Corona sei Dank: In den Bergen ist dieses Jahr die Hölle los:-(


Publiziert von Winterbaer, 30. Juni 2020 um 13:26. Diese Seite wurde 2667 mal angezeigt.

13 Rinder am Immenstädter Horn abgestürzt - Wanderer schrecken Kühe auf - Verursacher meldeten Unfall nicht der Hirtenfamilie

(Die blauen Links einfach anklicken und öffnen!)

"Zurzeit nutzen viele nächtliche Besucher die Schutzhütte auf dem Immenstädter Horngipfel. Erlaubt ist das allerdings nur, wenn ein Abstieg nicht möglich ist oder das Ziel noch nicht erreicht ist. In dem jetzigen Ausmaß sind damit massive Störungen von Wildtieren verbunden. Außerdem ließen die Wanderer in letzter Zeit oft Müll liegen.

Die Stadt und das städtische Forstreferat appellieren deshalb:

Verzichten Sie auf nächtliche Aktivitäten außerhalb fester Forst- und Alpwege.
Verwenden Sie keine stark strahlenden Leuchten.
Unterlassen Sie das Feuermachen.
Rinder, die nachts auf der Weide ruhen, werden durch plötzlich auftauchende Menschen stark erschreckt und reagieren panisch."

Fahrt dieses Jahr nicht ins Ausland, macht alle in Deutschland Urlaub, kommt in unsere Berge, auch wenn ihr keinerlei Ahnung, Respekt vor der Natur und den Tieren habt. Führt euch in der Natur genau so auf, wie daheim in euren Städten, macht Party und genießt euer Leben. Euren Müll könnt ihr ruhig liegen lassen. Irgendein Idiot wird ihn dann schon mit ins Tal nehmen. Vergesst aber bei allem auf keinen Fall euer Handy und postet sofort die coolen Fotos vom lustigen Biwak mit Lagerfeuer auf den Gipfeln in den Netzwerken, damit auch andere auf diese wundervolle Idee kommen. Ggf. müsste man wirklich noch überall das perfekte Handynetz bereitstellen. Die Berge haben so viel zu bieten, da müsst ihr gar nicht nach Malle zum Saufen....

Söder wollte es so:-(

Und wehe unsereiner bleibt dann mal zum Sonnenunter- oder -aufgang oben, steigt mal wieder ganz ruhig nachts von einem Berg ab und wird erwischt. Dann darf er ausbaden, was das Partyvolk verbrochen hat:-(


Ausflugs-Chaos an Bayerns Seen - App könnte jetzt helfen

Naturpark Ammergauer Alpen wehrt sich gegen Wildcamper

Ich denke, es ist mal wieder Zeit für einen neuen Thread!



Kommentare (42)


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yeti11 hat gesagt: Nur die Winterbären ....
Gesendet am 30. Juni 2020 um 22:57
und wieder ein Beitrag, der nur aus Fingerpoiting besteht. Fie anderen machen alle Probleme, wir ja wir wissen wie es richtig geht...
Ist das ansteckend, habt Ihr Kontakt zu Abenteurern oder anderen Querulanten gehabt. Ich war am vorletzten Wochenende auf Eurem Lieblingsberg. Und schockschwere Not, da waren noch 2 andere... Mich hat das nicht gestört, auf den Jochberg solltest im Moment vielleicht aber nicht gehen...

Hört mit dem Fingerpointing auf, alle Menschen versuchen doch nur das Beste aus der Situation zu machen.

Winterbaer hat gesagt: RE:Nur die Winterbären ....
Gesendet am 30. Juni 2020 um 23:37
Noch zwei andere auf so einem weitläufigen Berg sind natürlich kein Problem, das weißt Du doch selber ganz genau! Was soll der Quatsch?

Wir waren erst da oben, da waren vielleicht 30-40 Leute da. Noch mehr kamen ständig nach. Das haben wir noch nie erlebt! Sie saßen in Gruppen über die Wiesen verteilt und es war laut, sehr laut. Wir sind mehrmals in verschiedene Richtung und weit weg geflüchtet, um mal keine lauten Gespräche zu hören, denn das will ich da oben: Ruhe genießen!
Das Gipfelbuch patschnass, hat jemand nicht in die Tüte gesteckt. Toll, 2 Jahre hat es gehalten, dann war es hinüber!
Wir haben das Gipfelkreuz so gut es geht, wieder im Steinhaufen befestigt. Die Sektion ist schon länger verständigt, dass es da dringend mal größere Renovierungsmaßnahmen braucht, sonst ist es bald mal ganz weg. Der Gipfelbuchkasten muss unbedingt erneuert werden.
Der Steinmann war komplett zerstört, unter den Steinen versteckter Müll. Verschiedene Feuerstellen auf der Gipfelwiese. Im Gipfelbuch mehrere Einträge, wie toll die Biwaknacht war.

Du weißt ganz genau, dass ich nix dagegen habe (haben kann), wenn auch andere in die Berge gehen wollen. Wie sie sich da verhalten, darum geht es!

Im Gipfelbuch waren immer so viele Einträge, wie wunderschön ruhig und zauberhaft es da oben wäre, während sie sich auf der Hochplatte stapeln. Wie ruhig und einsam es da gewesen ist!
Ich kümmere mich schon länger um das Gipfelbuch und hab alle Einträge der letzten 4 Bücher gelesen.

Sucht man diesen Berg auf Instagram mit dem Zusatz Biwak (ich bin nicht auf Instagram und kann deshalb dort nicht alles sehen), kommen unendlich viele Fotos mit Zelten und Schlafsäcken. Ich glaube, es ist der neue Biwakmodeberg bei der Jugend.
Einen Sternenfotografen haben wir getroffen, dem wir eine schöne ruhige Nacht gewünscht haben. Ob er die hatte, ist die Frage, es gingen abends noch andere da hoch.
Nachts da oben Party und Feuer zu machen, das freut halt einfach die Jäger und Hirten kein bisschen und früher oder später wird das Probleme (Verwarnungen, Anzeigen, einfach halt Ärger) bringen.

> alle Menschen versuchen doch nur das Beste aus der Situation zu machen.

Können sie, wenn sie ihren Müll wieder mitnehmen und keine Partys auf den Gipfeln veranstalten, vor allem dann auch noch nachts! (Lautstärke!)

scan hat gesagt: RE:Nur die Winterbären ....
Gesendet am 1. Juli 2020 um 09:47
30 - 40 Leute? Die stehen nicht aus einer spontanen Idee alle da oben, die stehen deswegen da, weil die Ihre bisherigen Freizeitangebote nicht mehr nachgehen konnten und jetzt an den Bergen Gefallen finden. Was Du Dir zugestehst, kannst Du anderen nicht verbieten.

Und ja, Menschengruppen sind laut, brauchen Platz, machen Dreck und unter Ihnen gibt es immer ein paar schwarze Schafe, die sich nicht an die Regeln halten. Auf die Leute zu schimpfen ist immer leicht, unreflektiert zu sagen "Söder wollte es so" (alternativ Bill Gates, Lukas Skywalker oder Edward Snowden) macht es auch nicht klarer.

Die meisten nehmen Ihren Müll mit und verhalten sich angemessen, bei einer gewissen Menschenmasse steigt die Wahrscheinlichet der schwarzen Schafe aber zwangsläufig an. Verhindern läßt sich das nicht, genausowenig wie Drogenkonsum in der Gesellschaft. Fingerpoiting ist der falsche Weg, Mit Aufklärung und mit gutem Beispiel voranzugehen und evtl. fremden Müll mitzunehmen ist ein Weg, die Folgen einzudämmen.


Winterbaer hat gesagt: Fingerpointing
Gesendet am 1. Juli 2020 um 09:42
Spur der Verwüstung - Baggersee in Irsingen: Feierwütige hinterlassen Unmengen Müll und Schäden

> Hört mit dem Fingerpointing auf, alle Menschen versuchen doch nur das Beste aus der Situation zu machen.

> Fie anderen machen alle Probleme, wir ja wir wissen wie es richtig geht...

Ich lasse kein Fitzelchen Müll irgendwo liegen oder verstecke ihn noch hinter Steinen! Im Gegenteil nehme ich ständig Massen von Müll von anderen aus der Natur mit!

Willst du mir auch noch psychologisch erklären, dass die Leute ja zur Zeit vermehrt in die Natur müssen und dort halt auch ihren Müll liegen lassen, die Tiere stören und aufscheuchen müssen, weil sie nur das Beste aus ihrer Situation machen?

Winterbaer hat gesagt: RE:Fingerpointing
Gesendet am 1. Juli 2020 um 10:16


Eintrag aus dem Gipfelbuch und nicht von mir!
Das Verhalten von diesen Leuten, die ich meine, ist ein Problem der mangelnden Erziehung und nicht von den Coronaeinschränkungen! Nur dass die sich jetzt statt im Tal irgendwo vermehrt auch in den Bergen herumtreiben, ist neu! "Microadventure" neudeutsch! Neuer Outdoorhype von Leuten aus unserer Spaßgesellschaft, denen man keinerlei Respekt vor der Natur beigebracht hat.

Westfale hat gesagt: RE:Fingerpointing
Gesendet am 1. Juli 2020 um 12:55
Da fällt mir noch diese Bilderserie zu Ischgl ein: [/www.faz.net/aktuell/reise/lois-hechenblaikners-fotoband-ueb...]
Horrorshow..
Solche Leute werden sich aber eher weniger auf hikr rumtreiben, weshalb ich nicht sicher bin ob es was bringt sich hier drüber aufzuregen.


alpstein hat gesagt: RE:Fingerpointing
Gesendet am 1. Juli 2020 um 13:01
In dem Bericht sind noch ein paar Bilder mehr, wenn sie nicht hinter der Bezahlschranke liegen sollten

Winterbaer hat gesagt: RE:Fingerpointing
Gesendet am 1. Juli 2020 um 13:38
> weshalb ich nicht sicher bin ob es was bringt sich hier drüber aufzuregen.

Viele Leute holen sich aus dem Internet aus Beschreibungen ihre Tipps. Besonders die kommerziellen neuen "Youtube - geiler Berg - geile Tour - Entzauberer der noch stillen Plätze in den Ammergauer Alpen". Hier lesen mehr mit, als nur Hikr., von denen ich natürlich auch erwarte, dass sie ihren Müll immer wieder mitnehmen, keine Frage! Das neue "Microadventure-Klientel" sind keine passionierten Bergsteiger, das ist ja schon mal das Problem!

chrs hat gesagt: RE:Fingerpointing
Gesendet am 6. Juli 2020 um 22:57
Schau mal auf Klickzahlen bestimmter Berichte hier, das geht in die Tausende. Hikr ist ne Hausnummer.

derMainzer hat gesagt: Naturpark Ammergauer Alpen
Gesendet am 1. Juli 2020 um 12:34
Griaß eich,

am 20.09.2018 bin ich nach der Gabelschrofenüberschreitung (Nord- Süd) noch über die Krähe zur Hoch- und Schäferblasse weiter gestiegen. Beim Abstieg von der Schäferblasse habe ich den alten aufgelassenen Almsteig in der Flanke zum Straußberg und Hintereck hin im Latschenkampf (LKK3/4) vergeblich gesucht. Habe dann den Abstieg über den steilen Grat in Blickrichtung der Geierköpfe und zum Ammerwaldhotel hin vollzogen. Das ging soweit nochmal ganz gut. Woher kommt das eigentlich, das ein Steig der auf hikr in sieben Berichten beschrieben worden ist (das meiste davon im Aufstieg), sich im Abstieg vom Gipfelkreuz nur schwer finden lässt (siehe u. a. der Abenteurer)? Da ist es doch nur natürlich, das die Fraktion der Jäger ihre Finger im Spiel haben. Man lässt die Einstiege der Pfade/Steige mit Latschenkiefern zuwachsen, entfernt die Markierungen (u.a. Stoamandl) und setzt damit dem ganzen Unfug (Biwak- und Feuerstellen etc.) ein Ende. Seit 01.08.2017 sind die Ammergauer Alpen auf dem Deutschen Staatsgebiet ein ausgewiesener Naturpark. Davor waren die AA ein Naturschutzgebiet und mit der Verordnung vom 19.06.1986, durfte man schon damals dort nicht zelten oder im freien übernachten. Geschweige den öffentliche Feuer zu entzünden. Das kann dem § 4 Verbote aus der Verordnung entnommen werden. Auch Tonwiedergabegeräte sind dort untersagt. Das hat sich bis heute nicht geändert (https://www.naturpark-ammergauer-alpen.de/Aktuelles/Wildes-Campen-im-Naturpark). Aber auch unsere Fortbewegungen auf den alten Steigen / Pfaden / Wegen ist nicht wirklich gern gesehen, stößt aber mit dem bayrischen Naturschutzgesetz (Art. 26 u. 27) in Konflikt. Könnt ihr u.a. hier nachlesen: (https://www.familiesteiner.de/wandern/naturschutz/). Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Verantwortlichen auf den Druck der Jagdpächter und Waldbesitzer reagieren. Dann können wir uns in Zukunft auch nur noch auf den markierten DAV – Steigen bewegen. Ein bisschen mehr Vernunft, kann man von jedem Menschen, der in die Natur zum Bergsteigen, Wandern etc. geht, noch erwarten dürfen. Es ist ein gegenseitiges geben und nehmen. Nicht mehr und nicht weniger.

Pfiats eich
derMainzer

Mo6451 hat gesagt: Müll in der Natur
Gesendet am 1. Juli 2020 um 12:47
Auch in ärgere mich über das Verhalten so mancher Berggänger und frage mich, ob es bei denen zuhause auch so aussieht.

Aber das ist hier die falsche Plattform, denn ich gehe davon aus, dass die Berggänger, die hier publizieren sich der Natur entsprechend verhalten.

Wenn wir diesen Wahnsinn einschränken wollen, geht das wahrscheinlich nur über mehr Kontrolle verbunden mit entsprechend hohen Strafen. Ist das gewollt?

Winterbaer hat gesagt: Müll in den Bergen
Gesendet am 1. Juli 2020 um 13:50
So langsam verrottet Müll in den Bergen

Schon diese Papiertaschentücher immer auf den Wegen....fallen die einem immer aus der Tasche oder wie kommen die dahin, frag ich mich andauernd! Wenn sie absichtlich direkt auf den Weg mitten in der Natur geworfen werden, was denken sich die Leute dabei???????

evil_horst hat gesagt: RE:Müll in den Bergen
Gesendet am 2. Juli 2020 um 00:21
Wie Du weißt, sind wir ja bezüglich der Thematik allgemein pari... ;-)

Ich versuche zu "überleben", indem ich mir die glücklichen Stunden mit den Eltern in Erinnerung rufe: Die Mama hat mir beigebracht, das man ganz still sein muss, wenn man Tiere in der Natur beobachten will... Der Papa hat mir alles mitgegeben, was ein guter Bergsteiger braucht. Nicht unbedingt, die schwierigsten Routen zu gehen sondern, auf was ich alles achten muss... Das halte ich mir vor Augen, das ich dieses Glück hatte, wenn ich dieses Treiben beobachte, so sagst Du es ja auch: Es hat ihnen keiner beigebracht...!

Was mir allerdings vor 30-40 Jahren von diesen Personen beigebracht wurde ist, das man Tempos einfach ins Gebirge pfeffern kann, weil die eh verrotten...:D

Nein, ich mach das heute nicht mehr... ;-)

scan hat gesagt: RE:Müll in den Bergen
Gesendet am 3. Juli 2020 um 07:53
Hilfe, immer dieses plakative Unterstellen von Böswilligkeit. Schon mal überlegt, ob es eine ganz harmlose Erklärung dafür geben kann?

Bei starker körperlicher Belastung (bergauf) wird die Nase besser durchblutet und schwillt ab -> Nase läuft -> Nase putzen -> benutztes Taschentusch in Tasche stecken -> Bewegung bergauf, starke Bewegung auf Oberschenkel -> Taschentuch fliegt unbemerkt aus Tasche.


Winterbaer hat gesagt: RE:Müll in den Bergen
Gesendet am 3. Juli 2020 um 10:04
Da hab ich eine ganz harmlose Lösung dafür:
meine Billigberghosen haben einen Reißverschluss an den Taschen. Reißverschluss zu, nichts fällt raus!
Wäre natürlich logisch, dass die ganzen teuren Klamotten keinen Reißverschluss haben und die Idee, doch einfach den Reißverschluss zuzumachen oder das Taschentuch in die Tasche zu stecken, wo es nicht raus fallen kann, eine böswillige Unterstellung, klar!

scan hat gesagt: RE:Müll in den Bergen
Gesendet am 3. Juli 2020 um 10:18
Wenn sie absichtlich direkt auf den Weg mitten in der Natur geworfen werden, was denken sich die Leute dabei???????"

-> mit sieben Fragezeichen eine schreiende Unterstellung. Klar, jeder Mensch wirft absichtlich die Taschentücher in die Natur.

Thema Reißverschluss: Auch hier schließt Du wieder von Dir automatisch auf Andere ohne richtig nachzudenken: Outdoorkleidung hat Taschen mit Reißverschlüsse. Ich selber verwechsel gerne die Taschen, bei anderen klemmt der Reißverschluss und andere machen sich nicht die Mühe, die immer wieder auf und zu zumachen.

Ich toleriere Deine Meinung, aber bitte schreie dabei virtuell nicht ganz so laut!

Kommunist hat gesagt:
Gesendet am 2. Juli 2020 um 07:47
Wer im Internet Tourenberichte publiziert, darf sich nicht wundern, wenn der Ansturm auf die Berge zunimmt.

detlefpalm hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. Juli 2020 um 08:37
Hätte es nicht den Ballermann- und Easy-Jet-Tourismus gegeben, wären Menschen schon seit längerem vermehrt in die Berge gegangen - oder wie du sagst: gestürmt. Das Publizieren von Tourenberichten spielt höchstens eine untergeordnete Rolle. Wo bitte sollen denn die ganzen Urlauber, die sonst in die Türkei, Italien oder Spanien gefahren sind, jetzt hin?

Winterbaer hat gesagt: "Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 2. Juli 2020 um 11:18
> Wo bitte sollen denn die ganzen Urlauber, die sonst in die Türkei, Italien oder Spanien gefahren sind, jetzt hin?

Die Türkei war politisch schon sehr lange ein äußerst zweifelhaftes Ziel!
Nach Italien, Spanien, Mallorca u.a. können sie doch fahren! Die Italiener z.B. warten händeringend auf Touristen, weil sie teilweise (wie auch andere Urlaubsländer am Meer) von nichts anderem leben! Warum fahren sie nicht dahin? Zu wenig Saufgelage und Party dort? Die schöne Insel Mallorca jetzt uninteressant? Angst? Angst vor was? Aber keine Angst in den Bergen und in der heimischen Natur?
Keine Angst vor sonstigen idiotischen Ideen?

scan hat gesagt: RE:"Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 3. Juli 2020 um 08:07
Können oder konnten sie nicht!

- Die Grenzen waren dummerweise zu
- Angst vor einer zweiten Coronawelle und damit im Ausland zu stranden.
- Viele haben Ihren Urlaub bereits abgesagt
- Viele haben Ihren Urlaub für Babysitten/ bzw. wegen geschlossener Arbeitsstätte aufgebraucht
- Viele Arbeiten verlorene Zeit nach und verzichten auf Ihren Urlaub.
- Stattdessen ein Tag in die Berge geht immer

Den gleichen Fehler wie die sozialen Medien zu machen - nämlich einfach nur virtuell schreien anstatt zu reden macht es nicht besser.

Winterbaer hat gesagt: RE:"Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 3. Juli 2020 um 10:08
> nämlich einfach nur virtuell schreien anstatt zu reden macht es nicht besser.

Sagt genau der, der hier in Kommentaren ausschließlich ganz ganz freundlich mit anderen redet:-))) Respekt!

scan hat gesagt: RE:"Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 3. Juli 2020 um 10:20
Genau, Winterbaer, es sind immer nur die anderen schuld, ich weiß...

Winterbaer hat gesagt: RE:"Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 3. Juli 2020 um 13:14
Lieber scan, wer hat denn hier anderen wahllos aus ca. 300 Berichten einfach Wegpunkte ins Nirwana befördert und sie nie zurückgeholt? Eigentlich hätte man das damals den Admins melden sollen und solche User löschen müssen!
An Deiner Stelle würde ich schon ein bisschen freundlicher in der Kommunikation sein, könnte nicht schaden?!

scan hat gesagt: RE:"Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 3. Juli 2020 um 14:17
Zu einen vor zwei Jahre alten per privater Nachrichten geführten Streit, den Du damals ins öffentliche Forum gezerrt hast (und es jetzt wieder tust), äußere ich mich ganz sicher nicht, das Thema ist durch, genauso wie übrigens das Thema Landkarten.

In Sachen Freundlichkeit: Ja, Winterbär, wie es halt in den Wald hineinschallt...

Es ging hier um Deine (digital) laute und plakative Art, Sachverhalte falsch darzustellen. Hier: Warum die Leute Deiner Meinung nach ins Ausland fahren sollten.

Und ja, Söder mußte die Menschen beruhigen. Corona-Virus war eine Ausnahmezeit. In meinen Augen hat man das auf dem Land nicht so mitbekommen, aber in den Metropolen waren die Auswirkungen deutlich zu spüren. (Leere Züge in der Rushhour/ 3-spurige Autobahn fast autofrei usw.

Was hätte er stattdessen sagen sollen? "Jungs und Mädels, passt mal auf, Urlaub ist gestrichen und kommt ja nicht auf die Idee, irgendwo hinzufahren" Die Leute hätten ihn gesteinigt und alle Aluhut-Träger wie Atilla hätten wieder was von Grundrechten geschrien.

Winterbaer hat gesagt: RE:"Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 3. Juli 2020 um 23:49
> bitte schreie dabei virtuell nicht ganz so laut!

Jetzt hör mal zu, scan! Du bist hier aufgetaucht auf dem Forum, hast Berichte geschrieben, wobei Berge auf Fotos falsch betitelt waren und andere Fehler aufgefallen sind. Passiert schon mal. Dann schreibt man dem Ersteller einen Kommentar (passiert massenhaft auch heute noch), ähm, die Blume heißt aber so... der Hahn ist ein Huhn....der Berg da heißt aber so und so. Ein normaler Hikr. bedankt sich und bessert es aus. So funktioniert das hier! Es ist eine Gemeinschaft und keine private Homepage!

Du hast Dich von Anfang an beschwert, du würdest dir solche Kommentare verbeten (so hat das gute Verhältnis bei uns auch begonnen!:-(), du machtest deine Berichte für deine Freunde. Stellst sie aber öffentlich hier rein. Die Fehler hast du dann nicht ausgebessert, nach dem Motto ihr könnt mich alle mal, das ist mein Bericht und geht euch gar nix an. So bist du auch mit anderen umgesprungen. Dein Ton alles andere als freundlich.

Die von dir manipulierten Wegpunkte hast du nie wieder geholt, so anderen die Berichte vermurkst.

Und Du willst mir was von digitaler Freundlichkeit und Herumschreien erzählen. Ein Witz, aber wirklich!

scan hat gesagt: RE:"Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 4. Juli 2020 um 06:27
Genau Winterbär, deine "Freundlichkeit" schweigst Du aus, verdrehst die Tatsachen und ah, jetzt geht es plötzlich um meine Berichte? Welche alten Kamellen hast Du sonst noch auf Lager? Willste mir jetzt auch noch was zum Kompass Karten vor 4 Jahren erzählen?

Wenn Du über alte Differenzen sprechen willst oder weitere persönliche Kritik hast, ist das Forum hier der falsche Platz, schreib mir eine PM, sofern es Dir irgendwas gibt.

Letztendlich, Deine plakative, laute und einseitige Sichtweise über Corona und Bergverschmutzung, die Du hier - öffentlich - von Dir gibst, haben den Anschlag für meine Kommentare gegeben.

Das hat nichts mit Freundlichkeit und Herumschreien zu tun, ich bin es nicht, der hier 7 Satzzeichen hintereinander nutzt.

Winterbaer hat gesagt: RE:"Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 4. Juli 2020 um 23:05
>Letztendlich, Deine plakative, laute und einseitige Sichtweise über Corona und Bergverschmutzung, die Du hier - öffentlich - von Dir gibst, haben den Anschlag für meine Kommentare gegeben.

>Das hat nichts mit Freundlichkeit und Herumschreien zu tun, ich bin es nicht, der hier 7 Satzzeichen hintereinander nutzt.

Sag mal, was willst du eigentlich? Du motzt doch hier rum! Hättest mir ja eine freundliche PM schreiben können, anstatt hier öffentlich herum zu poltern? Und wenn dich alles so stört, warum liest du es dann überhaupt?

Muss ich dich in Zukunft fragen, wie viele Satzzeichen ich verwenden darf? Und warum sollte ich?

> einseitige Sichtweise über Corona und Bergverschmutzung

Du kannst alles beurteilen, super! Ob etwas einseitig ist, Corona auch? Schon mal die Videos angeschaut über Covid-19 aus virologischer Sicht, von Anfang an wunderbar erklärt? Sehr einseitig? Sicher hast du es nicht angeschaut oder einfach nicht verstanden, wie damals das mit den Kompasskarten auch nicht. Dafür kann ich aber nix!

Übrigens, der Titel hier "Gehirnamputierte Vollpfosten" stammt auch nicht von mir! Sondern von den Landwirten aus dem Link!

scan hat gesagt: RE:"Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 5. Juli 2020 um 11:14
"Hättest mir ja eine freundliche PM schreiben können,..."

->Ja, Winterbär, der Unterschied zwischen PM und Forum stellt manche Nutzer in der Tat vor Herausforderungen.

"Muss ich dich in Zukunft fragen, wie viele Satzzeichen ich verwenden darf? Und warum sollte ich?"

-> Nein, natürlich nicht! Darfst Dich aber dann auch nicht wundern, wenn man Deine öffentliche Kommentare als laut schreiend empfindet. Und auch nicht, dass Du auf Deine Kommentare Antworten bekommst, die nicht Deine Meinung widerspiegeln.

"Schon mal die Videos angeschaut über Covid-19 aus virologischer Sicht, von Anfang an wunderbar erklärt?"

-> MIt Verlaub, es geht hier nicht um Covid-19 aus virologischer Sicht, sondern ich hatte auf Deine öffentliche Frage(n)

"Warum fahren sie nicht dahin? Zu wenig Saufgelage und Party dort? Die schöne Insel Mallorca jetzt uninteressant? Angst? Angst vor was?"

geantwortet.








klemi74 hat gesagt: RE:"Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 3. Juli 2020 um 13:02
Da muss ich mich jetzt auch mal einschalten:

Ich finde es schön, dass die Leute in der Heimat Urlaub machen! Unsere eigene Gastronomie und Hotellerie hat über Ostern und Pfingsten massive Einbußen gehabt, die jetzt ausgeglichen werden können, auch hier leben Menschen vom Tourismus!!. Warum soll ich derzeit der italienischen, spanischen oder sonstigen Touristikbranche helfen um dann der einheimischen auch noch durch Steuergelder unter die Arme zu greifen? Da lass ich die Kohle lieber im eigenen Land und nehme es in Kauf, dass a bissl mehr los ist als sonst.
Ich habe mich in den letzten Wochen wiederholt sehr, sehr gut mit anderen Wanderern unterhalten, sei es auf Gipfeln, Hütten oder unterwegs. Einfach mal der Mitwanderin zugrinsen, die sich am Eisautomaten am Herzogstandhaus ungeschickt anstellt, nur um mit ihr gemeinsam herzhaft über denjenigen zu lachen, der sich noch viel doofer anstellt - man muss auch mal das Positive an ungeplanten Begegnungen mit fremden Menschen sehen!

Winterbaer hat gesagt: RE:"Social Media - Gehirnamputierte Vollpfosten"
Gesendet am 3. Juli 2020 um 13:28
Es geht halt nicht nur um nette Begegnungen mit netten Menschen. Dagegen habe ich gar nix!

Es geht um Müll, Feuermachen, unerlaubtes Biwakieren, Störung der Tiere. Es geht darum, dass dann Strafen und Kontrollen dagegen eingesetzt werden und alle die Nachteile davon genießen dürfen! Siehe Schrecksee, Lagerfeuer machen an der Halbammer.

Dass Söder es gerne hätte, dass alle in Bayern Urlaub machen, hat er mehrmals gesagt. Was die betroffenen, überrannten Gemeinden dazu sagen, was die chaotischen Auswirkungen sind, konnte man auch überall lesen. Keine so gute Idee!

Vielleicht könnte er mal ein Video dazu machen, wie man sich in der Natur verhält? Aufklärung für die, die es zu Hause nicht gelernt haben?

Winterbaer hat gesagt: Reisen in Corona-Zeiten
Gesendet am 4. Juli 2020 um 05:07
Urlaub im eigenen Land: Ist genug Platz am Strand und auf dem Berg?

Ansturm auf Bayerische Berge: Chaos und Ärger auf Wanderparkplätzen

In den Bergen tut man sich mit dem Absperren schwerer. Bislang sei das aber auch noch nicht notwendig gewesen, sagt der Miesbacher Landrat Olaf von Löwis. Um den Urlauber-Ansturm in den Griff zu bekommen, arbeite man in der „Alpenregion Tegernsee Schliersee“ daran, Besucherströme zu lenken – zum Beispiel bei den Routen für Mountainbiker. Zudem gebe es einen Live-Ticker mit Informationen zur Parkplatzsituation oder einen Reiseführer mit Ausflugstipps abseits der stark frequentierten Orte, sagt der CSU-Politiker. „Wir spüren einen deutlichen Anstieg der Urlauber und Ausflügler an unseren Bergen und Seen schon seit den ersten Lockerungen der Corona-Regeln“, bestätigt er.

Die Folge: Staus, überfüllte Wanderparkplätze – sogar Handgreiflichkeiten. Erst kürzlich schlug ein Mountainbiker am Spitzingsee auf einen Mitarbeiter des Landratsamtes ein, der ihn auf ein Fahrverbot hingewiesen hatte. „Das ist erschreckend, da haben wir schnellen Handlungsbedarf“, sagt von Löwis. Diskutiert werde zum Beispiel über den Einsatz von Rangern mit hoheitlichen Befugnissen.

Besuchermassen ist man auch an den Königsschlössern im Allgäu gewohnt. In Corona-Zeiten können Schloss Neuschwanstein aber nur 1080 Menschen am Tag besuchen. Normalerweise sind es nach Auskunft der Bayerischen Schlösserverwaltung in der Hochsaison bis zu 6000 Gäste täglich, die an Führungen teilnehmen. Das begrenzte Angebot führe dazu, dass die online verfügbaren Eintrittskarten für das berühmte Ludwig-Schloss mehrere Wochen im Voraus ausverkauft seien. Das Kontingent an Tagestickets, die vor Ort erworben werden können, sei jeden Tag schon bis 10 Uhr weg.

Henrik hat gesagt: Ein Viertel aller Berggänger ist zu wenig fit für die gewählte Wanderroute
Gesendet am 5. Juli 2020 um 16:15

chrs hat gesagt: chrs
Gesendet am 6. Juli 2020 um 21:42
"Schon zu Pfingsten hatten die Bergwächter alle Hände voll zu tun. „An die 45 Biwakierer wurden am Säulingplateau gezählt. Sogar ein Firmenausflug machte sich auf den Weg – ausgerüstet mit Grillpfanne, Fackeln und Zelten“, schüttelt Kerber den Kopf.
https://www.tt.com/artikel/17058360/wildcampen-als-volkstrend-lage-im-ausserfern-eskaliert


"Und so sieht es zum Leidwesen vieler Naturliebhaber auch im Soiernkessel aus. Verkohlt zurückgelassene Feuerstellen umrahmt von leeren Aluschalen, Lebensmittelverpackungen, Gaskartuschen und Flaschen. Das vergrämt in den Ramsböden, dem Teil hinter den Seen zur Schöttlkarspitze, nicht nur die dort beheimateten Murmeltiere, sondern auch Hans Bäck, den Wart der Bergwachthütte am See.

(...) Bei ihren Hinweisen, dass Campen am Soiern untersagt sei, ernten sie oftmals ungläubige Blicke, mitunter auch patzige Antworten.

https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/gap-camping-isartal-walchensee-muenchen-soierngebiet-muell-feuer-huettenwart-verbote-bayern-13822658.html

@derMainzer Es gibt laut bayr. Verfassung keine Grundlage für Jäger / Förster etc. das freie Betretungsrecht einzuschränken. Höchstens zeitlich befristet als Wildschutzgebiet. Die einzige Möglichkeit ganzjährige Betretungsverbote oder Wegegebote zu erreichen geht über den Tier-/ Naturschutz, da lässt die Rechtslage eine Möglichkeit offen. Wenn also Privatjäger wie z.B. Paindl/ Karwendel die gerne keine Wanderer sehen würden , die Nähe zu Grünen/ Tierschützern suchen, (TV-Bericht BR), dann ist das aus ihrer Sicht natürlich von Vorteil. Und so wie's ausschaut schaut man beim BN eh schon wegen Verboten und so, was genau im erwähnten Brandbrief drinsteht, wird aber nicht geschrieben:

"Das große Problem: Weil inzwischen auch den Wanderern und Radlern an den Top-Ausflugszielen wie etwa Jochberg, Herzogstand oder Rabenkopf zu viel los sei, wichen diese auf menschenleere Naturgebiete aus und störten die Tiere dort. "Das Netz ist voll von Geheimtipps und Touren, wo man unter sich sein kann", berichtet Krönauer. Selbst weitgehend unbekannte Jägersteige, wo früher vielleicht einmal am Tag jemand vorbei gekommen sei, würden mittlerweile extrem intensiv von Erholungssuchenden genutzt. Wenn sich die Bergwacht wundere, wie die Leute hierher kämen, bekäme sie meist die Antwort, das sei im Netz gestanden. So werde aber das Wild immer mehr aus seinem natürlichen Terrain vertrieben und müsse sich andere Rückzugsräume suchen.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/natur-und-freizeit-der-ansturm-nach-der-ruhe-1.4933122

In dem Brandbrief benennt der Bund Naturschutz die Brennpunkte. Dazu zählen das Canyoning in der Heckenbachklamm, die Wege und Steige auf den Bergen, die Mountainbike-Trails, die Kletterfelsen, die Loisach-Kochelseemoore unddie Brennpunkte Kochel- und Walchensee. Der Bund Naturschutz fordert mehr Verbote in verschiedenen Bereichen.
https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/kochel-am-see-ort28931/kroenauer-brandbrief-natur-hat-nachsehen-13821475.html




derMainzer hat gesagt: Einschränkung freies Betretungsrecht
Gesendet am 7. Juli 2020 um 08:48
Griaß di Chrs,

genauso ist es. Allerdings bedient sich die Klientel der Jäger eine anderen Vorgehensweise. Diese ist schon einigen hier im Forum oft genug auf ihren Touren aufgefallen. Als Bsp. dient dabei der Karpfenkarkamm / Galgenstangenjoch. Wenn man von der Paindlalm an den Jagdhütten der Grafenherberge angekommen ist, wird man zunächst noch den weiteren Verlauf vom Aufstiegspfad finden. Dieser verläuft sich aber dann auf einer Lichtung. Hier ist dann Orientierung und Spürsinn von Nöten, um den ehemals markierten Aufstiegspfad auf den Grat zu finden. Im Abstieg sieht es nicht anders aus. Teilweise lassen die Jagdpächter den oberen Quersteig in der südlichen Flanke des Krapfenkarkamms/Galgenstangenjoch verfallen.
So hat es auch der Manfred Bromba auf seiner eigenen Homepage beschrieben. Allerdings ist in den aktuellen Kompasskarten und Tourenführern diese Tour noch als Rot gekennzeichnet beschrieben. In den Bereichen, wo der Pfad nicht mehr sichtbar bzw. verfallen ist, kann es u.U. für den durchschnittlichen Wanderer deshalb extrem gefährlich werden. Am Steigende vom oberen Quersteig in der südlichen Flanke von dem Kamm, kommt man an einem Forstweg heraus. Ich bin 2016 diese Tour gegangen und habe sie deshalb so gut in Erinnerung, da dort an einem Baum ein ausgekochter Gamsschädel festgenagelt war. Jetzt kann man sich mal darüber Gedanken machen, an wenn dieses Symbol gerichtet ist und was es aussagen soll. Zustände wie im Wilden Westen. Da mag man der Jagerklientel während der Jagdsaison nicht über den Weg laufen. Im übrigen sieht es am Martinisteig im Estergebirge nicht anders aus. Das sind dann die Konsequenzen vom Fehlverhalten einzelner, welche sich nicht an die Vorschriften und Verordnungen halten.

Pfiat di
derMainzer

Winterbaer hat gesagt: Kompasskarte
Gesendet am 7. Juli 2020 um 09:21
> Allerdings ist in den aktuellen Kompasskarten und Tourenführern diese Tour noch als Rot gekennzeichnet beschrieben. In den Bereichen, wo der Pfad nicht mehr sichtbar bzw. verfallen ist, kann es u.U. für den durchschnittlichen Wanderer deshalb extrem gefährlich werden.

Bei der Suche nach alten, teilweise verfallenen Steigen, bei denen steile Hänge auch mal ganz abgerutscht sind, ist die Kompasskarte leider nie eine gute Wahl!
Diese Diskussion hatten wir hier schon und es haben sich schon damals einige hier sehr erbost gezeigt, wenn man gesagt hat, vergiss die Kompasskarte für solche Touren:-)
(Ihr Urteil über diese Karten haben die Dozenten im Fachbereich Kartografie/Vermessungswesen an der FH München den Studenten schon von Anfang dargelegt und es war absolut kein gutes!)

Tatsache ist, wenn man Pfade sucht, vor allem im steilen, teils felsdurchsetzten Gelände (also durchaus auch die Gefahr besteht, abzustürzen) braucht man eine genaue (richtige!), großmaßstäbliche (mind. 1:25 000) Topkarte mit verlässlichen Höhenlinien, Felszeichnung, Vegetations- und Gewässerdarstellung. Diese genauen Informationen liefern eigentlich immer noch nur die amtlichen Karten der Landesvermessungsämter. Gerne auch alte Topkarten, weil da oft noch viel mehr Informationen enthalten sind, als in den neuen Auflagen.

Wir haben sogar schon alte Wege in der historischen Karte gesucht und übertragen.
OSM ist zwar teilweise recht aktuell, aber es ist eine "Volkskarte", in der jeder was eintragen kann, auch wenn er von Karten nur wenig Ahnung hat. Außerdem ist die Darstellung im Vergleich zu den Topkarten der Landesvermessungsämter begrenzt (Signaturen z.B.)

Für eine gut markierte, vielbegangene Tour ist die Kompasskarte natürlich ausreichend, wenn man da überhaupt eine Karte braucht. Weglos oder auf der Suche nach alten verfallenen Steigen kann sie wirklich lebensgefährlich werden, weil sie oft zu ungenau oder einfach falsch ist. Glaub auch nicht, dass Meister Bromba jemals mit einer Kompasskarte auf Entdeckungsreisen geht? :-))

PfiatDi!

chrs hat gesagt: RE:Kompasskarte
Gesendet am 7. Juli 2020 um 10:26
Ich fand OSM am Anfang recht erfrischend, als kostenfreie Alternative zum Landesvermessungsamt. Mittlerweile ist es aber zu einem Hauptwerkzeug von influencern/ erschliessern geworden. Auf den Tourenbericht folgt der OSM Eintrag und umgekehrt. Die bayr. Voralpen sind genug erschlossen.

chrs hat gesagt: @mainzer
Gesendet am 7. Juli 2020 um 10:10
Naja... Warum sollte ein Jagdpächter auch arbeit und Zeit in einen steig stecken, wenn er seinen Zweck nicht mehr erfüllt, weil vermehrt die Leute ihn unter Beschlag nehmen. Er kümmert sich ja nicht drum weil er die hikr User, die Steiners, die brombas usw. so toll findet. Sondern aus ur- eigenem Interesse. Ich nutze auch diese Infrastruktur, bin mir aber schon bewusst, dass sie nicht für mich angelegt wurde.

derMainzer hat gesagt: Kompasskarten
Gesendet am 7. Juli 2020 um 10:16
Griaß di Winterbaer,

ist mir persönlich alles bekannt. Bei meinen Touren verwende ich die Alpenvereinskarten, die Topographischen Karten (ATK und TK) Bayern, Tabbaco Karten, Freytag & Berndt Karten im Maßstab 1:25000. Zudem habe ich noch die Österreichischen BEV – Karten im vergrößerten Maßstab 1:25000. Der Hinweis auf die Tour in dem Gebiet rund um die Paindlalm am Krapfenkarkamm/Galgenstangenjoch soll als Bsp. dienen, was momentan im Alpinen Bereich so los ist. Man mag ja gar nicht daran denken, wenn jetzt die Inlandsurlauber in den Bergen aufschlagen, ausgestattet mit den Tourenbüchern von entsprechenden Verlagen und ihren Autoren (u.a. Garnweidner). Viele sind nicht entsprechend den Tourenvorschlägen ausgerüstet, überschätzen sich selbst hinsichtlich ihrer Schwindelfrei- und Trittsicherheit. Auch die Kondition lässt zu wünschen übrig. Desweiteren haben ja die wenigsten eine Karte mit dabei. Da wird das Smartphone dann zum GPS bzw. schaut man sich den Tourenverlauf auf Komot an, wenn man in den Bergen einen Empfang hat. Hätten doch diese Inlandsurlauber wenigstens eine Kompasskarte vom dem Wandergebiet im Rucksack. Ich bin froh, das ich nicht bei der Bergwacht bin. Persönlich wünsche ich mir trotz des vielen Ansturms auf die Alpen eine ruhige Saison, was die Unfallstatistik betrifft. Auch hoffe ich, das sich die verhärteten Fronten (Bergsteiger/Jäger/Mountainbiker/Einheimische) wieder beruhigen.

Pfiat di
derMainzer

Winterbaer hat gesagt: RE:Kompasskarten
Gesendet am 7. Juli 2020 um 11:17
Genau so ist es, wie Du sagst, leider.

Was zur Zeit in den Bergen und in der Natur los ist, ist wirklich traurig. Dass die Leute raus wollen, kann ja jeder verstehen. Aber welche Einstellung und Erziehung sie da teilweise mitbringen (Gaskartuschen, Aluschalen und noch mehr da oben liegen zu lassen) ist wirklich schlimm.
Hier bei uns werfen Leute die gesamte Mc Donalds Tüte mit Bechern und Co. einfach aus dem Auto in die Landschaft. Wenn solche Menschen mit so einer Einstellung dann in die Berge gehen, machen sie es wahrscheinlich nicht anders. Nur da oben tut es noch viel mehr weh. Glaub jetzt auch nicht, dass das ältere Leute sind, sondern eher junge. Wie will man da noch erziehen, wenn es bisher von zu Hause aus / Schule nicht geschehen ist?

Deshalb stehe ich dem ganzen Instagram - Microadventure - Hype sehr kritisch gegenüber. Naturverbundenheit ist m.E. da oft kein bisschen vorhanden.

Ich werde über so was richtig sauer, kann die Jäger, Hirten, Einheimischen deshalb sehr gut verstehen. Wenn die evtl. Maßnahmen (Verbote, Strafen) dann halt wieder alle treffen, haben wir den Salat:-(
Ob sich der Hype noch mal wieder legt?

PfiatDi!

Winterbaer hat gesagt: Neuer Outdoor - Hype
Gesendet am 7. Juli 2020 um 11:28
2. Teil, sonst wird`s wieder ein so langer Kommentar:

Der zweite richtig traurige Punkt bei dem gegenwärtigen Outdoor - Hype ist: man darf wirklich nichts mehr im Netz publizieren, schon gar nicht mit genauer Beschreibung oder dem Titel "Einsame Tour, Geheime Tour in..." o.ä.!

Gerade wenig oder gar nicht beschriebene, noch ruhige Ecken waren ja hier auf Hikr. immer ein Schmankerl, weil man der erste war, der es posten konnte. Immer die gleichen Touren wollte ja eh schon kaum einer mehr sehen.

Weil Du den Namen Garnweidner erwähnt hast...
Das ist auch so ein "Fall". Beschwert sich selber über den Trubel und veröffentlicht Bücher mit Titeln wie "Abseits des Trubels in den Bayerischen Alpen, 55 neue Genusstouren für Entdecker", "Münchner Wanderberge...", "Die schönsten Skitouren in den Bayerischen Alpen, Die 50 besten Ziele zwischen ..." und was noch alles andere.

In der Einleitung seines Führers "Abseits des Trubels" steht doch tatsächlich:
"Wer der Berge Einsamkeit stört, indem er brüllt und schreit, wer glaubt, er müsse lauthals johlen, den soll doch gleich der Teufel holen.
Zugegeben, recht charmant klingen diese Verse nicht gerade. Aber sie entspringen einer echt erlebten Stimmung, ja einer Wut, die ich auf der letzten Seite eines Gipfelbuches ausgelassen habe, nachdem mir der Reim spontan eingefallen war. Damals stieg ich ausgerechnet in der Ferien-Hochsaison auf einen schnell erreichbaren Berggipfel, der natürlich hoffnungslos überlaufen war. Schon während des Aufstiegs tönte aus weitem Umkreis das Geschrei unzähliger Sommerfrischler, und das ärgerte nicht nur mich. Fast schwor ich, künftig bei Sonnenaufgang aufzubrechen und nur auf solche Gipfel zu steigen, die auch noch so etwas wie "Bergfrieden" erwarten lassen.
Und dann entdeckte ich viele einsame Touren. Wenn ich einen großen Teil davon in dem Führer vorstelle, ernte ich nicht nur Lob. Verräter werden mich die einen schimpfen, obwohl sie wahrscheinlich keine der vorgestellten Routen kennen und die anderen freuen sich auf neue, stille Touren, abseits der Massenbewegung.
"Allen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann."

Mancher Wanderer glaubt, nur er hätte das Recht, in die einsameren Winkel der Bergwelt einzudringen und keinen anderen gehe seine Route etwas an.
....Und ich bin sicher, dass keine einzige Route in diesem Führer steht, die dadurch zu einer übervölkerten Modetour wird."

Natürlich muss jeder von irgendwas leben und manche leben davon, Tourenbücher zu schreiben. Dann darf man sich aber nicht über den Trubel danach beschweren!
Das funktioniert so halt nicht, wissen wir hier auf Hikr. langsam auch alle. Schon die Schönheiten nur zu zeigen und an die Leute zu appellieren, solche Heiligtümer zu bewahren, ist ein großer Fehler in der heutigen Zeit.

Die Videos von dem Youtuber "Geile Tour, geiler Berg, mir macht es Spaß, die letzten ruhigen Ecken in den Ammergauern zu entzaubern" ziehen m.E. auch nicht gerade das naturverbundenste Volk dahin an. In meinen Augen alles kein positiver Trend und dabei hat es doch Spaß gemacht, hier Touren mit Fotos zu posten. Schon schade! :-(

PfiatDi!

Henrik hat gesagt: Dichtestress
Gesendet am 12. Juli 2020 um 09:44
....in den Bergen, der Tages-Anzeiger schreibt seinen Kunden im Morgeneditorial:

Volle Wanderwege, keine freien Parkplätze und Seen voller Schiffe, Surfbretter und Schwimmer: Damit muss man diesen Sommer an vielen schönen Orten rechnen, denn Schweizerinnen und Schweizer verbringen ihre Ferien mehrheitlich im Land.

Henrik hat gesagt: Plakate in den TILOs!
Gesendet am 13. Juli 2020 um 12:01
https://www.bzbasel.ch/schweiz/in-manchen-zuegen-werden-handschuhe-empfohlen-warum-experten-trotzdem-davon-abraten-138422965


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