplett realitätsfremd . Im CH Hundegesetz steht sinngemäss "Hunde sind so zu führen, dass sie weder Menschen noch andere Tiere gefährden." Und ob Du Angst hast, Kopfstand machst, einen Hut aufhast oder mit einem Stock wedelst, ist ganz egal.
Ich bin auch schon gebissen worden, 3x im letzten Jahr als ich "der Tut Nix, der will nur spielen-Viecher" vom Hals einer meiner Vierbeiner abpflücken musste, den Schaden hatte ich, an mir und an meinem Hund und das fand ich weniger lustig. Nur habe ich es mittlerweile aufgegeben mich darüber aufzuregen und meistens gelingt mir das auch ganz gut. Mittlerweile wundere ich mich nur noch, ähnlich wie bei manch Erlebnis beim Bergsteigen. Aber ab und an ärgert es mich dann doch mal, das gebe ich gerne zu;-).

silberhorn says: RE: Handtaschenhund
Sent 29 August 2012, 13h47
Da muss ich solche Hundehalter zum Teil verteidigen. In den beiden Basler Kantone, eventuell auch bei der SBB ist es so dass, wenn Hunde von einer Grösse unter 30 cm in der Tasche auf der Schoss mitfahren sie gratis reisen.

silberhorn says: RE:Recht hast Du!
Sent 29 August 2012, 13h37
Könnte der Artikel sein den ich mal las. Danke für den Link!

Regula52 says: RE:
Sent 31 August 2012, 19h48
Zu mir: ernähre mich vegetarisch.
zu den Katzen: ich ziehe Katzen und Greifvögel Mäusegift vor, um Mauspopulationen in Schach zu halten. Ist zwar grausamer, aber sicher umweltverträglicher.

Meeraal says: RE:
Sent 29 August 2012, 13h57
@ Bergpoetin:
Normalerweise wollte ich nichts dazuschreiben, aber wenn ich Deinen Beitrag lese kann ich einfach nicht mehr anders. Hast Du Dir eigentlich mal überlegt, was Du hier für einen Schwachsinn schreibst?
1.) Was der Verfasser hier schreibt hat mit Selbstverteidigung zu tun, nicht mit Mord. Das ist ein riesiger Unterschied!
2.) Pass auf, dass er sich dann nicht an Dir festhält, sonst macht ihr diesen Flug gemeinsam.
3.) Auch auf die Gefahr hin, mich hier extrem unbeliebt zu machen: Ich mag diese Scheißviecher auch nicht, von denen 95% nichts anderes können als die Straße vollzuscheißen und Passanten anzugiften. Genausowenig mag ich deren Besitzer, von denen die wenigsten den Dreck beseitigen, den ihr Vierbeiner hinterlässt und die dann auch noch arrogant werden, wenn man sie darauf hinweist.
4.) Auch ich habe inzwischen Maßnahmen zur Selbstverteidigung ergriffen, die ich immer bei mir trage, wenn ich außer Haus gehe. Bisher aber glücklicherweise noch nie benutzen müssen.

Bergpoetin says: RE:
Sent 29 August 2012, 14h28
1. Falsch. Ein gezielter Tritt ist keine Selbstverteidugung, auch wenn es die lächerliche Gesetzgebung (vor allem für Angehörige der Obrigkeit) so hinstellt.
2. Das wäre mir egal.
3. Das erklärt alles. Wer Tiere blind hasst, hat eine schwerwiegende Psychose und sollte sich vielleicht irgendwo ohne Kontakt zu anderen Lebewesen verschanzen. Ich stand dir bisher eher positiv gegenüber, aber Subjekte mit einer derartigen Einstellung sind es nicht wert, gekannt zu werden!
4. Wenn ich nicht unsere mit einem Marionettenparlament getarnte Polizeidiktatur total ablehnen würde, wäre das jetzt einen Hinweis bezüglich Waffengesetz wert. Ich wünsche dir, dass du demnächst von jemand überfallen wirst, der dir genau dieses Mittel (ich vermute Pfefferspray) ins Gesicht jagt, bevor du deins rausholen kannst und dich dann richtig ausraubt. Du bist eine Schande für diese Seite und die Menschheit

kopfsalat says: RE:
Sent 29 August 2012, 14h39
> auch wenn es die lächerliche Gesetzgebung (vor allem für Angehörige der Obrigkeit) ... schwerwiegende Psychose ... unsere mit einem Marionettenparlament getarnte Polizeidiktatur ... Du bist eine Schande für diese Seite und die Menschheit

... soviel zum thema psychosen ...

"and now ... for something completely different ..."

www.youtube.com/watch?v=v3Q2HZRjHHQ

eva79 says: RE:
Sent 29 August 2012, 15h52
Very nice;-).
Silberhorn, bzgl. Bahn hast Du Recht, die meinte ich nicht. Leider klappt das bei meinen nicht...*ggg*.

Und ansonsten wäre es bei manch einem besser, er würde erst denken und dann schreiben in einem öffentlich "Raum" wie dem Inet.

Deleted comment

Bergpoetin says: RE: Verständnisfrage
Sent 31 August 2012, 18h08
Deutschland. Siehe beispielsweise Bankdatendiebstahl und Hehlerei durch Polizei und Staatsanwaltschaften. Die Schweiz ist hingegen das einzige Land in Europa, das ich einigermaßen als vollwertige Demokratie anerkennen kann. Einigermaßen deswegen, weil es Perfektion sowieso nicht gibt und in einigen Kantonen schon etwas Demokratieabbau stattgefunden hat.

svada says:
Sent 29 August 2012, 17h45
Als Wanderer, Biker und ab und zu auch jemand, der mit Hunden in den Bergen unterwegs ist, finde ich diese ganzen Diskussionen immer ziemlich egoistisch. Jede Seite würde am liebsten (als Beispiel hier die Berge) für sich ganz alleine Beanspruchen. Klar, man kann sich darüber streiten ob Mountainbiker in die Berge gehören oder nicht. Aber meistens geht bei solchen Diskussionen der Punkt mit dem gemeinsamen Miteinander vergessen. Würden alle etwas mehr Rücksicht nehmen, wäre ein grosser Teil aller Probleme gelöst. Natürlich nicht alle, das ist auch mir klar.

Nun ist es so, dass es von allen "Gruppen" schwarze Schafe gibt. Velo-Rowdys, Hundehalter mit der Einstellung "mein Hund steht über allem" und den griesgrämigen Wanderern, die sich selbst auf markierten Mountainbikewegen trotz starkem Abbremsen und frühzeitigem auf sich aufmerksam machen keinen Meter bewegen.

Aber wahrscheinlich bin ich einer der wenigen der so denkt und handelt, so jedenfalls meine eigenen Erfahrungen. Wenn ich mit dem Hund unterwegs bin, nehme ich diese wenn möglich frühzeitig bei "Menschenkontakt" an die Leine (ist aber aus topografischen Gründen schlicht und einfach nicht immer möglich), als Mountainbiker fahre ich vorwiegend auf den markierten Mountainbikerouten mit normalen Menschenverstand. Als Wanderer habe ich bisher vorwiegend positive Erfahrungen mit Bikern gesammelt, und mir ist das eigentlich ziemlich egal, wenn ich für 10 Sekunden Platz machen muss. Eine Portion Verständniss schadet nie.

Plätze wo Hunde frei sein können schwinden, Plätze die nicht asphaltiert sind, wo sich Velofahrer und Wanderer problemlos kreuzen können schwinden. Und ob Flora und Fauna von einzelnen Freilaufenden Hunden (in der Regel auf den Wegen) mehr gestört werden als von Wanderern sei mal dahingestellt. In der Jagdsaison läuft Mensch und Tier sowieso kreuz und quer durch den Wald und schiesst, zertrampelt und stört die Fauna und die Flora.

akka says:
Sent 29 August 2012, 20h50
Stil und Inhalt einiger Beiträge sind sehr aussagekräftig. Das interaktive Leben gewährt mal wieder tiefe Einblicke.
Echte Gänsehautatmosphäre.

Mit freundlichen Grüssen
akka

MaeNi says: RE:
Sent 29 August 2012, 21h33
Treffender könnte man es nicht ausdrücken. Danke.

lemon says: RE:
Sent 30 August 2012, 14h24
Dem schliess ich mich nur an!

laponia41 says: Kappeler Cervelatsbräteln
Sent 31 August 2012, 21h08
Da gab es ja in der Schweizergeschichte mal eine Kappelermilchsuppe. Wie wäre es mit einem Kappeler Cervelatsbräteln? Wäre wohl gescheiter als das andauernde gegenseitige Anöden. Daran hätten alle Freude: die Hunde, die Hundehalter, ich und alle andern....

Mit herzlichen Grüssen

Wauwau und Laponia, der Schreck aller Vielfrasse


Post a comment»