Youtube / Arnspitzen Überschreitung | Dokumentation mit allen Kletterstellen / User CM540


Published by derMainzer, 6 June 2023, 12h10. This page has been displayed 289 times.

Griaß eich,
 
zum ersten muss ich mitteilen, dass ich nicht wusste, wo ich diese Nachricht im Forum einstellen könnte. Deshalb habe ich es unter der Rubrik Dies und Das eingeordnet.
Ich habe eben im YouTube Kanal einen Filmbeitrag von einem User CM 540 mir angesehen. Es geht dabei um den Beitrag der Arnspitzen Überschreitung | Dokumentation mit allen Kletterstellen. Leider habe ich für alle Forumsmitglieder, welche die Tour lieben und schätzen schlechte Nachrichten. Die Route von der Arnplattspitze bis zur Großen inkl. der mittleren Arnspitze ist jetzt durchgehend rot markiert worden. Das ist im Filmbeitrag deutlich zu sehen. Auch wurde im Aufstieg aus der Richtung vom Weißlehnkopf (Normalweg Arnplattspitze) ein Fixseil (Stahlseil) bis zum Gipfel montiert. Der Beitrag von dem User stammt vom 21.05.2023. Ob die Tour durch die roten Markierungen sicherer geworden ist und die Unfallgefahr dadurch sinkt, bleibt mal dahingestellt. Das werden dann die Unfallstatistiken an den Arnspitzen zeigen. Ich finde es eigentlich Schade, ohne die roten Markierungen hatte diese Gratüberschreitung einen großen Reiz gehabt. Was für ein Glück, das ich die Tour noch im Jahr 2020 abgeschlossen habe, bevor man die roten Markierungen angebracht hat.
 
Pfiat eich
derMainzer

Teil 2:

Griaß eich,
 
ich habe gerade eben im Internet nach den roten Markierungen recherchiert. Die Gemeinde Seefeld wirbt auf Ihrer Homepage mit der Tour der Gratüberschreitung von den Arnspitzen. Unter der Adresse https://www.seefeld.com/de/touren/bergtour-ueberschreitung-der-arnspitzen.html könnt ihr es euch mal anschauen.
 
Pfiat eich
derMainzer



Comments (3)


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Marcelo90 says:
Sent 26 June 2023, 12h01
Servus in die Runde,

Ich habe die Tour in der letzten Woche (zum ersten Mal), also mit den neuen durchgängigen Markierungen gemacht.

Insgesamt eine wunderschöne Genusstour. Die Markierungen erleichtern die Überschreitung, aus meiner Sicht konnte man die Tour so perfekt genießen und muss sich keine Gedanken um „Verhauer“ machen. Es sind überall kleine Pfade zu erkennen, die vom nun vorgegebenen Wegverlauf abweichen und vermutlich ins „Nichts“ führen. Von daher sehe ich die Markierungen positiv.

Das Stahlseil auf die Arnplattenspitze finde ich wiederum weniger positiv. Aus meiner Sicht überflüssige Verschandelung der Kraxelstellen und eine gewisse „Abschreckung“ für die deutlich schwierigere ungesicherte Überschreitung fehlt nun.

derMainzer says: RE:
Sent 27 June 2023, 12h09
Griaß di Marcelo 90,

genau dein letzter Absatz trifft es auf den Punkt. Es ist bis jetzt unklar, wer für die durchgängigen Markierungen verantwortlich ist. Nach älteren Berichten im Internet, muss wohl früher diese Tour schwach markiert gewesen sein. Diese Markierungen waren nur noch schwach erkennbar, wenn man die Route von der Großen Arnspitze aus begangen hat. Durch die neuen Markierungen und das Fixseil an der Arnplattspitze, wird es zu einer höheren Frequenz an Begehung kommen. Es werden nicht wenige meinen, dass die Markierungen von der in diesem Gebiet zuständigen Alpenvereinssektion angebracht worden sind. Dadurch wird sich auch das Unfallrisiko erhöhen. Der Bergautor Stephan Baur hat in dem Buch Felstouren im II und III Grad, die Route über die Mittlere Arnspitze mit Schwierigkeit UIAA III und T6 bewertet. Natürlich sind die Einschätzungen der Schwierigkeiten am Tourentag, den der eigenen wahrgenommenen subjektiven Erlebnisse und Eindrücke vor Ort. Dadurch wird es immer unterschiedliche Bewertungsskalen von der ein und selben Tour geben. Es bleibt abzuwarten, wie oft dort die Bergrettung Österreich im Einsatz ist und wie sich dann das ganze weiter entwickeln wird. Aus meiner Sicht würde ich diese Tour nur noch an Werktagen und außerhalb der Ferienzeiten gehen. Auch ist jetzt die Mitnahme eines Kletterhelmes unbedingt anzuraten.

Pfiat di
derMainzer

Westfale says:
Sent 7 July 2023, 13h26
Danke für die Info. Schade, wieder ein wilder Weg weniger.


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