Man kann das schon so formulieren; in der Rhetorik spricht man von einer Synekdoche (ein engerer Begriff steht für einen umfassenden – oder umgekehrt); so wie man umgangssprachlich sagt, man zünde den Weihnachtsbaum an, und meint dabei die Kerzen.
Um zum Thema zurückzukehren: Interessant finde ich die Aussage, dass sich die Waldgrenze am Kilimanjaro in den letzten Jahrzehnten massiv nach unten verschoben hat. In den Alpen führt ja der Klimawandel zum genau umgekehrten Phänomen.
Als ich die Bilder gesehen habe, weinte mein Herz. Ich war erst in diesem Januar am Kilimanjaro und habe die noch vorhandene Natur sehr genossen.
Ich hoffe nur, dass die Feuer nicht von verzweifelten Menschen gelegt wurden, die auf einen Job als Feuerwehrmann gehofft haben, wie ich es vom Tafelberg in Südafrika gehört habe.
Die Corona-Krise hat auch Tansania hart getroffen. Selbst wenn in diesem Land die Corona-Infektionen verheimlicht werden, ist der Tourismus quasi zusammengebrochen. Der brenndende Berg (oder Wald oder Heide) wird hier auch vom Image (der unberührten Natur) her weiteren Schaden anrichten, so dass sich die alten Besucherzahlen nicht so schnell wieder einstellen werden.
Wir haben die Bergführer und Träger sehr positiv erlebt und ich drücke ganz fest die Daumen, dass die Löscharbeiten erfolgreich sind und die einsetzende Regenzeit helfen wird.
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