VAVM bei Nässe?


Publiziert von Manolo7, 2. September 2019 um 20:42. Diese Seite wurde 620 mal angezeigt.

Hoi Zäme Kennt jemand von euch den Abschnitt der VAVM zwischen Alpe Spluga und Rif Masnee? Ist dieser bei Nässe oder leichtem Regen für geübte Bergwanderer machbar oder eher abzuraten? Danke und LG Manolo



Kommentare (2)


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basodino hat gesagt: Machbar ja, ratsam???
Gesendet am 3. September 2019 um 00:10
Hallo Manolo7,

ist schon ein paar Jährchen her, dass ich die Etappe gelaufen bin und damals in umgekehrter Richtung (https://www.hikr.org/tour/post37382.html). Wenn sich am Wegzustand nichts gravierendes geändert hat, wäre das meine Einschätzung:

Machbar ja:
+ keine wirklich schwierigen Stellen
+ gut markiert
+ auch längere Wegabschnitte leichter als T4
+ kaum Gratpassagen, sondern oft in den Flanken
+ wenig weglos, meistens gibt es eine Spur oder einen Weg

Ratsam eher weniger:
- sumpfige Passagen vorhanden
- einiges an Blockgeröll, welches bei Regen unangenehm werden kann
- kurze Kraxelpassagen vorhanden (Kette, Bügel)
- lange Etappe mit 7 Gehstunden (bei vorsichtigem Gehen wahrscheinlich länger)
- einfach zu schade, diese wunderschöne Etappe bei Regen zu machen

Also meine persönliche Einschätzung: Für einen geübten Bergwanderer, der trittsicher und umsichtig ist, absolut machbar, aber ratsam? Ich weiß nicht! Für mich eher nicht.

Liebe Grüße
Marcel

Wanderer82 hat gesagt:
Gesendet am 3. September 2019 um 10:40
Hallo, kann mich, so weit beurteilbar Marcels Meinung anschliessen. Ich habe aber nur den vermutlich etwas weniger anspruchsvollen Teil von Rif. Spluga bis Alpe Cuasca gemacht, das ist ca. die Hälfte der Strecke, aber mehr bergab. Es hat sich schon noch etwas gezogen, ich schätze mal, dass ich etwas um 3 Stunden hatte, somit kommen die 7 Stunden für die komplette Etappe für eher durchschnittliche Wanderer ziemlich hin. Auf diesem ersten Teil würde ich sagen, ist es sicher machbar. Was bei mir schwierig war (allerdings dann erst beim Abstieg ab Alpe Cuasca), war das viele tiefe Laub (war aber um anfang Oktober rum). Das wäre bei Nässe bestimmt noch heikler gewesen. Der anspruchsvollste Abschnitt ist zwischen Madom da Sgiof und Passo di Nimi, bei Nässe sicher unangenehm, obwohl es da auf den Fels ankommt, mancher Fels hält auch nass bombenfest. Den Weiterweg (Nimi bis Btta. d'Orgnana) habe ich damals bei strömendem Regen gemacht, was nur an einer Stelle kritisch war, da man dort über einen grösseren Felsspalt springen muss.

Gruss
Thomas


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