Endlich spricht das jemand aus!


Publiziert von Henrik , 2. April 2020 um 09:27. Diese Seite wurde 3052 mal angezeigt.

 
 
Phase des Verzichts

 
 
Justizministerin an der PK gestern, Karin Keller-Sutter: "Wir können einfach appellieren an die Menschen in diesem Land. Je mehr wir uns alle an die Massnahmen halten, desto schneller geht es vorbei. Es ist eine Frage der Solidarität, in diesem Fall mit dem Tessin oder Graubünden. Man kann derzeit nicht alles in Anspruch nehmen. Es ist eine Phase des Verzichts,"

silberquäki



Kommentare (151)


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alpstein hat gesagt: Phase des Verzichts
Gesendet am 2. April 2020 um 11:19
ja, gut. Aber wie lange verzichten? Keiner weiss was Genaues

Eine Expertenmeinung:

"Wenn wir zum normalen Leben zurückkehren, geht alles von vorne los"

tagesschau.de: Die aktuellen Kontaktvermeidungen bringen also gar nichts bei der Bekämpfung der Epidemie?

Eichner: Wir gewinnen Zeit, aber die momentane Kontaktvermeidung verschiebt das Problem nur. Wenn wir nach ein paar Wochen zum normalen Leben zurückkehren, ohne dass wir eine nennenswerte Immunität in der Bevölkerung aufgebaut haben, stehen wir genau am gleichen Punkt, an dem wir vorher standen.

Die Folge: Die gleiche Entwicklung würde wieder ihren Lauf nehmen: Ein Infizierter steckt drei weitere an. Diese dann wieder drei, das sind es schon neun. Und in kurzer Zeit wächst die Kurve wieder exponentiell. Wir haben also lediglich Zeit gewonnen. Aber wir haben die Kurve nicht abgeflacht, sondern verschoben.

tagesschau.de: Was würde passieren, wenn man die Kontaktbeschränkungen noch weiter verlängern würde?

Eichner: Dann schieben wir die epidemische Welle noch weiter vor uns her. Und das wird eine Gesellschaft kaum über einen sehr langen Zeitraum aufrechterhalten können. Jedenfalls nicht so lange, bis es einen Impfstoff gibt.

Link

Henrik hat gesagt: RE:Phase des Verzichts
Gesendet am 2. April 2020 um 11:29
....das stelle ich mir gerade vor.... ich kenne die Sachlage sehr gut... mit 45 Jahren Pflegetätigkeit....nicht nur IPS!

> diejenigen zu finden, die bereits immun sind, und die deswegen in Alten- und Pflegeheimen gefahrlos eingesetzt werden können.

,,, wenn schon Erntehelfer nur in beschränkter Weise zu finden sind... muss man die Menschen auch hier zwingen, diese sehr anspruchsvolle Tätigkeit zu übernehmen... wenn ich schon aus Erfahrung weiss, dass sich Angehörige ekeln vor Blut, Urin und Erbrochenem.... oder einen Inkontinenten zu pflegen...

Alpin_Rise hat gesagt: RE:Phase des Verzichts
Gesendet am 2. April 2020 um 12:16
Die Herausforderung ist effektiv nicht die Einführung, sondern die Lockerung bzw. Aufhebung der COVID-Massnahmen.

> Die gleiche Entwicklung würde wieder ihren Lauf nehmen
Es wird eben nicht mehr die "gleiche" Entwicklung sein, weil wir Zeit gewinnen. Zeit, die ein gutes Gesundheitssystem und eine reife Gesellschaft nutzt, um richtig zu reagieren. Stichworte: raus aus dem Panikmodus, intelligentes physical distancing mit ausreichenden Maskenbeständen, breiter durchgeführte COVID-Tests, mehr (hoffentlich...!) immune Menschen, bestätigt durch breit zugängliche Antikörperserologie, ... final vielleicht ein Impfstoff.

Als Bergsteigende werden wir wohl noch einige Monate mit den scharfen Empfehlungen (wenn nicht gar gesetzlichen Einschränkungen...) leben müssen.

Ein Härtetest für die Schweizer Strategie mit strikten Empfehlungen wird das Osterwochenende werden. Da wird ganz genau hingeschaut, wie viele Menschen sich wohin bewegen. Darauf basierend ziehen die Behörden ihre Schlüsse.

Mal sehen,ob unsere Gesellschaft das packt - oder ob nicht doch viele ihre Vorräte in den SUV packen und durch den Gotthard rauschen. Verschanzt im Tessiner Rustico im hintersten Talwinkel lässt sich dann ja ungeniert leben...

G, Rise

kopfsalat hat gesagt: RE:Phase des Verzichts
Gesendet am 2. April 2020 um 13:23
Das Hauptproblem bei der Lockerung ist die lange Inkubationszeit.

Ohne flächendeckende Überwachung müsste die Regierung einzig auf die Vernunft der Bevölkerung vertrauen, sich weiterhin an all die Regeln (vorallem das Social Distancing) zu halten, denn bis sich die Auswirkungen eines "Superspreaders" bemerkbar machen, ist es zu spät, die Spitalkapazitäten hochfahren zu wollen und wir hätten Zustände wie in Norditalien.

kopfsalat hat gesagt: RE:Phase des Verzichts
Gesendet am 2. April 2020 um 12:23
Das fragst du aber nicht ernsthaft, lieber alpstein????

Was hast du denn die letzten 2 Monate gemacht. Watte in die Ohren gestopft und eine Schlafbrille aufgezogen???

Der einzige Zweck des Verzichts ist es:

die Ausbreitung des Virus zu V E R L A N G S A M E N,

weil unser Gesundheitssystem sonst kollabieren würde.

Ist denn das wirklich zu schwierig zu verstehen?

Es geht nicht darum, die Ausbreitung komplett zu verhindern oder gar zu stoppen, denn das ist schlicht unmöglich, solange es irgendwo auf der Welt noch aktive Viren hat.

Was wir tun müssen, ist die Ausbreitung so lange zu verlangsamen, bis entweder jemand ein wirkungsvolles Gegenmittel oder eine Impfung entwickelt hat oder wenn das nicht möglich sein sollte, bis sich, wenn ich die Experten richtig verstanden habe, theoretisch 2/3 der Bevölkerung angesteckt hat und immun geworden (oder gestorben) ist. In der Realität dürften es weniger sein.

In der Schweiz wären 2/3 rund 5'000'000. Im Moment sind wir offiziell bei ca. 15'000 Infizierten, wobei die Dunkelziffer ziemlich hoch sein dürfte.

Daraus sollte der Zeithorizont, bevor wir den Höhepunkt der Kurve erreicht haben und langsam zur "Normalität" zurückkehren können, eigentlich klar werden.

Der Verzicht wird noch Monate dauern müssen.

Wenn die Kapazitäten der Spitäler genug gross sind, kann man die Massnahmen auch mal lockern, bis die Betten wieder voll sind und so die Durchseuchung beschleunigen.

Daneben gibts natürlich noch zig Spekulationen und Hypothesen, wieso sich das Virus nicht so verbreiten soll, wie es zur Zeit angenommen wird. Aber solange man keine Fakten hat, kann man sich auch ein Horoskop machen lassen, die Zuverlässigkeit der Prognose ist gleich gross.

Im jetzigen Zeitpunkt ein Rückkehr zur Normaltiät zu fordern, ist schlicht grobfahrlässig.

alpstein hat gesagt: RE:Phase des Verzichts
Gesendet am 2. April 2020 um 12:43
>Das fragst Du jetzt nicht ernsthaft?

Doch genau! Ich wollte einfach Deine Expertenmeinung wissen ;-)

Kann man darüber sich nicht einfach mal darüber austauschen, ohne selbstgefällig daher zu kommen.

Alpin_Rise hat es vorgemacht, wie das geht.


kopfsalat hat gesagt: RE:Phase des Verzichts
Gesendet am 2. April 2020 um 12:49
> Kann man darüber sich nicht einfach mal darüber austauschen, ohne selbstgefällig daher zu kommen.

hahaha. Der ist gut.

Alpin_Rise hat gesagt: RE:Phase des Verzichts
Gesendet am 2. April 2020 um 14:48
OOORDER, please ;-)
kopfsalat und alpstein, wir drei haben vermutlich eine änliche Position und wären Face-to-face wohl auch bald einig.

Ein Ordnungsantrag: bleiben wir beim Wander- und Bergsteigthema im Zusammenhang mit COVID-19. Darunter versteh ich auch Reisen ins Tessin, was in normalen Zeiten so mancher hikr zu tun pflegt.

Oder bei alternativen Osterpläne. Z.b. Alpine Distancing, das beruhigt Bergsteigende auf Adrenalinentzug. Bei mir gäbs auch noch das eine oder andere Dachfenster zu reinigen ;-)

G, Rise

kopfsalat hat gesagt: RE:Phase des Verzichts
Gesendet am 2. April 2020 um 15:43

alpstein hat gesagt: RE:Phase des Verzichts
Gesendet am 2. April 2020 um 18:20
>OOORDER, please ;-) kopfsalat und alpstein, wir drei haben vermutlich eine änliche Position und wären Face-to-face wohl auch bald einig.

Dass wir uns bald einig wären, mag gut sein. Wenn nicht, ich könnte mit unterschiedlichen Meinungen gut leben. Nicht zu verstehen brauche ich ins persönlich gehende Kommentare, insbesondere da es nicht der erste diese Woche war ("Wer lesen kann, ist klar im Vorteil"), was ein ansonsten positives Engagement in Diskussionen entwertet.

Es ist richtig, dass sich Irritationen oder Missverständnisse in der persönlichen Unterhaltung rasch klären lassen. Im Mail oder Kommentar steht die Äusserungen aber halt erst einmal so.

Schwamm drüber ....

Danke, Rise für Deinen Einsatz

Grüße
Hp

birgi1962 hat gesagt: RE:Phase des Verzichts
Gesendet am 2. April 2020 um 23:16
Du bringste es auf den Punkt. Erträglicher nach einem Glas Grappa....

Henrik hat gesagt: Jetzt fordern sogar
Gesendet am 2. April 2020 um 13:22
einzelne Gemeindepräsidenten des Tessins....den Gotthard und den San Bernadino für Ostern zu schliessen....

In Brunnen am Urnersee sind die Quai-Anlagen schon abgesperrt...

Die Uferlagen der CH-Seen werden wohl regelrecht überfallen!

kopfsalat hat gesagt: RE:Jetzt fordern sogar
Gesendet am 2. April 2020 um 14:08
> Die Uferlagen der CH-Seen werden wohl regelrecht überfallen!

Hoffentlich nicht, sonst haben wir

a) den Superspreader und

b) das komplette Ausgehverbot

Henrik hat gesagt: RE:Jetzt fordern sogar
Gesendet am 2. April 2020 um 14:12
Am vergangenen WE wurde das Ufergelände des Hallwilersee so in Anspruch genommen, dass Ranger unterwegs waren, die Besucher auf die Verhaltensregeln aufmerksam machen zu müssen...

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 2. April 2020 um 14:42
es tut gut, dies zu lesen:

> 14:34
> Blättler: «Leute mit Campingwagen halten wir auf»
>
> Auf dem Weg ins Tessin würden tatsächlich Kontrollen durchgeführt, antwortet Stefan Blättler, Präsident der kantonalen Polizeikommandanten. «Da jedoch kein Verbot besteht, können wir niemand daran hindern ins Tessin zu reisen.» Leute, die mit dem Campingwagen unterwegs seien, halte man auf und man schickte sie zurück, «da ja alle Campingplätze im Tessin geschlossen sind», so Blättler.

[/www.srf.ch/news/schweiz/corona-krise-aktuell-polizei-verzic...]

Schneemann hat gesagt:
Gesendet am 2. April 2020 um 16:05
Ich finde da ist überhaupt nichts ausgesprochen. Weder steht da konkret auf was verzichtet werden soll, noch warum oder wem das etwas bringt.

Verzicht nur aufgrund es Verzichts wegens nützt schonmal niemandem was. Das mag zwar vor Ostern für manchen Religiösen angebracht sein. Die sollen ruhig fasten oder sich selbst schlagen, wenn ihnen das was fürs Seelenheil bringt. Den Rest sollen die damit aber bitte nicht belästigen ;)

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. April 2020 um 18:50
Dass es auch andere Strategien in der westlichen Welt gibt, zeigt das Beispiel Schweden. Ich mag nicht darüber urteilen, was die richtige ist.

wildchip hat gesagt:
Gesendet am 2. April 2020 um 16:14
Die Strategie grob wurde in Deutschland als "Hammer und Tanz" beschrieben.

Man muss jetzt zunächst die erdrutschartige Ausbreitung massiv hemmen.

Dann kann man durchrechnen, was eigentlich passiert.

Hintergrund von allem ist Forschung, Datenerhebung, Kapazitätsausweitung von Tests und Therapie.

Falls die Ausbreitung so weit gebremst ist, dass die Krankenhäuser klarkommen, dann kann man langsam den Tanz wieder starten.

Also die Maßnahmen auf geeigneter Weise lockern. Was geeignet ist, wird erforscht.

Dann gilt es:
- Vulnerable Personen isolieren und schützen
- wenig vulnerable Leute langsam von der Leine lassen
- Wirtschaft auf- und umbauen
- so langsam wie nötig und so schnell wie möglich durchseuchen
- Ausbreitung kontrollieren mit modifizierten Maßnamen

Sobald etwas entgleist, und die Ausbreitung unkontrolliert wird, und die Krankenhäuser überrant werden, kommt wieder der Hammer! Shutdown um weitere Durchseuchung langsam wieder anzuhalten.

Und das Spiel geht von vorne los.

Letztendlich geht das so lange bis:
- Man eine Impfung hat
- bis auf >50% durchseucht ist, so dass Ausbrüche weniger virulent werden
- oder bis man aufgibt oder das Gemeinwesen versagt, und man es laufen lässt und alle Behandlungsbedürftigen opfert

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. April 2020 um 16:32
Auf den Punkt gebracht!

Danke

Schneemann hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. April 2020 um 07:45
Letztendlich geht das so lange bis:
- Man eine Impfung hat
- bis auf >50% durchseucht ist, so dass Ausbrüche weniger virulent werden
- oder bis man aufgibt oder das Gemeinwesen versagt, und man es laufen lässt und alle Behandlungsbedürftigen opfert


Da gibt's schon noch mehr Varianten:
- Die Zahl der Neuinfektionen wird so gering und die Zahl der Tests so hoch, dass man diese schnell erkennt und alle Beteiligten isolieren kann. Die Infektionskette wird also gestoppt, bevor sie in Gang kommt.
- Die Bevölkerung ändert ihr Verhalten nach jeder Welle zum Besseren. An Ländern wie Japan sieht man, dass man auch ohne Shutdown mit dem Virus klarkommen kann, wenn man stark auf Kontaktlosigkeit und Hygiene setzt.
- Es kommt eine neues Medikament bzw. eine Behandlungsmethode auf den Markt.
- Man schafft es nur die Risikogruppen zu isolieren.

Sputnik Pro hat gesagt: Anderer Denkansatz
Gesendet am 2. April 2020 um 18:25
Nach neusten, gross durchgeführten Studien in Südkorea und Japan ist das Coronavirus für 0,1% der Infizierten tödlich. Bei einer Weltbevölkerung von knapp 8 Milliarden wären dies 8 Millionen Menschen. Im Verglich, das normale Grippenviruns ist 7x weniger letal. Von meinem Standpunkt aus hätte man überhaupt nichts machen sollen und das Virus über den Planeten wandern lassen... denn mindestens 0,1% der Bevölkerung sterben ebenfalls im Autoverkehr - und kein Staat würde deshalb sämtlichen Privatverkeht mit dem Auto verbieten!

Und Schlussendlich würden wohl nicht einmal 0,1% der Weltbevölkerung sterben, da zunehmend immer mehr Menschen immun sind und dadurch das Virus von selbst wieder verschwinden würde.

Und noch ein weiterer Denkansatz: Der Planet wird in den nächsten Jahrhunderten ganz andere Probleme bekommen (Kriege, Hunger, weitere Seuchen), sofern sich die Menschheit wie Karnickel weiter vermehrt - was schliesslich wohl für Milliarden Menschen einen gewaltsamen Tod bringen wird.

Martin Job Pro hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 2. April 2020 um 19:20

kopfsalat hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 2. April 2020 um 19:38
> das Coronavirus für 0,1% der Infizierten tödlich ... Von meinem Standpunkt aus hätte man überhaupt nichts machen sollen und das Virus über den Planeten wandern lassen

Schweizer Bevölkerung 8'000'000

0.1% = 8'000 Menschen

Gemäss Watson hat die Schweiz im Moment 1200 IPS-Betten zur Verfügung.

Das heisst also, dass 6'800 Schweizer elendiglich verrecken werden, weil sie nicht beatmet werden können.

chaeppi Pro hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 3. April 2020 um 11:19
Deine Rechnung ist etwas eigenartig. Es kommen ja nicht alle 8000 Menschen am selben Tag auf die Intensivstation. Leider gibt es nach wie vor täglich etliche Todesfälle, somit werden auch immer wieder IPS Betten frei, so traurig das auch ist.

kopfsalat hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 3. April 2020 um 13:37
> Es kommen ja nicht alle 8000 Menschen am selben Tag auf die Intensivstation.

Das stimmt. Es kommen noch viel mehr Menschen auf die Intensivstation, nämlich all jene schweren Fälle, die es dank IPS schlussendlich überleben werden.

Mit welcher zeitlichen Verzögerung die Menschen auf die Intensivstation kommen, hängt direkt von den Massnahmen wie Ausgangssperren, Quarantänen etc. ab.

Ungebremst - wie von Sputnik vorgeschlagen - verbreitet sich das Virus etwa mit dem Faktor 2. Der Anteil schwerer Verläufe bei den Infizierten liegt angeblich bei rund 20%.*

Somit sind die 1200 IPS Betten nach 14 Tagen belegt.*

Wer danach kommt hat dann eben Pech gehabt. Was wiederum heisst, dass nun viel mehr als die 6'800 Menschen, nämlich all jene, welche mit IPS überlebt hätten, gänzlich ohne ärztliche Betreuung und unter unerträglichen Schmerzen langsam ersticken werden.

* wenn der Anteil schwerer Verläufe nur bei der Hälfte davon also 10% liegen würde, wären die Betten einen (1) Tag später komplett belegt.

chaeppi Pro hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 3. April 2020 um 17:29
Tut mir leid Dani, aber ich finde deine theoretischen Berechnungen lächerlich und realitätsfremd. In der Theorie kann man alles mögliche berechnen. Die Realität sieht dann meistens anderst aus. Man darf ja hier hoffentlich auch noch positiv denken ohne in irgend eine Ecke gestellt zu werden. Du kannst doch nicht der ganzen Welt deine Meinung als einzig Richtige aufzwingen. Auch viele Mediziner haben unterschidliche Meinungen. Das sollte doch in einer Demokratie noch erlaubt sein...

kopfsalat hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 3. April 2020 um 17:59
Exponentielles Wachstum ist keine Meinung, sondern reine Arithmetik.

/www.youtube.com/watch?v=jWXLNPrVhfw

chaeppi Pro hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 3. April 2020 um 18:07
Wir haben in der Schweiz kein Exponentielles Wachstum...

kopfsalat hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 3. April 2020 um 18:33
Es geht einzig darum, aufzuzeigen, was die Folgen für die Schweiz sind, wenn man, wie das Sputnik oben vorschlägt, nichts gegen die Ausbreitung des Virus' unternimmt.

chaeppi Pro hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 3. April 2020 um 20:10
Deine absurde Theorie mit den 6800 Menschen die "verrecken" ist für mich nicht nachvollziehbar. Das ist Panikmache. Unser Gesundheitssystem funktioniert immer noch auf hohem Niveau.

Viel grössere Sorgen bereiten mit die Zustände die Afrika bevorstehen. Möchte nur an HIV erinnern. Auch diese Seuche hat dort viel brutaler als in Europa zugeschlagen.

kopfsalat hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 3. April 2020 um 21:12
Unser Gesundheitssystem funktioniert nur (noch), weil der BR all diese Massnahmen (Lockdown) ergriffen hat, die einige hier um jeden Preis zu umgehen versuchen.

Ohne diesen Lockdown hätten wir eine exponentielle Verbreitung des Virus', mit den entsprechenden Folgen.

Ich hoffe nicht, dass es soweit kommt.

[/www.reatch.ch/de/content/coronavirus-ausbruch-was-sind-die-...]

kopfsalat hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 3. April 2020 um 23:13
Coronavirus: Zwischenstand vor den Ostertagen

03.04.2020 (11:00) Medienmitteilung
Gesundheitsdepartement

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt hat heute an einer Video-Medienkonferenz einen Zwischenstand zur Coronavirus-Lage im Kanton Basel-Stadt gegeben. Die Bremswirkung der angeordneten Massnahmen führt dazu, dass die Zahl der positiven Fälle nicht exponentiell ansteigt. Ein Zwischenerfolg. Der Gesundheitsdirektor ruft die Basler Bevölkerung dazu auf, trotz der kommenden schönen Frühlingstage die Verhaltens- und Hygienemassnahmen weiterhin zu beherzigen und bedankt sich dafür.

Wie Kantonsarzt Thomas Steffen in seinen Ausführungen zur epidemiologischen Lage aufzeigte, haben die bisher angeordneten Massnahmen bremsend gewirkt. Ein grosser, neuer Infektionsherd konnte im Kanton Basel-Stadt bisher vermieden werden, und ein exponentieller Anstieg ist nicht aufgetreten. Er sagt jedoch auch klar: „Ohne die jetzigen Massnahmen wäre der Verlauf innert kurzer Zeit drastisch schlechter.“

[/www.bs.ch/nm/2020-coronavirus-zwischenstand-vor-den-osterta...]

singingelk hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 2. April 2020 um 20:42
Endlich spricht das jemand aus!

Schneemann hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 3. April 2020 um 07:56
Ein Denkfehler daran ist, dass die 0.1% höchstens dann stimmen, wenn die Spitäler nicht überlastet sind und die Gesundheitsversorgung funktioniert. Das klappt aber nicht, wenn das Virus sich exponentiell verbreitet. Dann steigt die Todesfallrate stark an, weil es keine Behandlungen mehr gibt. Und das klappt auch nicht in ärmeren Ländern mit sowieso schlechter Gesundheitsversorgung.

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 3. April 2020 um 09:15
Auch ein Denkfegler: In armen Länder gibt es kaum Risikopatienten weil die Gesundheitsversorgung fehlt. Die Leute sterben ab Krebs, Diabetes usw. weil es keine Behandlung gibt früher. So gesehen wird die Sterberate ab Corona viel tiefer sein.

Übrigens die 0,1% Todesfälle sind sowiso auf unbehandelte Verläufe bezogen.

wildchip hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. April 2020 um 10:06
Was soll jetzt die Konsequenz daraus sein?

Ist es gerechter, wenn das Gesundheitssyste der reichen Europäer ausgeschaltet wird, damit sie kein Privileg vor anderen Ländern haben?

Auch wenn dieses Virus die Menschheit insgesamt in ihre Grenzen weist (ja auch die privilegierten Europäer), und Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit geißelt:

Trotzdem kein Grund Desinformation zu verbreiten. Denn das bedeutet es, solche Behauptungen aufzustellen, und nicht die Quellen zu benennen.

Meine Prognose: unhaltbare Behauptung aus fadenscheinigsten Quellen. Wissenschaftlich haltbare Studien mit diesen genannten Schlüssen existieren gar nicht.

Schneemann hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. April 2020 um 10:36
Übrigens die 0,1% Todesfälle sind sowiso auf unbehandelte Verläufe bezogen.

Das bezweifle ich aber stark. Oder wie kommen dann die Toten in Italien oder Spanien zustande? Die hätten demzufolge ja viel weniger Probleme, wenn sie die Behandlungen einstellen oder wie?

Sputnik Pro hat gesagt: Deshalb
Gesendet am 3. April 2020 um 11:26

wildchip hat gesagt: RE:Deshalb
Gesendet am 3. April 2020 um 11:37
Oben hast du von breit angelegten wissenschaftlichen Studien in Südkorea gesprochen. Ich hoffe du weißt, was eine wissenschaftliche Studie ist, die benennt z.B. ihre Methodik, Grenzen der Aussagefähigkeit.

Also 1,7 % Sterberate laut reinster Spekulationen in einem Zeitungsbericht?
Wohlgemerkt unter medizinischer Versorgung in Westeuropa?

Das ist jetzt die "wissenschaftliche" Fundierung deiner Desinformationen?

Schneemann hat gesagt: RE:Deshalb
Gesendet am 3. April 2020 um 12:04
Versteh ich nicht. Der Artikel widerspricht deiner 0.1% Todesrate. Die Zahlen dort sind eine Grössenordnung höher - und das trotz Behandlung, wohlgemerkt.

wildchip hat gesagt: RE:Anderer Denkansatz
Gesendet am 8. April 2020 um 12:37
"Und noch ein weiterer Denkansatz: Der Planet wird in den nächsten Jahrhunderten ganz andere Probleme bekommen (Kriege, Hunger, weitere Seuchen), sofern sich die Menschheit wie Karnickel weiter vermehrt - was schliesslich wohl für Milliarden Menschen einen gewaltsamen Tod bringen wird."

Hiermit hast du einen guten Punkt angesprochen.

mong hat gesagt:
Gesendet am 2. April 2020 um 21:22
"Es wird aber des HERRN Tag kommen als ein Dieb in der Nacht, in welchem die Himmel zergehen werden mit großem Krachen, die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die drinnen sind, werden verbrennen."

2 Petrus 3:10

mong hat gesagt:
Gesendet am 2. April 2020 um 21:29
"Wer sein Leben liebhat, der wird's verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt haßt, der wird's erhalten zum ewigen Leben."

Johannes 12:25

Kauk0r hat gesagt: Gedankenexperiment
Gesendet am 2. April 2020 um 21:38
Nehmen wir an vor 2 Monaten oder auch vor 6 Monaten wäre ein Bergunglück in den tagesaktuellen Medien berichtet worden, bspw. Absturz, Lawinenunglück. Dieser Bericht wird dann von den Usern dieser Medien kommentiert. Da wird dann den Bergsteigern pauschal Lebensmüdigkeit, Unverantwortlichkeit oder ähnliches unterstellt. Es wird gefordert solche Menschen doch am Berg ihrem Schicksal zu überlassen, vielleicht wird geschrieben sie könnten ja "verrecken".
All diesen Kommentaren inne wohnt die Forderung, dass Menschen sich am besten gar nicht in den Gefahrenraum Berg begeben sollten.

Wie wäre eure Antwort darauf aufgefallen?

Hättet ihr der gesellschaftlichen Forderung sofort nachgegeben und euer Hobby in Frage gestellt, sprich sofort bspw. Schach als Hobby gewählt?

Hättet ihr die Kommentatoren wegen ihrer thematischen Inkompetenz ignoriert und weiter in die Berge gegangen? Schließlich ist ja jeder gute und erfahrene Bergsteiger selbst in der Lage, sein Können und das Risiko einzuschätzen. Und eine Vollkaskomentalität am Berg weißt man ja auf jeden Fall von sich!

Ich würde für einen Großteil der Community Zweiteres vermuten. Natürlich machen Unfälle nachdenklich und schärfen im besten Fall das eigene Risikomanagement. Aber hat deshalb schon ein Hikr mit Bergsteigen aufgehört, weil jährlich Menschen am Berg verunglücken? (Ausdrücklich ausgenommen natürlich wenn jemand persönlich involviert war, Angehörige, Freunde, eigenes Erleben)

Durch die Coronasituation wird es möglich, dass sich hier auch die erfahrenen und versierten Bergsteiger von Touren abhalten lassen, weil sie eventuell einen Rettungseinsatz verursachen könnten! Argumentiert wird mit der Solidarität der Gemeinschaft gegenüber, keine Rettungskräfte zu binden, keine Retter in Ansteckungsgefahr zu bringen. Wäre der Gedanke aber in Nicht-Coronazeiten nicht auch schon ein Grund gewesen auf (risikoreiche) Touren zu verzichten? Jeder Rettungseinsatz bringt Retter in Gefahr und ist somit eigentlich unsolidarisch!

Insofern haben sich doch die meisten am Berg in der Tat so verhalten, dass ihnen nichts passiert. Und es ist ja auch für viele von uns immer gut gegangen.

Warum sollte der Coronavirus daran was ändern? Warum sollte man deshalb auf Touren verzichten? Würde es nicht ausreichen, wenn man auf den persönlichen Grenzbereich verzichtet? War Bergsteigen nicht schon immer eine Freiheit?

Ende des Experiments.

Ich möchte nicht die Pandemie verharmlosen, es liegt mir fern jemanden vorsätzlich in Gefahr zu bringen. Jedoch bin ich nach wie vor der Meinung, dass es mehr bringt, wenn man den Kopf einschaltet. Physische Distanz bringt mehr als dubiose Masken, Kontakte grundsätzlich einschränken.
Wer krank ist, ständig hustet oder niest sollte daheim bleiben.

Bergtouren sollten möglich sein und nur verurteilt werden, wenn man sich an obige Regeln nicht hält.

Daran appeliere ich!

tenor hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 2. April 2020 um 22:25
"Jeder Rettungseinsatz bringt Retter in Gefahr und ist somit eigentlich unsolidarisch!"....
Nein, das ist nicht so. Ein Retter oder eine Retterin geht immer nur ein vertretbares Risiko ein. Alles andere wäre nicht professionell.
Wenn das Risiko nicht mehr vertretbar ist, wird abgebrochen.
Hat ja niemand gesagt, dass man grad in unwegsamen Gelände im Nebel einen Unfall haben muss... (ist etwas salopp ausgedrückt, sagt ein Bekannter von mir so, der Chef einer Rettungskolonne ist).
Selbstverständlich werden auch da Fehler gemacht, wie überall.

Kauk0r hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 2. April 2020 um 22:28
Und trotzdem kann was passieren, auch wenn es objektiv beim Einsatz nicht so scheint. Diesem Risiko setzt man Retter aus.

tenor hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 2. April 2020 um 22:37
Klar, Nullrisiko gibt's nirgends. Frage ist immer, was noch vertretbar ist....oder gesellschaftlich akzeptiert (aber das wäre wieder was anderes). Und ein gut geschulter Retter kann dies in den meisten Fällen sehr wohl einschätzen.
Die Mär des völlig unverantwortlich handelnden Alpinisten und des sich in Lebensgefahr bringenden, heldenhaften Retter muss mal begraben werden.

Kauk0r hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 2. April 2020 um 22:40
Sehe ich genauso. Und genau deshalb bin ich der Meinung, dass auch in Zeiten von Corona noch Bergtouren unternommen werden können...sollten...dürften. ;)

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 2. April 2020 um 23:34
Es geht nicht darum, dass Retter in Gefahr geraten.

Es geht einzig darum, dass die Retter im Moment anderes zu tun haben, als ein paar Hobbybergsteiger (oder Hobby-Motorradfahrer oder sonstige Hobbyfritzen, welche sich für nicht absolut lebensnotwendig Betätigungen in Gefahr begeben) zu retten.

Und genausowenig haben es die Spitäler im Moment nötig, dass jene verunfallten die knappe Anzahl Betten belegen.

Einzig darum geht es.

Aber eben wie Henrik weiter unten so treffend schreibt. 10%.

chaeppi Pro hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 2. April 2020 um 23:47
Heute gelesen: 20'000 Mitarbeiter im Gesundheitswesen der Schweiz müssen Kurzarbeit machen da die Spitäler nur noch etwa zu 50% ausgelastet sind. Ist ja irgendwie absurd.

Bald wird vermutlich auch noch die REGA ein Gesuch auf Kurzarbeit stellen müssen.

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 07:17
Lieber so, als so wie in Italien.

Henrik hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 09:06
Danke, Peter... die Auslastung betrifft das restliche Spital... also ausserhalb der Notfall / IPS....auf den normalen Bettenstationen... dort läuft in der Tat alles viel ruhiger und stehen auch Betten leer, weil niemand in ein Spital will... wo nie auszuschliessen ist, dass man dort zusätzlich erkranken kann....aber man kann dieses Personal OHNE Zusatzausbildung nicht einfach auf die NF / IPS verpflanzen.... das wäre der Text einer Zeitungsinformation gerecht geworden...

singingelk hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 09:46
Ihr als absolute Vollprofis und überheblich agierende Experten könnt mir doch sicher auch sagen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit bei einem allfälligen Bergunfall ist, dass ich auf der IPS lande, im Verhältnis dazu bei einem Autounfall auf der IPS zu landen?

Henrik hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 10:03
> Ihr als absolute Vollprofis und überheblich agierende Experten könnt mir doch sicher auch sagen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit bei einem allfälligen Bergunfall ist, dass ich auf der IPS lande, im Verhältnis dazu bei einem Autounfall auf der IPS zu landen?


Leider kann man eine solche Aussage nicht einfach stehen lassen, singender Elch!

Auf dieser Seite gibt es in der Tat Experten, Mediziner, Physiotherapeuten und schliesslich medizinisches Putzpersonal und noch ein paar Pflegefachleute...zum Bei-spiel ich mit 45 Jahren IPS-Erfahrung...

In den Bergen verunfallen durchaus auch Berggänger, die schliesslich polytrauma-tisch eingeliefert werden, nicht nur Autocrashes oder Töfffahrer... Polytrauma... das ist fast das höchste der „Gefühle“... wieder der Begriff schon andeute... an vielen Stellen blessiert und mit möglichen Organschäden... diese Kategorie kommt nach den Flickstunden im OP auf die chirurg. IPS, immer... und wenn nicht der Tod es ge-schafft, dann ist der Weg beim Polytrauma lang... bis er wieder hergestellt ist... oder dann im ungünstigen Fall vielleicht...

Wenn Du fragst, ja, so ein Unfall, ein einfacher Unfall in den Bergen... sagen wir mal 5 Meter Sturz und ungünstig gelandet, kann schon ein Polytrauma sein... gute Nacht. Das Alter spielt nur eine Nebenrolle...

Gelle, und überhebliche Experten...

singingelk hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 10:43
Du redest wie ein Politiker (es wäre möglich, durchaus, wenn, kann), ohne meine Frage wirklich zu beantworten.
Welche Wahrscheinlichkeit ist höher???

Henrik hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 10:57
> Welche Wahrscheinlichkeit ist höher....,

dass ich Dir NICHT antworte!

singingelk hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 11:01
Danke. Euer Problem ist es halt einfach, dass ihr andere Meinungen nicht akzeptieren könnt

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 11:31
Es geht schon lange nicht mehr um Meinungen. Es geht nur noch darum, ob man sich an die Weisungen und Empfehlungen der Behörden halten will oder nicht.

Das muss für einmal nicht jeder für sich selber entscheiden, denn es geht dabei nicht nur um das individuelle, egoistische Wohlbefinden, sondern um das Wohlbefinden der ganzen Gesellschaft.

Wer sich also nicht daran hält, darf sich des Zorns der ganzen Gesellschaft sicher sein.

singingelk hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 11:42
Da ist der Nationalsozialismus aber nicht mehr weit davon entfernt

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 11:51
singingelk erhält 1 Godwinpunkt mit Schwertern und Eichenlaub.

singingelk hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 11:53
Nazivergleiche sind immer angebracht, wenn es um die Entmündigung des Volkes geht.

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 12:05
Es handelt sich aber nicht um eine Entmündigung, denn mündige Bürger erkennen den Ernst der Lage für das Volk und halten sich an die Weisungen und Empfehlungen der Behörden.

singingelk hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 12:27
Dass man Weisungen und Empfehlungen immer hinterfragen sollte, habe ich im Militär gelernt. Und wenn man Geschichtsbücher liest, sollte einem auch bewusst sein, dass das nicht gut kommt dem Staat blind zu folgen

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 12:34
Der mündige Bürger folgt dem Staat eben nicht blind, sondern weil er sich informiert und danach aus Überzeugung handelt.

alpstein hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 12:44
>Der mündige Bürger folgt dem Staat eben nicht blind, sondern weil er sich informiert und danach aus Überzeugung handelt.

Genau so ist es!

singingelk hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 13:21
Da sind wir uns einig

mong hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 4. April 2020 um 08:14
> denn mündige Bürger erkennen den Ernst der Lage für das Volk und halten sich an die Weisungen und Empfehlungen der Behörden.

Hehe! Du bist der ideale Untertan.

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 5. April 2020 um 20:06
"Ask not what your country can do for you, ask what you can do for your country."

singingelk hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 5. April 2020 um 20:46
Politik machen: den Leuten so viel Angst einjagen, dass ihnen jede Lösung recht ist.

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 5. April 2020 um 20:59
... aus, das grosse Buch der unendlichen Weisheiten, von singelink in langen, kalten und vorallem dunklen Winternächten selber geschrieben.

singingelk hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 5. April 2020 um 21:12
Wolfram Weidner
Hier noch eins:
"Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen." A.Lincoln

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 5. April 2020 um 21:45
schade kannst du nicht lesen.

mong hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 6. April 2020 um 04:24
"It's the economy, stupid!"

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 11:03
thumbs up !!!

;-)))

Alpin_Rise hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 13:04
@singingelk: seriöse Experten und Menschen mit einem halben Leben Praxiserfahrung wie Henrik erkennst du genau daran: sie verkünden dir keine absoluten Zahlen oder allgemeingültige Wahrheiten.
Wenn du absolute Wahrheiten suchst, wende dich an religiöse Heilsbringer oder andere *Führungspersönlichkeiten*. Dazu passt bestens, dass du Godwin points sammelst.

G, Rise

Der Unterhaltungswert in dieser Diskussion ist grandios!

singingelk hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 13:30
@Alpin_Rise
Leider wirft die Expertenrunde ja immer mal wieder mit unüberlegten Zahlen um sich (siehe kopfsalat mit seiner dümmlichen 0,1% Rechnung) und kann dann eine einfache Frage nicht beantworten.
Danke für den Tipp, ich bin aber aus jeglicher religiöser Sekte ausgetreten und suche auch keine absoluten Wahrheiten, die gibt es nicht.
Ich unterhalte mich auch prächtig, ihr solltet eine Arenasendung daraus machen, aber bitte mit mindestens einer Armlänge Abstand

singingelk hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 13:53
Ach übrigens, nur der Missverständnisse wegen vorzubeugen, ich bin keinesfalls gegen Einschränkungen, aber als Feuerwehrmann, REGA-Gönner, Organspendeausweishalter usw lass ich es mir sicher nicht verbieten oder mir ein schlechtes Gewissen machen, dass ich weiterhin in den Bergen unterwegs bin, das Militär ist ja auch immer noch in grossen Gruppen unterwegs. Hat mich gefreut, verabschiede mich hiermit herzlichst aus der Expertenrunde.

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 14:05
> ... oder mir ein schlechtes Gewissen machen,

Aha, somit hat die ganze Schreiberei also doch einen Erfolg gehabt.

Danke.

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 4. April 2020 um 09:16

Kauk0r hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 21:39
Klar ist das nicht auszuschließen, auch bei geringer Fallhöhe. Ab 2m werden dem Verunglückten in aller Regel Überwachungsmaßnahmen zugedacht. Aber die Mehrzahl der Unfälle ist es nicht.

2018 sind 0,092% der DAV-Mitglieder verunglückt, das sind 1178.

Kauk0r hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 21:33
Ich wäre sogar froh, wenn ich im Rahmen der Coronavorbereitungen in der Lage wäre endlich meine Überstunden abzubauen. Bei uns ist es zwar auch etwas ruhiger, aber meinen Arbeitsplatz betrifft das Coronathema nur am Rand, so dass hier fast alles läuft wie immer. Fast normal ist auch die Zahl der Patienten, die noch einen regulären Termin bekommt. Da bremsen erst die kommenden Osterferien. Außer Covid wäre schneller.

tenor hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 2. April 2020 um 23:55
Sehe ich genau so.
Meinte nur, dass das Argument von Retter in Gefahr bringen eh hochgeschaukelt wird.
Das Thema ist momentan ein anderes.
Es geht um "nice to have" und "must have".
Und auf "nice to have" muss leider nun etwas verzichtet werden.

tenor hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 2. April 2020 um 23:57
....mit genau so meinte ich so, wie Kopfsalat...

Kauk0r hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 21:30
Ich frage ernsthaft, weil ich es nicht weiß: In was für Aktivitäten in Bezug auf die Coronakrise ist der Bergrettungsdienst aktuell stark eingebunden, dass er anderes zu tun hat?

Wenn ich in die Berge gehe, dann möchte ich auch nicht gerettet werden, denn ich will ja schon gar nicht verunglücken. Insofern stelle ich auch kein Risiko für die Bergrettung dar, weil ich entsprechend defensiv auf Tour gehen würde. Natürlich kann es trotzdem passieren, aber das halte ich für unwahrscheinlich. Dieses Risiko kann ich der Allgemeinheit zumuten.

evil_horst hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 22:37
Zunächst ist ein Bergretter mal ein ganz normaler Mensch mit einem ganz normalen Job, evtl. Familie... Der genau so mit den momentanen Gegebenheiten zurecht kommen muss wie jeder andere, was wohl keinem leicht fällt... Dann zu jedweder Zeit zum Einsatz gerufen zu werden ist evtl. nochmal eine zusätzliche Belastung? Zudem hängt da auch ne Rettungskette dran...Notarzt, der über Forstwege stundenlang angeeiert kommt, Hubschrauber evtl... etc. Für das Personal im KH dann auch unter den momentanen Bedingungen und Vorschriften eine Mehrbelastung, egal ob Intensiv-Fall oder gebrochener Hax...

Macht doch Eure Touren! Aber lasst das Handy daheim!

kopfsalat hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 22:39
>Auf Bergtouren verzichten
>
>Um alpine Notfälle während der aktuellen Corona-Krise zu verhindern und medizinische Kapazitäten freizuhalten, bittet der SAC alle Bergsportlerinnen und Bergsportler, vorläufig auf Berg- und Skitouren zu verzichten. Rücksichtnahme und Solidarität mit dem Gesundheitswesen und den betroffenen Personen sind in dieser ausserordentlichen Situation von uns allen gefragt.

[/www.sac-cas.ch/de/der-sac/sac-huetten-bleiben-geschlossen-2...]

evil_horst hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 22:25
wers nicht lassen kann, geht eh, ist es denn aber zwingend erforderlich, dann darüber im netz zu schreiben und irgendwelche Rechtfertigungen zu verfassen? Nur mal so, ich wohne 500 Meter vom Unfallkrankenhaus Murnau, ich kann die Hubschrauber zählen, ich kenne natürlich Leute die dort arbeiten, kenne Bergwachtler... Wer den Sinn der Maßnahmen nicht akzeptieren will... Ok. Aber allen anderen, die grad ängstlich, verunsichert oder überarbeitet sind könnte man doch den Gefallen tun und... es leise tun?

Kauk0r hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 22:40
Umgekehrt könnte es man doch auch ignorieren, wenn man es nicht lesen will?

Aktuell ist es in Bayern ja nicht verboten in die Berge zu gehen. Daher ist es auch nicht verboten darüber zu berichten, bzw. wenn es verboten wäre, wäre es ja blöd darüber zu berichten.
Die Rechtfertigung kommt doch daher, dass der Druck auf Autoren wächst, obwohl sie nichts offiziell verbotenes tun. Der moralische Standpunkt ist natürlich eine andere Frage. Aber ist jeder der aktuell moralisch argumentiert in seinem sonstigen Leben immer so moralisch gewesen oder wenn nicht jetzt geläutert? Das zeigt sich aber erst am Verhalten nach der Krise. So moralisch wie sich die Gesellschaft aktuell zeigt, müsste die Welt nach Corona eine bessere werden. Oder es war geheuchelt und damit auch wiederum unmoralisch.

Woher weißt du, dass die Rettungshubschrauber verunglückte Bergsteiger bringen?

Ich akzeptiere Maßnahmen die sinnvoll sind. Wir leben als Familie absolut isoliert, wir gehen nur noch als Einzelperson einkaufen, damit unsere zweijährige Tochter nicht alles im Laden anfummelt, ich halte Abstand von anderen Menschen wenn ich sie treffe.

Klar, wenn es weiterhin in den Osterferien 200-300 Leute gleichzeitig aufs Riedberger Horn zieht, wirds wahrscheinlich noch untersagt. Aber das haben die Berggänger selbst in der Hand, wenn sie sich an die Regeln halten und auch die Unfallzahl nicht explodiert.

evil_horst hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 23:17
Schwafel und blubb, wenn Du nicht in der Lage bist ein paar klare und einfache Sätze zu verstehen, kann ich Dir auch nicht helfen, aber versuchs mal bei der Bergwacht.

Kauk0r hat gesagt: RE:Gedankenexperiment
Gesendet am 3. April 2020 um 23:20
Und du schwafelst nicht?

Henrik hat gesagt: Wie macht man das...
Gesendet am 2. April 2020 um 22:29
> dass es mehr bringt, wenn man den Kopf einschaltet.

Ca. 10 % können das gar nicht...

rihu hat gesagt: RE:Wie macht man das...
Gesendet am 3. April 2020 um 07:23
nur 10% ? und 90% können das ???

Henrik hat gesagt:
Gesendet am 3. April 2020 um 09:08
Ich hätte wohl anmerken lassen...müssen, dass meine Spekulation dorthin geht, dass weit über 2 / 3 der Menschen den Kopf eingeschaltet haben... und der Rest ist das Risiko!

rihu hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. April 2020 um 12:33
Kopf einschalten genügt nicht. Es sollte nämlich auch noch ein funktionsfähiges Hirn mit einem zumindest genügenden Denkvermögen vorhanden sein! siehe: Massenpanik wegen Klopapier!!

alpstein hat gesagt:
Gesendet am 3. April 2020 um 09:45
>Es geht einzig darum, dass die Retter im Moment anderes zu tun haben, als ein paar Hobbybergsteiger (oder Hobby-Motorradfahrer oder sonstige Hobbyfritzen, welche sich für nicht absolut lebensnotwendig Betätigungen in Gefahr begeben) zu retten.

>Und genausowenig haben es die Spitäler im Moment nötig, dass jene verunfallten die knappe Anzahl Betten belegen.

Diese Argumente leuchten ein, wenn Retter tatsächlich im Stress sind oder der Stress kurz bevorsteht und Spital-Betten knapp sind. Die Frage ist aber, sind sie das überhaupt?

Es kann doch sein, dass diese Punkte regional oder in den Ländern sehr unterschiedich zu beantworten sind.

Nach aktuellen Südkurier-Informationen haben wir in D

1.

28.000 Intensivbetten, die auf 40.000 hochgefahren wurden

2.

15.000 - 20.000 Intensivbetten sind derzeit frei

3.

Die belegten Intensivbetten sind derzeit überwiegend mit Nicht-Corona-Patienten belegt.

Noch ein Auszug aus dem SK von heute 03.04.2020:

"........wenn in ein oder zwei Wochen die massiven Fälle in den Krankenhäusern im Südwesten angekommen sind, will man gut vorbereitet sein"

Unter dem Eindruck der italienischen Situation haben wir nun seit 3 Wochen das rote Banner.

Angesicht der momentanen Verhältnisse bei uns kann ich es gut verstehen, dass nicht jeder dem "Bergwanderverbot" Verständnis entgegen bringt.

Ein jüngerer Cousin von mir genau heute vor 3 Wochen häuslich mit den dramatischen Folgen einer Tetraplegie verunfallt. Bei einer "vernünftigen" Bergwanderung erscheint mir das Risiko eines schweren Unfalls dagegen schon sehr herbeigeredet. Aber jeder kann das so oder so sehen.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. April 2020 um 09:51
Sorry aber du bist wirklich wie ein kleines Kind, das es einfach nicht einsehen will, dass es eben nicht fernsehen darf.

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. April 2020 um 10:11
>Sorry aber du bist wirklich wie ein kleines Kind, das es einfach nicht einsehen will, dass es eben nicht fernsehen darf.

Sorry, da der Kommentar 2x auf die "momentane Situation" verwies, erschien er mir in keiner Weise schlüssig.

In die Berge bin ich übrigens die letzten 3 Wochen nicht gegangen und werde es auch weiterhin nicht tun.

Henrik hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. April 2020 um 10:04
Bitte Aepfel und Birnen.... nicht miteinander vergleichen....die Renaissance der Nationalstaaten hat soeben begonnen!

Henrik hat gesagt: Hier kann man sich doch noch
Gesendet am 3. April 2020 um 10:09
ein wenig "bilden"!

Henrik hat gesagt: Ganz grundsätzlich....
Gesendet am 3. April 2020 um 10:12
.... wieso ist es so schwierig zugunsten der Soli mal etwas Verzicht zu üben....


kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 3. April 2020 um 10:17
Es ist wirklich ganz einfach. Jeder der Lesen kann, weiss sofort, worum es geht:

MAN ZÄHLT AUF DIE EINSICHT DER BEVÖLKERUNG.

>ZÜRICH, 02.04.20 – Erneut dringender Appell an die Bevölkerung:
>
>Die nächsten zwei Wochen seien entscheidend, hielt Sicherheitsdirektor Mario Fehr in einer Online-Medienkonferenz fest. Deshalb sei es wichtig, dass sich die Bevölkerung an die Vorgaben des Bundes hält.
>
>Ansammlungen von mehr als 5 Personen im öffentlichen Raum sind verboten.
>
>Und auch in kleineren Gruppen müssen die Menschen Abstand voneinander halten.
>
>Es werde in den kommenden schönen Tagen mehr Kontrollen geben. Die Polizei werde diese Regeln im Kanton Zürich aber mit Augenmass umsetzen.
>
>«Grillpartys mit 20 Personen im Wald werden nicht toleriert», stellt Fehr klar.
>
>Es sei aber nicht verboten, zusammen mit der Familie einen Spaziergang zu machen oder mit dem Velo eine kleine Ausfahrt zu unternehmen, damit einem nicht die Decke auf den Kopf fällt.
>
>
>Man zähle auf die Einsicht der Bevölkerung.

[/www.srf.ch/news/regional/zuerich-schaffhausen/corona-uebers...]

mong hat gesagt:
Gesendet am 3. April 2020 um 13:44
"I want you to panic!"

alpstein hat gesagt: "Je härter die Maßnahmen, desto besser"
Gesendet am 3. April 2020 um 14:40
aus der Zeit.de

Kauk0r hat gesagt: RE:"Je härter die Maßnahmen, desto besser"
Gesendet am 3. April 2020 um 22:00
In meinem Link weiter unten wird das Thema auch aufgegriffen. Die härtesten Maßnahmen werden aber nur mathematisch-theoretisch in Frage kommen. Wir können nicht die Welt 1 Jahr komplett runterfahren, damit nirgends mehr Corona ist. Und selbst wenn es einem einzelnen Staat gelingt, müsste er sich ja so abschotten, dass nichts mehr von außen reinkommt. Das halte ich für eher unrealistisch. Und ich möchte es auch nicht erleben.

Kommunist hat gesagt: FALSCHAUSSAGE!
Gesendet am 3. April 2020 um 18:07
"Je mehr wir uns alle an die Massnahmen halten, desto schneller geht es vorbei."
Das ist schlichtweg falsch. Es ist ja gerade der Sinn der Isolationsmaßnahmen, die Infektionskurve abzuflachen, aber damit auch in die Länge zu ziehen. Den einzigen, kurzfristigen, Nutzen davon hat das Gesundheitssystem, welches dadurch im Idealfall nicht überlastet wird.
Plappert nicht einfach alles nach, was euch vorgeplappert wird!

alpstein hat gesagt: RE:FALSCHAUSSAGE!
Gesendet am 3. April 2020 um 19:04
>"Je mehr wir uns alle an die Massnahmen halten, desto schneller geht es vorbei

Das war die Überschrift des Artikels, keine persönliche Meinungsäußerung meinerseits


chaeppi Pro hat gesagt: RE:FALSCHAUSSAGE!
Gesendet am 3. April 2020 um 20:47
Du plapperst ja auch nach was vor dir schon viele andere gesagt haben....Warum meinst du dass deine Meinung die richtige ist?

Kauk0r hat gesagt: RE:FALSCHAUSSAGE!
Gesendet am 3. April 2020 um 21:09
"Flatten the curve" ist nicht die Lösung des Infektionsproblems, sondern nur dazu da die Kapazitäten im Gesundheitssektor nicht zu überlasten.

Ohne Impfstoff oder wirksame Medikamente wird es so noch 1-2 Jahre so weitergehen mit allen Einschränkungen.

Ziel muss momentan sein, die Zahl der Neuinfektionen auf eine Zahl zu drücken, dass man sie wieder nachverfolgen kann und einzelne Fälle sauber isoliert bekommt.

Dann könnte man das Leben im Kleinen wieder etwas öffnen, die großen Massenzusammenkünfte gehen weiter nicht. Da muss die Impfung her. Und dann wirds wieder ganz normal. Hoffentlich kommen wir dann auch wieder zur gewohnten Normalität zurück!

maiLab auf youtube erklärts ganz gut

mong hat gesagt:
Gesendet am 3. April 2020 um 20:32

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. April 2020 um 21:14
ROFL der Herr Birchermüesli ist echt der Brüller.

mong hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. April 2020 um 21:18
Wer ist ROFL ?

georgb hat gesagt: auf deutsch
Gesendet am 4. April 2020 um 07:28
LADBW

mong hat gesagt: RE:auf deutsch
Gesendet am 4. April 2020 um 07:57
Ach so, danke!

kopfsalat hat gesagt: RE:auf deutsch
Gesendet am 4. April 2020 um 08:53
Landesamt [für] Denkmalpflege Baden Württemberg

mong hat gesagt:
Gesendet am 3. April 2020 um 21:28

mong hat gesagt:
Gesendet am 3. April 2020 um 21:57

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 4. April 2020 um 07:20
Danke für den Link!

Henrik hat gesagt: DLF
Gesendet am 4. April 2020 um 08:27
aha

kopfsalat hat gesagt: RE:DLF
Gesendet am 4. April 2020 um 09:03
unvollstandige-daten-sind-kein-ausreichender-grund-um-abzuwarten

> Argument 1
>
>«Um derart einschneidende Massnahmen [im Kampf gegen Covid-19] zu treffen, braucht es bessere Entscheidungsgrundlagen in Form von Daten. Gleichzeitig sollten die Auswirkungen der getroffenen Massnahmen genauer beobachtet und evaluiert werden.»
>
>Dies ist eine Seite der evidenzbasierten Medizin, die ärgerlich ist: Als ob wir im Fall von Covid-19 den Luxus hätten, nicht zu handeln, bis eindeutige Daten vorliegen. Nichts zu tun bedeutet nämlich durchaus auch etwas zu tun: Es bedeutet, keine Massnahmen zu ergreifen, die das Gesundheitswesen und das öffentlichen Leben betreffen. Massnahmen, die nach der Bilanz dessen, was wir bis heute wissen, viele Leben retten könnten – unter anderem im Gesundheitswesen. Zudem gibt es auch keine eindeutigen Hinweise darauf, dass Nichts tun das Richtige wäre.

Hermes66 hat gesagt: Appell des DAV
Gesendet am 4. April 2020 um 10:31
Für alle, die es immer noch nicht begriffen haben oder glauben, sie seien über alles erhaben: Mit Bergtouren bringt man sich und andere in Gefahr. Deshalb appelliert der DAV, zuhause zu bleiben.

[/www.sueddeutsche.de/bayern/corona-muenchen-dav-ausflug-berg...]

Die Berge gibt es nächstes Jahr immer noch, aber wenn sich die Leute unvernünftig verhalten, wird es ein paar von uns dann nicht mehr geben.

Schneemann hat gesagt: RE:Appell des DAV
Gesendet am 4. April 2020 um 11:54
Einige Leute wird es so oder so nächstes Jahr nicht mehr geben. Daher nutzt eure Zeit, geht raus in den Frühling und geniesst die aufblühende Natur. Daran ist weder irgendwas unvernünftig noch unsolidarisch, solange man eben Kontakte meidet. Oder wie der DAV sagt:

Durchaus sinnvoll ist es, in Bewegung zu bleiben. Das kann ein Spaziergang im Wald um die Ecke sein, vielleicht auch eine leichte Wanderung am nahe gelegenen Hügel oder eine Joggingrunde im Park. Wichtig ist dabei nur, soziale Kontakte über die häusliche Gemeinschaft hinaus zu vermeiden.

kopfsalat hat gesagt: Wie kommen wir da wieder raus?
Gesendet am 4. April 2020 um 12:35
... einfach so, damit der Zeithorizont nicht aus den Augen gerät.

>SRF News: Herr Bundesrat, die nächsten Tage wird es warm. Was heisst das bezüglich Verhaltensregeln und Massnahmen - und wo stehen wir überhaupt?
>
>Alain Berset: Im Moment geht vieles in die richtige Richtung. Wir haben den Eindruck, dass die Massnahmen wirken, das ist ein gutes Signal. Aber es wird dauern – da müssen wir ehrlich sein. In China und in anderen Ländern hat es mehrere Monate gedauert. Wir versuchen, es so kurz wie möglich zu halten, aber wir sind noch nicht so weit.

[/www.srf.ch/news/schweiz/3-wochen-corona-massnahmen-wie-komm...]

Sputnik Pro hat gesagt: Erschti psychozoiali Uswirkige...
Gesendet am 4. April 2020 um 10:47
... vom sich sälbr entschiedene oder je nach Land ufzungenem Huusarräscht: Me sitzt de ganz Tag am PC uf HIKR und mutiert zum Moralaposchtel, kritisiert us Fruscht ander User. Debi isch Spaziere erlaubt, Wandere erlaubt und Velofahre... und jo sogar mitem Auto irgendwo anefahre. Einzig Menscheasammlige sötte nid bildet wärde. So eifach isch das! Also fahret emol diä Chischte abe und gniesset de Tag (das machi jetzt nämmli au!)

Und es isch scho no spannend wie uf HIKR plötzlich einigi Lüt jetzt im Forum ummeschriebe, wo früener niä en Tourebricht veröffentlich händ und sich jetzt plötzlich als besserwüssende Moralaposchtelpolzischte ufspile. Wenn euch doch so langwilig isch, ihr elei sind und dir fuschriert si, bschellet eifach virusfrei online vom Erotikshop echi Spilzüüg um e chli Spass em Läbe ds ha *LOL*

Henrik hat gesagt: 2012!
Gesendet am 4. April 2020 um 16:39
ab Seite 55!

alpstein hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 09:52
>ab Seite 55!

dazu Zitat:

"Hätte der Staat besser vorbereitet sein müssen?

2013 wurde dem Bundestag eine Risikoanalyse des Robert Koch-Instituts für gerade dieses Szenario vorgestellt. Dass sich die Risikoanalyse vom 10.12.2012 nicht einmal acht Jahre später wie ein Drehbuch dessen liest, das wir gerade durchleben, kann man als blanke Ironie ansehen, wenn man bedenkt, dass die Bundesregierung diesen Bericht ersichtlich nicht zum Anlass genommen hat, entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Im Hinblick darauf wird man zur gegebenen Zeit fragen müssen, ob wir hier Zeug*innen eines beispiellosen Versagens geworden sind und wie wir das in Zukunft vermeiden können."

Link

wildchip hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 13:08
In dem Szenario steht ja die Eintrittswahrscheinlichkeit mit "alle hundert bis tausend Jahre". Folglich hat man wohl gedacht, dass es auch reicht, wenn man in 50, 100, 200 Jahren anfängt, entsprechende Vorbereitungen zu treffen.

Man darf eines nicht vergessen: Die heutigen Politiker stehen vor den epedemiefördernden Fakten wie Globalisierung und Bevölkerungsdichte auch relativ machtlos. Was hätten sie denn tun sollen? 10 Millionen Masken und Schutzkittel einlagern sollen? Und alle paar Jahre verbrennen und neu kaufen? Drei mal so viel Beatmungsgeräte und Personal und Intensivbetten anhaltend vorhalten und warten? Doppelt so viele Krankenhäuser unterhalten? 10 x so viele Testlabore unterhalten mit Personal? In jedem Altenheim Isolierbereiche einrichten? Unrentable Schutzmaskenproduktion im Inland unterhalten, an Standorten wo man lukrativ für Firmen, Angestellte und Fiskus Hightech für den Export produzieren möchte?

Ja, hätten sie vielleicht machen sollen. Aber wie vermittelbar ist das der Bevölkerung, die das über Abgaben zu finanzieren hat?

Ich denke, dass es sich um ein systemimmanentes Risiko handelt. Ich halte es für überzogen, von Politikern zu erwarten, in der Lage zu sein, so was abzufedern. Die haben im Alltag doch ganz anderes, das sie vor sich her treibt. Politiker sind keine Götter.

Interessanter ist, ob die menschliche Gesellschaft in der Lage oder auch nur in der Position ist, irgendwelche Schlüsse aus so was zu ziehen. Aber ehrlich, man ist auch nicht in der Lage, aus dem Klimawandel irgendwelche durchschlagend brauchbaren Schlüsse zu ziehen.

Ich bezweifle, dass es sich irgendwer finanziell leisten aufgrund dieser Krise etwa großartig für die nächste, viel schlimmere Pandemie vorzusorgen. Wenn man ein paar kleine Lektionen lernt, ist es schon viel.

alpstein hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 13:33
>Ich halte es für überzogen, von Politikern zu erwarten, in der Lage zu sein, so was abzufedern. Die haben im Alltag doch ganz anderes, das sie vor sich her treibt. Politiker sind keine Götter.

Dieser Tage habe ich gelesen, dass es derzeit die größte Sorge der Politiker sei, nicht für den Tod von sehr vielen Menschen verantwortlicht gemacht zu werden. Sie wollen ja schließlich wieder gewählt werden.

Wenn es z.B. um Waffenlieferungen oder verhungernde Kinder in der Dritten Welt geht, ist man sonst ja auch nicht besonders mitfühlend.

Klar, in der Haut von den Entscheidungsträgern möchte man jetzt nicht stecken wollen. Aber sie haben sich wählen lassen und müssen nun Flagge zeigen. Um eine Exit-Strategie können sie sich nicht mehr lange herumdrücken.

kopfsalat hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 18:11
Keine Angst die Exit-Strategie wird kommen.

Da der Exit aber frühestens in 2-3 Monaten stattfinden wird, ist es unsinnig, heute eine Strategie zu erarbeiten, solange man noch so wenig über das Virus und dessen Ausbreitung weiss.

Jetzt gilts erst mal, dass wir alle dazu beitragen, die Kurve flach zu bekommen. Danach sehen wir weiter.

alpstein hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 18:21
"Nach Ostern schrittweise zur Normalität"

hat BK Kurz für Österreich in einem Interview verkündet. Morgen wll er mehr dazu sagen:

DLF

Vermutlich sind es aber sehr langsame Schritte....

kopfsalat hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 18:53
Das ist das Handicap der Populisten, sie müssen das sagen, was das Volk hören will. Was sie danach wirklich tun, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

kopfsalat hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 19:23
PS: Da lob ich mir unseren Herrn Berset, der sagt "ich weiss es nicht", wenn er es nicht weiss.

Herr Koch der zuständige Abteilungsleiter aus dem BAG wurde gar von mehreren Seiten zum "Schweizer des Jahres" vorgeschlagen.

Letztes Zitat von Herrn Koch: «Wir rechnen damit, dass die Welle im frühen Sommer vorbei ist.»

Er gibt aber auch unumwunden zu, dass er Fehler gemacht hat:

"Die Schweiz und auch andere Länder hätten früher vor Reisen nach China warnen sollen. Das sagte Daniel Koch, Leiter Abteilung Übertragbare Krankheiten beim Bundesamt für Gesundheit, in einem Interview mit dem Radio der italienischsprachigen Schweiz RSI. Es sei ein Fehler gewesen, dass man in diesem Punkt nicht früher gehandelt habe."

wildchip hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 20:50
Die Welle ist dann gebrochen mithilfe der Isolationsmaßnahmen.

Die Durchseuchung wird dann ja kaum merklich sein. Wieviel wohl, weniger als 5%?

Sprich alle Distanzierungsmaßnahmen wie 1,5 m Abstand, Schulschließungen u.v.m bleiben wohl in Kraft.

Außerdem muss man ja eine Infektionskontrolle betreiben, die Durchseuchung kann nicht ungebremst wieder aufflammen. Die Rede ist von Tests und Unterbrechung von Infektionsketten. Dafür muss man ja erstmal Testkapazität und Konzepte aufbauen.

Falls eine Impfstoffentwicklung ein Jahr dauert... Dann wird das wohl schneller gehen, als eine verträgliche Durchseuchung.

Schneemann hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 20:00
Um eine Exit-Strategie können sie sich nicht mehr lange herumdrücken.

Naja, spätestens wenn die Neuinfektionen sehr niedrig liegen geht natürlich kein Weg an einer Lockerung der Massnahmen vorbei. Viel mehr kann man ja derzeit nicht erreichen. Warten bis es einen Impstoff gibt ist ja nicht möglich. Ein Schweizer Virologe spricht von "niedrigen 3-stelligen täglichen Neuinfektionen", ab denen eine Lockerung aus epidemologischer Sicht möglich sei. Die Begründung ist wohl, dass man dann die Einzelfälle genauer verfolgen und die Infektionsketten stoppen kann. Heute liegt die Schweiz z.B. bislang bei 382 Neuinfektionen und somit nicht so fern von diesem Ziel - so gesehen könnten erste Lockerungen hoffentlich bald beginnen...

Winterbaer hat gesagt: Kurve Neuinfektionen Johns Hopkins University
Gesendet am 5. April 2020 um 20:46


Daily increase 05.04.2020 Germany


Daily increase 05.04.2020 Austria


Daily increase 05.04.2020 Switzerland

> "Nach Ostern schrittweise zur Normalität"
Österreich...

Die Neuinfektionskurve sieht in Österreich seit Tagen wirklich gut aus, auf jeden Fall viel besser als in fast allen anderen Ländern!

kopfsalat hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 21:39
> Ein Schweizer Virologe spricht von "niedrigen 3-stelligen täglichen Neuinfektionen",

Er ist Epidemiologe und heisst Marcel Salathé. Aus seiner Sicht kann die Lockerung des Lockdowns nur erfolgen, wenn bis dahin flächendeckend getestet (was z.Z. in der Schweiz gar nicht möglich ist, da es schlicht zu wenig Tests gibt) und überwacht (contact tracing, das in der Schweiz auch noch in den Kinderschuhen steckt) werden kann.

Hebt man den Lockdown davor auf, werden die Fallzahlen wieder sprunghaft ansteigen, sodass es wieder einen Lockdown braucht etc. pp. Das könnte dann möglicherweise in Österreich passieren.

[/www.srf.ch/news/schweiz/corona-massnahmen-aufheben-fuer-ein...]

***

Und auf eine andere Note. Es wird allenthalben kritisiert, dass die EU nicht als Einheit auftritt.

Im Gegenteil, wenn jeder Staat macht, was er für richtig hält, hat man in Europa zig verschiedene "Versuchskaninchen". Sobald eines davon die Lösung gefunden hat, können alle anderen auf diese Lösung einschwenken.

So nähme mich Wunder, wie es Schweden ergeht, welches bisher als einziges Land auf einen Lockdown verzichtet und statt dessen auf "Herdenimmunität" setzt.

Winterbaer hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 21:54
> Es wird allenthalben kritisiert, dass die EU nicht als Einheit auftritt.

In Deutschland sagt schon mal jeder Expertenkopf was anderes. Wie soll da die EU funktionieren?
Die Kritik am RKI wird langsam offiziell.

Nach meiner Information forscht bei uns nur ein Virologe wirklich direkt an den Fällen von Heinsberg / NRW. Hendrik Streeck. Was die anderen so tun, die dauernd in irgendeinder Pressekonferenz oder Talkshow sitzen, weiß ich nicht. Aber jeder sagt dauernd was anderes, als der andere Virologe, Epidemiologe oder wie sie sich alle nennen. Das erweckt bei mir "sehr" großes Vertrauen in die Wissenschaft und somit in die Politik, die sich von denen beraten lässt.

kopfsalat hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 22:07
Schade. In der Schweiz ist es genau umgekehrt. Das Vertrauen in Herrn Berset und Herrn Koch vom Bundesamt ist insgesamt sehr hoch.

Und dies obwohl etliche Medien und Dummschwätzer versuchen, die zwei um jeden Preis in Verruf zu bringen.

Winterbaer hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 5. April 2020 um 23:45
Sorry, hab grad gesehen, dass ich mit meinen Grafiken über die Neuinfektionen oben wieder mal das Layout gesprengt hab:-( Dabei hab ich extra die Größe "m" der Codes genommen. Noch zu groß für diese Seite:-(

Wenn es sehr stört, müsste ich den ganzen Kommentar mit den vielen Links nochmal neu posten... Stört es arg? Alpstein`s erster Kommentar ist jetzt ein bisschen "gestört".

Entschuldigung nochmal! War keine Absicht!

wildchip hat gesagt: RE:2012!
Gesendet am 6. April 2020 um 10:08
Exit Strategie heißt erreichte Herdenimmunität oder Impfung oder breit angelegte Sterbehilfe.

Ich schätze mal das Ignoranten, Dumme, Sozialdarwinisten, Terroristen jeder Couleur und die schieren Zahlen schon bei geringer Lockerung der Maßnahmen die Krankenhäuser unter Dampf halten.

Vielmehr schätze ich, dass man alle Register ziehen muss, wirtschaftlich und gesellschaftlich am Leben zu bleiben.

- Tracing Apps wer sie verwenden will
- fortgesetzte strenge Distanzmaßnahmen
- Erhöhung Testkapazität
- Erhaltung der Existenz der aktuellen Krankenhauskapazität
- Durchsetzung der öffentlichen Ordnung, Recht und Sicherheit
- Erhalt der Produktion von Bedarfsgütern
- Umverteilung und Besitzstandswahrung
- Verbesserung der Sterbehilfe, für die, die das wollen
- psychosoziales Krisenmanagment in der Breite
- wirtschaftliches Krisenmanagement in der Breit
- Wahrung von Werten und Zielen in der Gesellschaftsreform
- Verhinderung dass die Starken sich im Verborgenen durchsetzen in der neuen Ordnung

Man hat alle Hände voll zu tun!

Der kindlich-naive Wunsch, dass jetzt wieder ganz schnell alles werden soll wie eben noch ist so verständlich wie sinnlos.

Es gibt kein Zurück zur vollen Bewegungsfreiheit bevor keine Lösung erfunden/entdeckt ust, denn dann bricht das Gesundheitssystem zusammen, die Gesellschaft degeneriert ethisch und Chaos bricht aus.

Es ist unmöglich, die Alten und das Gesundheitssystem und alle Kranken einfach zu "opfern", das übersteht das Gemeinwesen nicht.

Man ist jetzt gezwungen, unter Isolationsmaßnahmen zu wirtschaften. Dazu müssen Ziele, Umverteilung, sozialer Friede und Gerechtigkeit neu verhandelt werden, Vermögen, Einkommen.

Dazu kommt, dass das global einschlägt in jedem Gemeinwesen, und das andere von den Reichen ein Miniumum an Solidarität erhoffen.

Hoppla2020 hat gesagt: Flüelastrasse musste gesperrt werden
Gesendet am 5. April 2020 um 12:45

Stani™ hat gesagt: RE:Flüelastrasse musste gesperrt werden
Gesendet am 5. April 2020 um 12:54
>Polizei sperrt Flüela wegen Corona-Ignoranten
>Weil viele Ausflügler und Skitourengänger sich nicht an Corona-Massnahmen hielten, hat die Kantonspolizei Graubünden den Flüelapass gesperrt.

Yessss!!!! Gratzia fitch!!! Viva la Grischa!!! Endlich haben sie es geschafft! Jetzt mach es bitte dauerhaft. Also Sagliains bitte.

Stani™ hat gesagt: RE:Flüelastrasse musste gesperrt werden
Gesendet am 5. April 2020 um 13:02
Best comment:

>Alle Pass Strassen gesperrt lassen, nicht öffnen. Und allen die des nicht kapieren wie hier am Flüela 1000 Fr. Busse aufbrummen. Im Wiederholungsfalle 10 Tage Knast. Das Geld an die Spitäler und Glückskette verteilen. Dann hört diese Unverantwortlichkeit auf.

Voll einverstanden!

Stani™ hat gesagt: RE:Flüelastrasse musste gesperrt werden
Gesendet am 5. April 2020 um 21:02

rihu hat gesagt: RE:Flüelastrasse musste gesperrt werden
Gesendet am 6. April 2020 um 08:37
Jetzt sind sogar die Publikationen auf HIKR gesperrt! Gibt es dazu einen vernünftigen Grund oder ist das nicht eine masslos übertriebene Aktion?
Man könnte doch wenigstens Touren aus der Vergangenheit freischalten. Dann haben die "Eingesperrten" eine Möglichkeit wenigstens etwas Neues anzuschauen. Und die Aktiven welche jetzt zuhause sind könnten in ihrer "Mottenkiste" ein wenig aufräumen.

Polder hat gesagt: RE:Flüelastrasse musste gesperrt werden
Gesendet am 6. April 2020 um 09:09
Es gab übers WE eine lange Diskussion darüber auf HIKR, die nun aber offensichtlich gelöscht wurde. Die Admins begründeten die Sperre damit, dass nach wie vor einzelne "unangemessene" Berichte publiziert oder als Entwürfe oder Kurzberichte abgelegt worden sind...
Meiner Meinung nach nimmt sich da ein Teil der HIKR-Community etwas gar wichtig als Vorkämpfer gegen die Epidemie und bestätigt dadurch nachträglich, dass der Thread hier https://www.hikr.org/post151807.html seine Berechtigung hat... An einigen allein in die Berge fahrenden Leuten wird die Bekämfpung von Corona nicht scheitern, zumal in der Schweiz sogar darauf hingewiesen wurde, dass die Notfallstationen fast leer seien...
Es ist letztlich oft das gleiche: Bei auf Freiwilligkeit basierenden Massnahmen wird man nie alle erreichen, aber das macht nichts, wenn sich die Mehrheit fügt. Auch bei den nun zur Diskussion stehenden Apps zum Contact-Tracing habe ich gelesen, dass es genügen würde, wenn 60% der Leute sich eine solche freiwillig downloaden.
In dem Sinne bitte ich um etwas Nachsicht gegenüber einzelnen Querschlägern - der Preis, die alle auch zum Einlenken zu zwingen, ist m.E. höher als der Gewinn (vergiftetes Klima, zerstörte Existenzen..).

P.S. Mein Grossvater hat sich in Zusammenhang mit "Alternativen" in den 80-ern und 90-ern auch immer auf den Standpunkt gestellt, deren Einrichtungen müssten geräumt werden, weil: "Wenn das jedä miäch?!" - "Wenn das jeder machen würde!?" Ja, dann wär's tatsächlich ein Problem, aber solange es eben nur eine kleine MInderheit macht, eben nicht!

kopfsalat hat gesagt: RE:Flüelastrasse musste gesperrt werden
Gesendet am 6. April 2020 um 09:34
Die Mottenkiste kannst du problemlos aufräumen. Neue Berichte schreiben geht immer nocht. Nur freischalten geht nicht.

Was im Moment auch richtig ist.

Und schliesslich und endlich ist die hikr-Community komplett impotent, was irgendwelche Massnahmen auf hikr anbelangt. Sie kann einzig an die Eigenverantwortung der Nutzer appelieren. Tatsächliche Massnamen können einzig und allein Stani und Anna implementieren Siehe auch Nutzungsbedingungen, FAQs etc.

Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II hat gesagt: RE:Flüelastrasse musste gesperrt werden
Gesendet am 8. April 2020 um 22:43
Freischalten der Berichte zu unterbinden ist falsch, nicht richtig, Du selbstgerechter Typ!

Winterbaer hat gesagt: Lockerung der Beschränkungen in Österreich angekündigt
Gesendet am 6. April 2020 um 11:32


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