Uluru / Ayers Rock für immer gesperrt


Published by pame, 20 October 2019, 19h29. This page has been displayed 3770 times.

Wer den Uluru / Ayers Rock, den heiligen Berg der lokalen Aborigines und das Wahrzeichen Australiens besteigen möchte, sollte sich beeilen. Ab 26.Oktober 2019 ist es nämlich verboten:
https://www.abc.net.au/news/2017-11-01/uluru-climbs-banned-after-unanimous-board-decision/9103512




Comments (67)


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sri says: lasst es sein
Sent 21 October 2019, 03h10
Endlich!!!

Sputnik Pro says: Ein Witz
Sent 21 October 2019, 07h18
Berge sind Natur und es sollte nirgens Verbote geben aus irgendwelchen religiösen Gründen. So war es auch in der Schweiz im Mittelalter verboten dden Pilatus zu besteigen weil es Unglück bringen würde. Einige bestiegen ihn trotzdem, es gab kein Unglück uber Luzern und das Verbot wurde gestrichen.

gero says:
Sent 21 October 2019, 07h53
Ich finde Verbote dieser Art ebenfalls zweifelhaft.
Weshalb? Solange sich etwaige Interessenten ordentlich benehmen und die Besteigung NICHT benutzen, um droben herumzutelefonieren oder grölend ihr Picknick auspacken oder auf der weitläufigen Gipfelebene herumwandern (was übrigens schon seit jeher verboten war), ist meines Erachtens nichts gegen die Besteigung einzuwenden.

ABoehlen says: Richtig!
Sent 21 October 2019, 10h05
Aus Respekt vor der dortigen Urbevölkerung finde ich das richtig. Das Argument, ein Berg sei einfach Natur greift in meinen Augen zu kurz. Nur weil es für uns so ist, heisst das noch lange nicht, dass andere Kulturen das auch so empfinden.

Westfale says:
Sent 21 October 2019, 11h14
Gut so! Wäre dreist nach dem Landraub durch Europäer der Urbevölkerung noch unsere Sicht der Dinge aufzuzwingen (siehe vorheriger Kommentar). Muss man da außerdem oben gewesen sein?

Winterbaer says: Respekt und Demut?
Sent 21 October 2019, 13h44
Super aufmunternde Kommentare, vielen Dank sri, A Boehlen, Westfale!

„Ich habe xy Gipfel mit xy m Höhe in xy Tagen abgehakt...ähm...bestiegen... Ich habe hier immer schon die qualitativ besten Tourenberichte und nun auch den ganz ganz tollen xy Führer geschrieben, bitte KAUFT ihn alle…..“ darf man heutzutage hier lesen. Ich, ich, ich habe…an alle.... Ohne Hemmungen!

Und dann soll man auf einige Berge nicht steigen dürfen, weil sonst die Götter gestört werden? Das geht ja gar nicht!

Wo bleibt eigentlich bei all der Gipfelsammlerei, dem ständigen Eigenlob über die erbrachte Leistung, der Selbstdarstellung, Selbstbeweihräucherung und Vermarktung heutzutage, die Fähigkeit, die Größe und Schönheit der Natur noch aufsaugen zu können? Und der Respekt davor? Die Dankbarkeit?

Ist doch super, wenn es da noch Berge gibt, die nicht bestiegen werden dürfen, aus welchem Grund auch immer.
Übrigens, auch der Everest wäre so ein Berg, wenn nicht das Geld so locken würde!

Der Mensch ist nicht das Wichtigste auf unserer armen Erde! Er darf sich noch lange nicht alles nehmen und sich am Ende noch damit rühmen wollen!

alpstein says: RE:Respekt und Demut?
Sent 21 October 2019, 18h10
Ich bin auch der Meinung, dass man nicht unbedingt auf den Ayers Rock steigen muss.

Ich bin aber auch der Meinung, dass wir keine Moralpredigten brauchen. Keine Gelegenheit lässt Du aus, um zu Lamentieren und zu Moralisieren. Das Geschwafel von Respekt und Demut geht auf den Geist.

.....und was hat der Ayers Rock mit irgendwelchen Führern zu tun.

Sputnik Pro says: RE:Respekt und Demut?
Sent 21 October 2019, 20h27
Nunja jeder soll hier auf HIKR frei seine Meinung äussern dürfen, abei jemand deshalb zu beleidigen sollte nicht sein.

Glücklicherweise interessiert mich der Uluru auch nicht und wenns so wär würde ich ihn dennoch besteigen. Sofern ein Gipfel nicht in strengstem Naturschutzgebiet (zB CH Nationalpark) oder gut überwachtem Militägelände steht, sehe ich kein Grund auf einen Verzicht der Besteigung. Schliesslich sollten, vor allem in westlichen Ländern (ja auch die Ureinwohner haben Handys), religiöse Gründe keinen Grund mehr sein auf Betretungsverbote von Gipfeln.


Winterbaer says: RE:Respekt und Demut?
Sent 21 October 2019, 21h38
> Das Geschwafel von Respekt und Demut geht auf den Geist.

Sie gehen Dir auf den Geist willst Du sagen?

Ein Mensch, dem die Einsamkeit und Stille in der Natur gar nichts geben, der sich immer wieder über andere aufregen muss, die das Menschengeschrei am Berg so stört und ihnen den gesamten Aufenthalt dort verdirbt, kann eben nicht verstehen, was Demut und Dankbarkeit über einmalige Stimmungen in Ruhe am Berg, das absolute Glücksgefühl, dann dort oben sein zu dürfen, bedeuten sollen. Schade wirklich! Ich finde solche Momente die schönsten, größten und beeindruckendsten, die man erleben kann! Und wenn man lange da oben alleine in vollständiger Ruhe sitzt, kann man sogar die Seele des Berges spüren! (Dummes Geschwafel?)

Warst Du z.B. schon mal auf einem Gipfel, wenn der Himmel im Osten sich langsam heller, dann erst leicht violett und später rot färbt und bald die Sonne aufgeht? Absolute Stille am Berg? Wenn das einzige laute Geräusch in der Nacht im Aufstieg das Fallen eines Blattes ist? Ich finde das ein wunderbares, erhebendes, einmaliges Erlebnis! Kein Geld der Welt kann so was bezahlen!

Ähm noch was….zum Spaß jetzt:
> um zu Lamentieren und zu Moralisieren.
Lamentieren und moralisieren in dieser Verwendung sind Verben und schreibt man klein, haben wir jedenfalls in der Schule so gelernt:-) Alles gut?

alpstein says: RE:Respekt und Demut?
Sent 22 October 2019, 09h11
Geschrei auf den Gipfeln habe ich bei meinen Touren in A/CH/I bisher nie erlebt. Normale Unterhaltungen am Gipfel stören mich nicht. Wenn man aber nicht in der Lage ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, kann natürlich auch das zum Problem werden, nicht nur beim Wandern.

Winterbaer says: RE:Respekt und Demut?
Sent 22 October 2019, 11h53
Die Menschen gehen aus unterschiedlicher Motivation in die Berge und das schafft die „Probleme“.

Die einen sehen den Berg immer mehr nur noch als Sportgerät, um sich und anderen ihre Leistung zu beweisen. Sie "müssen" hier und da hoch und haken Gipfel ab. Das Gefühl für die Wunder der Natur, denen man dabei begegnen kann, ist nicht oder kaum vorhanden oder sie haben dazu gar keine Zeit, diese zu sehen.

Die anderen gehen auf einen Berg, um in einer Gruppe Spaß und Ansprache zu haben (Gruppen sind deshalb immer laut). Sozusagen Dauerparty im Leben auch am Berg, denn ein bisschen Spaß wird man ja wohl noch haben dürfen und wer sollte sich schon daran stören.

Wieder andere gehen auf Tour, um davon die Fotos mit anderen zu teilen, z.B. auf einem Tourenportal wie Hikr. Mit der Zeit sucht man sich u.U. das Ziel und die fotografierten Objekte genau für so ein Portal aus und ist bemüht, einen Bericht so schnell wie möglich dort einzustellen, um größtmögliche Resonanz, Anerkennung, Lob für sein Unternehmen zu erhalten. Nicht die Bergtour an sich ist dann mehr der Sinn, sondern im Internet etwas posten zu können. Da kann dann schon mal die Devise sein: ich muss jetzt nochmal schnell raus, damit es hier heute noch was von mir zu lesen gibt. Dann geht es aber eigentlich nur noch um mich und nicht um den schönen Platz in der Natur, auf dem ich so einen erfüllten Tag haben durfte.

Und manche, leider wenige, gehen in die Natur, auf einen Berg, um die Wunder der Natur zu bestaunen, eins zu sein mit ihr. Solche Menschen sind oft alleine oder mit wenigen stillen Menschen unterwegs. Sie gehen auch wiederholt auf die gleichen Berge, nur um die verschiedenen Stimmungen zu erleben. Das kleinste Blümchen, eine Spinne darauf, die glitzernden Wassertropfen vom Tau der Nacht in der Morgensonne zu sehen, sich darüber zu freuen und daraus Kraft zu tanken für die laute, hektische Zivilisation unserer Zeit, ist ihre Motivation, raus zu gehen.
An diesen Wundern laufen die obigen Bergsteigerkategorien gerne vorbei und sehen sie nie, bzw. bedeuten sie ihnen gar nichts.

Letztere haben es gerne ruhig, ganz ruhig, jedenfalls ruhig von Menschenlärm. Weil der Lärm die Erholung in der Natur und auch die dort lebenden Tiere stört.

Wer ist jetzt schuld an der Störung der anderen? Der, der die Stille liebt oder der, der sie dem anderen immer wieder aus seinem Egoismus heraus nimmt und zerstört?

Die größte Offenbarung ist die Stille (Lao Tse)

Was hat das jetzt mit dem Thema des Threads hier zu tun?
Respekt und Demut vor der Natur und den Völkern, die dort leben!

alpstein says: RE:Respekt und Demut?
Sent 23 October 2019, 14h36
>Mit der Zeit sucht man sich u.U. das Ziel und die fotografierten Objekte genau für so ein Portal aus und ist bemüht, einen Bericht so schnell wie möglich dort einzustellen, um größtmögliche Resonanz, Anerkennung, Lob für sein Unternehmen zu erhalten. Nicht die Bergtour an sich ist dann mehr der Sinn, sondern im Internet etwas posten zu können. Da kann dann schon mal die Devise sein: ich muss jetzt nochmal schnell raus, damit es hier heute noch was von mir zu lesen gibt.

Wenn mich jemand gebeten hätte, Deine Motivation zum Posten von Berichten zu deuten, wäre die Beschreibung ziemlich genau so ausgefallen. Vielleicht noch ergänzt um "sammelt über Tage hinweg Fotos, die in nächtelanger Arbeit ausgesucht, bearbeitet und in einen Tourenbericht verpackt werden, um so Aussicht auf die meisten Sternchen zu haben".

Nun so eine Kritik anzubringen, finde ich schon ein starkes Stück.

Winterbaer says: RE:Respekt und Demut?
Sent 24 October 2019, 00h20
Hallo alpstein, ich bin aus verschiedenen Gründen schon ziemlich lange aus dem Sternewahn hier ausgestiegen. Ich mach Dir keine Konkurrenz mehr:-) Noch gar nicht bemerkt?

Die Menschen gehen nicht mehr für sich selbst in die Berge, sondern um mit den Fotos davon irgendwas im Internet zu erreichen. Sie suchen daheim schon ihre Touren extra nur dafür aus, was am besten kommen könnte. Das ist nicht meine Weisheit, sondern hat mal eine Hüttenwirtin gesagt. Die Menschen sollten endlich anfangen, der Natur wieder mit mehr Respekt und Demut entgegen zu treten. Der Drang, sich selbst darzustellen, macht sie selber, die Natur und die Berge kaputt, weil sie kein Gefühl mehr dafür haben.

alpstein says: RE:Respekt und Demut?
Sent 24 October 2019, 08h34
>ich bin aus verschiedenen Gründen schon ziemlich lange aus dem Sternewahn hier ausgestiegen.

Das verstehe ich gut. Es muss ja immer ein ziemlicher Stress für Dich gewesen sein, immer möglichst perfekte Fotos hier zu präsentieren.

Von mir aus können die Sternchen schon heute abgeschafft werden. Die Bewertung im Gipfelbuch.ch, die den gesamten Bericht betrifft und keiner weiß, wer für welchen Bericht einen Stern vergeben hat, gefällt mir persönlich besser.

Den Daumen hoch oder runter Smiley für Kommentare wäre aber sicher interessant

...das hat jetzt mit diesem Thread auch wieder überhaupt nichts zu tun.

Westfale says: RE:Respekt und Demut?
Sent 21 October 2019, 22h11
Mein Land, meine Regeln. Wobei das traurige ist, dass die Aborigines ja in den letzten Jahrzehnten nicht viel zu melden hatten und haben. Vor diesem Hintergrund sind solche Gesten der Selbstbestimmung gerade wichtig. Wenn Sie morgen Permits für $5000 ausstellen ist das genauso ihr Ding.. man muss ja schließlich auch nicht hoch. Sowas könnten wir doch in Europa auch mal machen. Zugspitze nur gegen Gebühr an Vater Staat. :-)

Westfale says: RE:Respekt und Demut?
Sent 21 October 2019, 22h20
500€ sollte einem das Top of Germany schon wert sein..

alpstein says: RE:Respekt und Demut?
Sent 22 October 2019, 09h03
Ich sehe das nicht als Beleidigung, sondern lediglich als eine Feststellung, dass die Verfasserin des Kommentars den Thread nur dazu benutzt hat, um zusammenhanglos andere Begebenheiten zu kritisieren.

sven86 says: RE:Respekt und Demut?
Sent 22 October 2019, 09h43
Es fehlt eigentlich nur noch der Hinweis auf die bösen E-Biker...

rascr says: RE:Respekt und Demut?
Sent 22 October 2019, 13h25
Inzwischen weiß jeder einigermassen informierte Mensch dass hobbymässige E-Biker Umweltschweine sind, nicht besser als viele SUV-Fahrer und oft ein- und dasselbe.

Aber ich führ's auch gern nochmal detailliert aus aus wenn es jemand wünscht.

Sputnik Pro says: @ rascr
Sent 22 October 2019, 21h31
Deshalb fahr ich auch mit meinem Offroader in die Berge, egal ob Fahrverbot. Dort entsorge ich auch gleich den Müll von zu Hause und meinen Nachbarn. Die wind mir dankbar und wir fliegen deshalb zum Shopping einmal jährlich nach Dubai wo es auch Spass macht in der Wüste in der klimatsierten Halle Ski zu fahren.

Berglurch says: RE:Respekt und Demut?
Sent 28 October 2019, 12h48
Nanana, lieber rascr , da muss ich als "einigermassen informierter Mensch" und passionierter E-Biker doch sehr bitten.
Ich fühle mich nun wirklich gar nicht als "Umweltschwein", und wenn ich mir den von Dir vorgeschlagenen Artikel des Bund Naturschutzes so anschaue, dann werde ich auch dort nicht wirklich fündig, was eine Zahl betrifft, die diese Behauptung stützen könnte...
Ich bemerke in diesem Thread eine recht angespannte Stimmung. Wollen wir nicht alle damit beginnen, die Wortwahl etwas sachlicher zu gestalten, dann artet das hier auch nicht so aus...


rascr says: RE:Respekt und Demut?
Sent 28 October 2019, 19h27
Keine Zahl nicht?

Das ist einfach: CO2 Emssion Drahtesel =0 vs Pedelc >0

Feierabend, aus die Maus ... hier off-topic seit sven86 seinem Kommentar schon, schönen Abend, pfüat di ..

Berglurch says: RE:Respekt und Demut?
Sent 28 October 2019, 21h24
Danke für die Nachhilfe. Die Rechnung wirkt hier tatsächlich bestechend einfach...
Alle Ebiker deswegen pauschal als "Umweltschweine" zu diffamieren, aber eben auch. Einfach zu einfach. Und natürlich völlig daneben, was die Wortwahl betrifft.

Statt "aus die Maus" scheint mir hier "Klappe zu, Affe tot" zwar passender, wenn wir bei Tieren bleiben möchten, aber Du hast Recht, wir sind hier weit vom Thema des Fadens entfernt.

B.
Lurch

rascr says: RE
Sent 28 October 2019, 22h18
Schau und ich glaube halt dass "Umweltschweine" nur wenig überspitzt formuliert ist und der eigentliche Schmerz der ist, sich einzugestehen dass man sich lieber ein X für ein U vormacht als sich einzugestehen dass das eigene tun vielleicht doch nicht soo mustergültig ist wie man sich selbst gerne sähe.

Aber Uneinsichtigkeit haben ebiker ja nicht für sich gepachtet, von daher verstehe ich natürlich dass lieber vom eigentichen Gegenstand abgelenkt wird. Die Kollegen die sich hier mit dem Winterbär zoffen machen das ja z.B. genauso.

Einfach ein paarmal selbst vorsagen: "ebikes sind nciht umweltfreundlich!", vielleicht klappts dann? Tut jedenfalls nicht so weh wie wenn einem der Akku auf den Zeh fällt ...

Im erweiterten Kontext, also Streitkultur und Wortbiegerei, Aussenansicht und Selbstverständnis, Argumentation und Agitation und so fällt mir ein ganz wunderbares Gedicht ein das ich mir hier zu verlinken erlaube:

Wiglaf Droste

Dafür dass der Link ausgerechnet zur taz führt, möchte ich aufrichtig um Entschuldigung bitten. Aber es dürfte klar sein dass man so literarisches wie provokantes Goldstück im Handelsblatt eher selten findet.

detlefpalm says: RE:umweltschädlich
Sent 29 October 2019, 09h08
Da solltest du dir wohl erstmal an die eigene Nase packen. Aus deinen Tourenberichten sieht man ja dass du durchaus öfter mit dem Auto anfährst, nur um deinen schnöden und egoistischen Vergnügungen nachzuhängen. Und dann auch noch die Gondel nehmen! Abgesehen von der Energie und Materialverschwendung, auch noch die Verschandelung der Umwelt fördern! Und wie ich sehe, frönst du auch den Fernreisen, zwischen dem Sauerland und dem Alpenrandgebiet, anstatt zu Hause die Umwelt zu schonen. Aber wie heuchlerisch muss man erst sein, um Schleichwerbung für Currywurst (listigerweise in einem Tourenbericht versteckt) zu machen - wo doch jedes Kind weiss dass Curry aus fernen Landen hergefrachtet wird und eine Schweröl-Bilanz größer als Null hat!

rascr says: RE:umweltschädlich
Sent 29 October 2019, 10h49
Ja, brutalst möglich heuchlerisch. Mit der Betonung auf brutal so sagt man. Ich tue Buße und gehe in mich.

(Allerdings gehöre ich auch noch zu denen die ihr SUV vorzugsweise mit Tempo 200 und Lichthupe über die Autobahn scheuchen, wie viele Ave Maria sind dafür fällig?)

PS: die Betonung liegt ja auf "hobbymässig" d.h. wenn man mal aus dem Quark käme und Infrastruktur für Radler schüfe die dann den PW stehen liessen wäre das eine super Sache, egal ob mit oder ohne Akku.

Und alles andere wo kein PW Verkehr zugelassen ist, für ebikes sperren und schon hat man ein umweltfreundliches Geamtkonzept... von mir aus mit Freifahrtschein für körperlich Beeinträchtigte ...

Sputnik Pro says: Luxusproblemchen Mitteleuropas
Sent 29 October 2019, 12h36
Oje, das ist Luxusgeschwafel, wie man es nur in Mitteleuropa findet - und auch nur hierzulande schreit die Bevölkerung (leider) überall nach neuen Verboten, Gebühren, Ökosteuern usw. und läuft dem Gretchen Dummberg hinterher.. Zum Glück tickt der grösste Teil der Welr noch anders und normaler als bei uns. Dorts ist's auch gar nicht anders möglich ohne Auto sich fortzubewegen - mangels öffentlichem Verkehr und zu grossen Distanzen fürs Fahrrad.

Berglurch says: RE:Luxusproblemchen Mitteleuropas
Sent 30 October 2019, 10h31
Lieber Sputnik

Ich weiss, dass ist jetzt noch mehr off-topic als alles andere in diesem Faden. Aber gestatte mir eine Frage: Echt jetzt?

In diesem Sinne

B.
Lurch

Voralpenschnüffler says: RE:Luxusproblemchen Mitteleuropas
Sent 30 October 2019, 11h44
Oje, Sputnik.... "Dummberg" wäre als Nickname auf Hikr noch frei;-))
(sorry, aber ich konnt's mir nicht verkneifen)

LG, R

Berglurch says: RE:RE
Sent 30 October 2019, 10h15
Lieber rascr

Interessantes Gedicht, interessante Argumentation.
Warum "hobbymässige E-Biker Umweltschweine sind, nicht besser als viele SUV-Fahrer und oft ein- und dasselbe" sein sollen: Ich versteh es immer noch nicht. Ich kenne keine Belege dafür, dass E-biker häufiger auch SUV Fahrer sind als nicht. Ausserdem scheint der Ressourcenverbrauch für die Herstellung des Akkus des Ebikes nicht allzu stark ins Gewicht zu fallen im Vergleich mit den sonstigen Belastungen bei der Herstellung.

B.
Lurch

frmat says: RE:Respekt und Demut?
Sent 23 October 2019, 00h50
Lieber Winterbär,
ich habe den ganzen Tag überlegt ob ich auf deinen Kommentar antworten soll und habe mich letztlich dafür entschieden.

Vorab möchte ich aber noch etwas zu diesem Thread schreiben, denn darum ging es ja ursprünglich: Ich halte es für selbstverständlich, die Gepflogenheiten und Bräuche eines Landes/einer Region/eines Volkes zu respektieren, auch wenn es uns nicht passt. Insofern sollten wir den Wunsch der Lokalbevölkerung bezüglich des Uluru akzeptieren.

Du lieber Winterbär hast diesen Thread auch zum Anlass genommen, allgemeine Kritik am Verhalten einzelner Hikr zu äußern. Das ist grundsätzlich natürlich legitim. Unter anderem habe ich die folgenden Zeilen gelesen und interpretiere diese als Kritik an Ulfs Post zu unserem neuen Schneeschuhführer:
„Ich habe xy Gipfel mit xy m Höhe in xy Tagen abgehakt...ähm...bestiegen... Ich habe hier immer schon die qualitativ besten Tourenberichte und nun auch den ganz ganz tollen xy Führer geschrieben, bitte KAUFT ihn alle…..“ darf man heutzutage hier lesen. Ich, ich, ich habe…an alle.... Ohne Hemmungen!“

Dazu einige Gedanken meinerseits: Ulf und ich haben uns 2014 über Hikr kennengelernt, und daraus hat sich in den letzten Jahren eine wunderbare Freundschaft und Bergkameradschaft entwickelt. Ein vorläufiger Höhepunkt dieser Freundschaft ist unser gemeinsames Buch. Es wäre ohne Hikr nicht entstanden. Die Motivation darüber hier zu berichten, ist vor allem dahingehend, als dass wir die Community auch daran teilhaben lassen wollen. Glaubst du im Ernst, dass wir hier monetäre Ziele verfolgen? Unser Buch ist ein Wanderführer und (leider) nicht Harry Potter. Weißt du wie viele Bücher man verkaufen müsste, um damit nennenswerte Einnahmen zu erzielen geschweige denn davon leben zu können? Wer das denkt ist ein hoffnungsloser Romantiker. Wir haben dieses Buch geschrieben, ja. Und wir freuen uns über jeden, der dadurch tolle Erlebnisse im Allgäu hat und gesund wieder nach Hause kommt. Aber wir beabsichtigen weder damit reich zu werden, noch die Berge zu verunstalten noch irgendwem irgendetwas wegzunehmen. Bist du im Besitz des Buches und hast mal reingeschaut? Sprechen wir an auch nur einer Stelle davon, die Berge als Sportgerät zu degradieren oder animieren wir zu schlechtem Benehmen? Liest du auch nur eine Zeile, aus der mangelnder Respekt gegenüber der Natur zum Ausdruck kommt? Dieses Buch wurde vom DAV auf Herz und Nieren geprüft und hat letztendlich ein Gütesiegel zum Naturschutz erhalten. Weißt du, wie hoch die Kriterien dafür sind?

Wenn du oder irgendwer anders sich ernsthaft dafür interessiert: Ulf und ich stellen uns jeder Diskussion. Bitte mach uns einen Vorschlag wo und wann! Bis dahin würde ich mich freuen, wenn du mit deiner Kritik nicht derart allgemein um dich schießt. Ich für meinen Teil schätze dich als Herausgeber wunderbarer Naturfotos. Warum gestehst du nicht auch anderen Menschen andere Interessen zu? Warum erhebst du dich mit deinen Kommentaren derart über andere? Wenn du Ruhe und Einsamkeit im Gebirge schätzt, dann sei dir das gegönnt. Aber es gibt dir nicht das Recht, anderen die Freude an den Bergen abzusprechen.

Beste Grüße,
Matthias

Winterbaer says: RE:Respekt und Demut?
Sent 23 October 2019, 04h34
Ich spreche niemandem ab, dass er sich mit einem Führer Mühe macht und dass es viel Arbeit ist.

Was mich jetzt hier gestört hat, war der Hype darum.
Meines Wissens schreiben hier verschiedene Hikr. an Führern. Schon lange vorher oder auch gerade. Es gibt "berühmte" Hikr. die im Fernsehen auftauchen, wissenschaftliche Abhandlungen in angesehenen Blättern schreiben. Noch nie hat einer von denen einen derartig dick aufgetragenen Thread gebraucht, um darauf hinzuweisen.
Ich gestehe durchaus anderen andere Interessen zu, keine Frage! Es ging mir hierbei alleine darum, dass ein User sein Produkt hier mehrfach auf diese Weise anbietet, egal ob er davon reich wird oder kaum was dabei heraus springt. Das hat es übrigens hier früher auch nicht gegeben. Es hat im Gegenteil deswegen schon richtig Ärger gegeben.
Aber die Zeiten ändern sich, auch auf Hikr., klar.

Winterbaer says: RE:Respekt und Demut?
Sent 23 October 2019, 04h41
> Sprechen wir an auch nur einer Stelle davon, die Berge als Sportgerät zu degradieren oder animieren wir zu schlechtem Benehmen? Liest du auch nur eine Zeile, aus der mangelnder Respekt gegenüber der Natur zum Ausdruck kommt?

Meine Sätze und Erklärungen oben, warum die Leute in die Berge gehen, haben gar nichts mit Eurem Führer zu tun! Es ist ganz allein meine Erklärung an alpstein, der einfach nicht verstehen kann, warum ich mich immer wieder über den Lärm am Berg beschwere!

BergEvent says: RE:Respekt und Demut?
Sent 23 October 2019, 21h05
Winterbaer, ich mach mir langsam Sorgen um Dich! Du merkst aber schon, dass du langsam zu einem "Ötzibaer" wirst? "Hype" und "dick aufgetragen"??? Es waren gut 20 Kommentare bei diesem Thread, wow! Und du verwässerst mit deinen Kommentaren, die gar nicht in diese Themen gehören, da hat Alpstein schon recht, immer alles. Und ich bin nicht besser, weil ich das hier und jetzt schreibe.

Winterbaer says: RE:Respekt und Demut?
Sent 24 October 2019, 00h52
Nett von Dir, dass Du Dir um mich Sorgen machst. Das ist ja schon mal was:-)
Ötzibaer? Lustig?
Was ist das "ich habe in xy Tagen xy Gipfel mit xy Höhe bestiegen"...einfach so als Meldung?
Reine Selbstdarstellung der eigenen Leistung? Hat es vorher hier noch nicht in der Art gegeben.

Hype und dick aufgetragen? Thread verwässert?
Es haben schon einige hier Führer und Bücher geschrieben. Die maximale Meldung davon war: der XY-Führer ist jetzt online verfügbar. Käuflich zu erwerben war da bisher nix.... Weil...

"Willkommen auf HIKR.ORG, Tourenberichte Website
Hikr.org ist eine non-profit Website, auf der die Benutzer Berichte ihrer Bergtouren publizieren. Auf Hikr.org kann man neue Ideen für Bergtouren suchen und finden."
Non profit......grübel, grübel. Ja gut, aber vielleicht hat sich ja längst alles geändert und nur der dumme Ötzibaer hat`s nicht mitbekommen. Kann ja sein, gell!:-))))

Alles Gute BergEvent und viele schöne Bergerlebnisse!

mong says:
Sent 21 October 2019, 22h06
Es gibt weder heilige Menschen noch heilige Berge, ausser in der Vorstellung.
Und die Natur ist schon grad gar nicht heilig.

Aber wenn die Ureinwohner glauben, der Uluru sei ein heiliger Berg,
dann respektiere ich ihren Glauben.

Wenn die Tessiner einen heiligen Berg hätten,
dann würde ich zwar denken, ach, wie doof,
aber ich würde den Glauben der Tessiner respektieren
und ihren heiligen Berg in Ruhe lassen.

Es gäbe ja noch massenhaft unheilige Berge, die ich besteigen könnte.

georgb says:
Sent 22 October 2019, 07h11
Ich stelle mir grad vor, Bayern würde den Watzmann als Heiligen Berg deklarieren und die Besteigung verbieten ;-)

Sent 22 October 2019, 12h26
Es ist aus ethischer Sicht nicht einzusehen, warum man Handlungen unterlassen müsste, die niemandem Schaden zufügen. Und wer einen Berg besteigt - ohne dabei Müll zu hinterlassen oder die Umwelt signifikant schädigt - der fügt auch Niemandem einen Schaden zu. Man muss es den Gläubigen ja nicht unbedingt auf die Nase binden...

singingelk says: RE:
Sent 22 October 2019, 22h18
Nach dieser Einschätzung könnte man aber so ziemlich viele Gesetze streichen

Schneemann says: RE:
Sent 24 October 2019, 22h00
Nun ja, ich glaube so viele sind das nicht. Aber klar, es gibt schon Gesetze, die man nicht braucht, weil gar keine anderen Leute geschädigt werden. Beispielsweise sehe ich Drogenverbote als nicht akzteptable Einschränkung der persönlichen Freiheit.

singingelk says: RE:
Sent 25 October 2019, 00h36
Ouw, das wäre aber sehr unlukrativ für jeden Staat, die Pharmaindustrie und die ganzen Kartelle.

mong says: RE:
Sent 25 October 2019, 03h01
Drogenverbote? Zum Glück gibt es noch keine heiligen Weine ;-)

chrs says: RE:
Sent 3 November 2019, 17h39
Also, Australien war meine erste und bisher einziges außereuropäische Reise. Vor ca. 15 Jahren, als ich längere Zeit da war, hat mir der Reiseführer äh Guide uns das so erklärt: Das problematische an der Uluru Besteigung ist, aus Sicht des dort lebenden Stammes, folgendes: Wenn eine Person dort abstürzt, ist es sehr schlimm für den Stamm und sie müssen dann eine aufwendige Zeremonie abhalten um den "Ulurugott" wieder zu besänftigen. So in etwa wurde mir das erklärt.

georgb says:
Sent 22 October 2019, 20h53
Mich würde interessieren, wie die rechtliche Lage ist, zumindest in Mitteleuropa. Jeder Berg liegt ja schließlich auf einem Grund und der gehört jemandem. Darf der Grundbesitzer "seinen" Berg nun für andere verbieten oder nicht?

alpstein says: RE:
Sent 22 October 2019, 21h00
Betretungsrecht

Vielleicht hilft der Link weiter

georgb says: hilft
Sent 22 October 2019, 22h42
Danke Hanspeter!

sven86 says: RE:
Sent 22 October 2019, 21h05
Zumindest in Bayern wäre das aufgrund Par. 141 Abs. 3 der Landesverfassung regelmäßig nicht möglich. Eine Beschränkung dieses Grundrechtes ist nur in sehr engen Grenzen (Vgl. etwa Art. 31/33 BayNatSchG) möglich. Allfällige religiöse Befinden würden Sicherheit nicht dazu zählen.

mong says: RE:
Sent 23 October 2019, 05h16
> Mich würde interessieren, wie die rechtliche Lage ist, zumindest in Mitteleuropa.

In der Schweiz müsste das Volk darüber abstimmen,
ob zum Beispiel das Matterhorn heiliggesprochen werden kann.

Die Befürworter hätten aber keine Chance.
Die Walliser würden Himmel und Hölle aufbieten,
um das zu verhindern ;-)

Westfale says: RE:
Sent 24 October 2019, 14h34
Was das Ausüben von Sportklettern angeht, definitiv ja. Somit müsste es zumindest über diesen Umweg möglich sein, den Gipfel einer scharfen Felsnadeln auf Privatgrund zu sperren.

pizflora says:
Sent 23 October 2019, 12h24
Nun ist es ja nicht so, dass dieser Berg urplötzlich heilig geworden wäre. Vor 20 Jahren, als ich auf einer langen Australien-Reise am (nicht auf) Uluru war, galt dies auch schon, und auch damals wurde klar kommuniziert, dass die Natives ablehnen, dass er von Touristen bestiegen wird. Nur hatten sie nicht die Möglichkeiten und Rechte, dies durchzusetzen. Dass sie das jetzt haben, und sich mit dem auch einen Teil ihrer Identität (welche von den Europäischen Kolonialisten mit allen Mitteln versucht wurde zu zerstören) zurückholen können, freut mich - ob in diesem Kontext das Besteigungsverbot sinnvoll ist, liegt m.E. nicht an uns zu beurteilen.

Alpin_Rise says: In der Schweiz...
Sent 23 October 2019, 18h17
... haben wir über ein Dutzend "heil(ig)e" Berge, die nicht bestiegen werden dürfen. Sie liegen im Südosten in einem Gebiet, dass sich "Nationalpark" nennt. Und an diesen "glauben" praktisch alle.
Darum dürfen die Menschen am anderen Weltende auch unbesteigbare Berge bestimmen.

Im Ernst: wir alle tun gut daran, die Bräuche, Sitten und Gebote in anderen Ländern zu respektieren, wenn wir als Gäste willkommen geheissen werden möchten.

G, Rise

kopfsalat says:
Sent 23 October 2019, 18h54
"Man vergesse nicht, dass die grossen Berge lediglich den Wert haben, den der Mensch ihnen zumisst. Ansonsten bleiben sie nur ein Haufen Steine."

Walter Bonatti

kopfsalat says: RE:
Sent 23 October 2019, 18h56
Den Berg zu besteigen, ist genau so unsinning, wie den Berg anzubeten.

"Bergsteigen ist die Eroberung des Nutzlosen." (L. Terray)

mong says:
Sent 23 October 2019, 19h54
Wo die Götter wohnen: hier

kopfsalat says: RE:
Sent 24 October 2019, 09h01
Statt des Gamskogels hätten sie ein paar nehmen können, die wesentlich entscheidender für die westliche Welt sind oder zumindest waren.

iuturna says: Uluru, Zürisee, Berg Athos
Sent 24 October 2019, 13h06
Mir fallen zu dem Thema spontan noch zwei ganz unterschiedliche Beispiele ein:

- Der Zürichsee, dessen Ufer zum grössten Teil in Privatbesitz ist und darum nicht betreten werden darf.
www.seeuferweg.ch/

- Der Berg Athos, der nur von männlichen Lebewesen betreten werden darf, wobei mann bei Katzen und Bienen eine Ausnahme macht.
/de.wikipedia.org/wiki/Athos

Mir fällt auf, dass meine Sympathien grösser sind, je weiter weg sich diese Orte befinden. :-))
Zürisee für alli!!
Uluru den Aborigines!
Berg Athos: funde ich zwar ein bisschen bescheuert, aber was soll's!

Winterbaer says: Ansturm vor Kletterverbot empört Aborigines
Sent 24 October 2019, 16h15
Ab Samstag darf der Uluru in der australischen Wüste nicht mehr bestiegen werden. Das Verbot aus Respekt vor den Ureinwohnern sorgte für einen riesigen Andrang - "beschämend" nennen dies Aborigines.
"Eine Masse an Menschen ohne Moral und Ethos", schrieb die Aborigine Laura McBride bei Twitter zu einem Foto von einer Schlange von Menschen, die den Uluru hinaufklettern. "Einer kletterte sogar mit einem Kleinkind hoch, um der nächsten Generation beizubringen, wie man ignorant ist."

Mehr zum Thema Demut und Respekt.
Was ist eigentlich der Reiz daran, unbedingt auf einen bestimmten Berg steigen zu wollen, auf den sowieso schon alle (Massen) gehen? Was bringt einem das für sich selbst? Oder tut man das für andere, also um erzählen zu können "da war ich auch schon"?

detlefpalm says: RE:Demut
Sent 24 October 2019, 20h48
Man könnte ja auch mal ganz demütig die Blumen auf seinem Balkon betrachten, den Computer ausschalten und mal eine Woche nix posten....

Winterbaer says: RE:Demut
Sent 24 October 2019, 21h12
Sag mal, bist Du jetzt hier der neue Admin, der den Leuten den Mund verbieten darf?
Das Thema dieses Threads ist die Sperrung des Uluru und mein Link da oben ein neuer Artikel aus dem Spiegel dazu. Was hast Du da schon wieder dagegen? Vielleicht solltest Du mal spazieren gehen und ein bisschen Sauerstoff einatmen?

Das Wort Demut kommt mehrfach in dem Artikel und in den Kommentaren dazu vor! Vielleicht liest ihn mal durch?

detlefpalm says: RE:Demut
Sent 24 October 2019, 21h40
Was bringt es für einen selbst, auf einen mäßig besuchten blog zu schauen, sich zu echauffieren, und anderen zu erzählen sie sollen die Einsamkeit suchen? Oder tut man das nur, um erzählen zu können, das man es den anderen mal richtig gezeigt hat?

Falls du sich fragst was das soll: das sind deine eigenen Worte; mit deiner eigenen Logik.

Natürlich respektieren wir die Gepflogenheiten und Überzeugungen derer, in deren Land die Berge stehen. Keine Frage.

Viel-bestiegene Berge (sagen wir mal das Matterhorn) sind viel bestiegen, weil sie einen besonderen Reiz auf sehr viele Menschen ausüben. Die Form, die Höhe, der Mythos.... Das braucht man nicht in Frage zu stellen, und man braucht nicht jeden, der dem Berg ähnlich verfallen ist, Angeberei oder sonstwas zu unterstellen.

Wir sind soziale Wesen, wir brauchen den Kontakt, darum bloggen wir auch hier rum. Oder warum bloggst du? Da braucht man nicht zu schimpfen wenn viele Menschen sich das gleiche Gipfelziel suchen, als ob die alle einen Knacks weg haben. Freu dich an der Unterhaltung! Die anderen haben dir nichts getan, sie waren nur zur gleichen Zeit auf dem Gipfel wie du! Sollte das nicht verbinden, anstatt zu entfremden und zu entzweien?

Und: die Menschheit ist nicht weiter gekommen weil alle immer gleicher Meinung waren; im Gegenteil, die verschiedenen Meinungen und Vorlieben haben uns weitergebracht. Lass uns die Berge respektieren, aber auch die Menschen.

Winterbaer says: RE:Demut
Sent 24 October 2019, 22h47
> Oder tut man das nur, um erzählen zu können, das man es den anderen mal richtig gezeigt hat?

Welchen anderen? Hast Du vielleicht einen Verfolgungswahn? Soll ich Dich als Admin in Zukunft hier vorher fragen, was und ob ich etwas zu einem Thread sagen darf?
Dich stört, was ich schreibe? Dann lies es doch einfach nicht, geh spazieren! Bei vielen Threads hier, hast Du anderen immer ganz schlau empfohlen, man soll halt mal was ignorieren und einfach nicht drauf clicken? Dann mach es doch so! Wo ist Dein Problem?
Und wie Sputnik oben sagt

> Nunja jeder soll hier auf HIKR frei seine Meinung äussern dürfen

Es ist klar, dass nicht alle einer Meinung sind und genau das schreibst Du oben. Ich habe eine andere Meinung als Du und trotzdem regst Du Dich darüber auf?
Ich glaube wirklich, es ist gut jetzt!

mong says: RE:Demut
Sent 24 October 2019, 21h41
> Demut

Demut ist ein Begriff, den die Priester erfunden haben,
um ihre Schäfchen unter Kontrolle zu halten.

Bei mir ist es ihnen zum Glück nicht gelungen.

mong says:
Sent 28 October 2019, 03h03
Unseres schönen Planeten alle heiligen Berge
⬇︎☟⬇︎
hier

chrs says: RE:
Sent 3 November 2019, 17h28
Da fehlen aber wohl einige:

Der Canigo, der hl. Berg der Katalanen zum Beispiel

chrs says: RE:
Sent 3 November 2019, 20h11
Und natürlich als deutsches "Heilgtum".

"Die lange Anna" auf Helgoland!

Oha - Die ist ja auch gesperrt. Dabei würden doch die ganzen weißen Baßtölpelausscheidungen die Kletterer vor ganz neue Herausforderungen stellen.


KurSal says: Danke für die Info
Sent 5 November 2019, 11h32
Die Masse an Menschen ohne Moral und Ethos nimmt zu.
Es wird mehr solche Verbote geben.


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