Massentourismus in den Alpen


Published by alpstein, 28 August 2024, 08h57. This page has been displayed 255 times.

Ein Kommentar im heutigen Südkurier zum

Massentourismus in den Alpen



PS: In derselben Ausgabe ein Bericht über Superyachten der Reichen für die Weltmeere. Die Auftragsbücher der Werften sind voll. Jedes Jahr werden mehr der Dieselschiffe vom Stapel gelassen.






Comments (9)


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ABoehlen says:
Sent 28 August 2024, 09h46
Bin völlig mit dem Autor einverstanden. Leider läuft die Entwicklung aber gerade in die falsche Richtung. Zwei Beispiele, die mir spontan in den Sinn kommen:
– Die Schilthornbahn wird gerade massiv modernisiert, auf dass künftig noch mehr Leute noch schneller auf das Schilthorn kommen.
– In Flims laufen seit längerem Bauarbeiten am «Flem Express», einer Bahn mit einer Tal- und zwei Bergstationen (soweit ich das verstanden habe).

Bis da wirklich ein Umdenken stattfindet, im Sinne von «schraubt die Seilbahnen ab», wird es vermutlich noch sehr lange dauern…

Mo6451 says:
Sent 28 August 2024, 12h02
Der Autor spricht ein wahres Wort, es verhallt nur leider ungehört, wenn selbst der SAC bei der Renovierung der Hütten auf immer mehr Komfort setzt.
Hier könnte man ansetzen, einen soliden Standard und auf der Buchungsplattform den Hinweis, was es auf der Hütte gibt (und was nicht).

Sputnik Pro says: RE:
Sent 28 August 2024, 17h20
Gutes Beispiel isz die Monte Rosa Hütte welche tiefer gebaut wurde als die Alte. Einen bergsteigerfreundlichen Standort hätte es auf 3300m gegeben, also 400m höher... aber man will ja mit Normalotouris Tagesgeschäfte machen.

Alpin_Rise says: Podcast zum Thema...
Sent 28 August 2024, 16h15
... etwas weniger polemisch:

SRF News Plus Overtourism: Was läuft schief im Tourismus?

SRF Input Hype ums Wandern – was Instagram & Co mit dem Alpstein machen

Unterhaltsam dieser

servus. Grüezi. Hallo. / Tourismus in den Alpen: Touri, go home!

Das Problem betrifft mich persönlich nur am Rande z.B. auf der Anreise. Weit Abseits der Parkplätze und Seilbahnen ists nach wie vor ruhig.

G, Rise


kopfsalat says: RE:Podcast zum Thema...
Sent 30 August 2024, 18h43
Wer wissen will, wie es ausgeht, unbedingt Piefke-Saga Teil 4 schauen.

Sputnik Pro says:
Sent 28 August 2024, 17h13
Unnötiges Thema, schaut euch die Landkarten an und man findet fast unzählige ruhige Orte, Täler und Gipfel. Dejjenige welche jetzt nörgeln haben die Touristen ja selbst geholt und ihre Berge in Beton mit Stahlseilen gegossen...

Schubi says:
Sent 28 August 2024, 23h21
Ein Mediathek-Tipp zum Thema: Alptraum Alpen

Sent 29 August 2024, 15h31
Griaß eich,

das Problem löst sich gerade eh von selbst. Der DAV hat in einer Stellungnahme zum Klimawandel in den Alpen auf seiner Homepage darauf hingewiesen, dass es in naher Zukunft etliche Schutzhütten und Wege nicht mehr geben wird. Nachlesen könnt ihr das hier:
www.alpenverein.de/artikel/klimawandelfolgen-fuer-huetten-und-wege_f851c907-a370-4fe6-b619-9f9249397228.
Da braucht man die Seilbahnen nicht mehr abschrauben. Aus meiner Sicht hat der Autor den Kommentar ein Jahrzehnt zu spät verfasst. Es stellt sich vielmehr die Frage, wie lange die ein oder andere Tour in den Alpen noch gefahrlos begehbar ist. Andererseits muss man nicht gerade da aufschlagen, wo sich die breite Masse trifft. So z.B. der Eibsee in Garmisch – Partenkirchen. Einfach auch mal losziehen und schauen, was es an Alternativen von Pfaden/Steigen/Wegen im Alpinen Raum noch gibt.

Pfiats eich
derMainzer

Sent 29 August 2024, 17h26
Der SAC ist auch ein bisserl selber schuld. Sie kochen einfach zu gut und dann werden halt die Begehrlichkeiten nur noch grösser.
Meine Vision: Der SAC entwickelt zusammen mit der Migros und dem Coop ein gesundes und biologisches Fertigmenue in verschiedenen Variationen (Vegi, Vegan, Fleisch, Fisch, glutenfrei). Der Hüttenbesucher kauft sich das vorher in der Migros oder im Coop und trägt es selber rauf. Oben kocht der Hüttenwart heisses Wasser und giesst damit die Fertigmenues auf.
Wer sein Menue nicht selber hochträgt, kann es in der Hütte kaufen (mit Zuschlag natürlich). So würde man viele Fliegen auf einen Schlag treffen: Weniger Helikopterflüge, weniger Hüttenpersonal, CO2-reduzierend, grössere Menueauswahl und schlussendlich günstigere Übernachtungspreise. En Guete!


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