Zelten/Preise Wallis


Published by JPW1985, 7 August 2018, 13h14. This page has been displayed 3591 times.

Hi zusammen

da unsere Tourenplanung für dieses Jahr A zu wünschen übrig liess B durch meinen Beinahe Unfall in Graubünden zerstört wurde und C jetzt noch durch unverschämte Hüttenwirte sabotiert wird, möchte ich gern das Thema zelten und Preise im Wallis anschneiden.

Vielleicht habe ich sogar Lust daraus eine Grundsatzdiskussion zu machen:

Man mag mich korrigieren, wenn ich da auf dm Holzweg bin, aber im Grundsatz sind Bergsteiger, Wanderer und Alpinisten doch eine Gruppe die sich untereinander grüner sind als andere Gruppierungen, wo es sozialer zugeht, wo man sich immer duzt und wo hilfsbereitschaft noch gross geschrieben wird. Man sollte doch meinen, dass dies auch Hütten und deren Wirte mit einschliesst und sogar im gewissen Masse die Betreiber von Bergbahnen.

Zur Erklärung, geplant war eigentlich eine Tour aufs Bishorn, wo die einzig greifbare Hütte die Cabane Tracuit ist, als ich diese reservieren wollte hat mich fast der Schlag getroffen. Die Halbpension kostet pro Person als Vereinsmitglied 80 CHF und das natürlich zum Einen ohne Getränke zum anderen gibt es keine andere Option! Für mich aus vielerlei guten Gründen ein absolutes No Go!

1. Habe ich Diabetes und entscheide gern selbst, was und wie viel ich esse indem ich von der Karte esse. Zugegeben das könnte ich auch mit einer HP irgendwie hinbekommen, wenn es auch ein Risiko birgt

2. Als Fachmann im Sportbereich würde ich gern nochmals selber entscheiden, was ich meinem Körper wann und wie viel vor einer Belastung wie einer Hochtour zuführe und Sorry dabei vertraue ich nur mir selbst.

3. Und das hier ist mein wichtigster Punkt, sind die Berge für mich ein Ort der allen zugänglich sein sollte, egal in welcher Höhe und ich finde es eine absolute Schweinerei, wenn das auf dem Weg verhindert wird, dass die einzige Hütte auf einem Berg derart horende Preise fordert, dass jeder der kein gutes Gehalt verdient direkt raus ist. Studenten, Schüler, Lernende, Arbeitslose, alle sollten das Recht und die Möglichkeit haben in die Berge zu gehen. Zudem gehört jede Hütte, es sei denn sie ist privat, einem Verein an und dieser hat die Aufgabe einen gemeinnützigen Zweck zu erfüllen, das hier möchte ich doch meinen ist weit entfernt von gemeinnützig und sehr nah an kapitalistisch.

4. Ich war wahrscheinlich auf mehr als 50 Hütten und auch mit HP, Sorry das war JEDES mal ein schlechter deal! Zu wenig, nicht lecker, zu bestimmten Uhrzeiten. Einzig die 3 Zinnen Hütten ( an der Stelle n ganz lieben Gruss) hat mir mal einen Nachschlag gewährt. Hier sei auch mal gesagt, dass das Bergsteigeressen und das leider bei ALLEN Hütten quasi nicht mehr existent ist.

Wer jetzt meint mich über Kosten von Lebensmitteln und einer Hütte etc. aufklären zu wollen, dem dank ich recht herzlich. Ist aber nicht notwendig. Ich habe mich da A sehr genau infomiert auf Grund von meinem Interesse selber mal eine Hütte zu bewirtschaften und B war ich 10 Jahre in der Gastronomie als gelernter Koch.

Mich interessieren aber dennoch andere Meinungen dazu. Kleine Anmerkung noch, die Weissmieshütte macht es vorbildlich, dort hat es Preise die absolut okay sind auch mit Option NUR zu übernachten usw.

Frage zum Abschluss: Hat jemand Erfahrung mit dem Zelten im Wallis?

Ganz Liebe Grüsse

Jörn



Comments (73)


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BergEvent says:
Sent 7 August 2018, 14h15
Wir hatten kürzlich etwas über AirBnb gebucht. Auch da ist es langsam teurer als es eigentlich einmal der Sinn der Plattform war...
Camping Raron kann ich dir aus eigener Erfahrung betr. des Preises empfehlen. Camping Fiesch ist eine Topanlage die keine Wünsche übrig lässt. Rechnet man dann aber alles hoch, dann finde ich es am Ende auch genug teuer. Überhaupt wundere ich manchmal über die Preis, Bsp. Coupe für Fr. 12.50.-- und dann wird noch gemausert.
Konkret zu deinem Fall noch mit den SAC-Hütten. Ich schlafe eh nicht gerne in solchen. Mir ist aber schon klar, dass wenn es eben so viele Leute auf engem Raum sind, eine gewisse Anpassung geben muss. Das heisst man kann nicht zig Menus generieren, die Essenszeiten sind fix und und und. Für mich selber käme es auch des Preises wegen nicht in Frage. 2 Erwachsene und 4 Kinder, da zahle ich mich ja dumm und dümmer. Und dann kommen ja zusätzlich die Getränke noch hinzu.

JPW1985 says: RE:
Sent 7 August 2018, 16h09
Danke für die Tipps :)

Weisst du das traurige ist, dass ich eigentlich sehr sehr gern auf Hütten bin. Aber der Spass hört klar auf bei 80 CHf für HP ohne Alternative

roger_h says:
Sent 7 August 2018, 14h38
Walliser und Tessiner sind auf jeden Fall nicht sehr empfänglich für wildes Zelten, um es mal vorsichtig auszudrücken. Dabei gilt für mich persönlich der Grundsatz, dass man sich zumindest diskret verhält, wenn man wild zeltet (nicht erwischen lassen) und keine Spuren hinterlässt. Je höher und gottverlassener man zeltet, umso weniger sollte es wohl ein Problem sein.
Zeltplätze kenne ich im Wallis nur den Camping Kapellenweg in Saas Grund und den Camping in Täsch und ein bisschen noch den Camping Randa, das sind alles einfache, aber zweckmässige Campings ohne Luxus. Campingplätze in der Schweiz sind aber wie alles andere auch recht teuer.

Betreffend deiner Ausführungen betreffend SAC-Hütten bin ich in einigen Punkten etwas anderer Meinung, aber ich verstehe die Abneigung.
Was ich jedoch noch nie, wirklich nie erlebt habe (und das bei einiger Erfahrung mit Hütten) ist dass man mir einen Nachschlag verweigert hätte.

JPW1985 says: RE:
Sent 7 August 2018, 16h00
Ich habe gar keine generelle Abneigung, nicht falsch verstehen.

In der Schweiz gilt ja das Jedermannsrecht, du kannst im Prinzip überall campen wo es nicht wegen Naturschutz verboten ist.

Beim Nachschlag hatte ich wohl besonderes Pech :(

Danke für deine Tipps :)

Sent 7 August 2018, 14h43
Wenn du auf Hütten
> JEDES mal einen schlechten deal!
machst, empfehl ich dir, zum Frieden aller Berghütten zu meiden. Niemand zwingt dich zu einer Übernachtung / Einkehr.

>Berge für mich ein Ort der allen zugänglich sein sollte
Genau: Zum Glück sind die Berge mindestens in der CH für alle frei und legal zugänglich, Ausnahme lokaler/saisonaler Wildschutz.

> indem ich von der Karte esse
Im Tal oft kein Problem. Auf einer voll besetzten, hochalpinen Berghütte Abends à la Carte zu servieren, ist illusorisch. Die betrieblichen Parameter dazu kennst du ja sicher. Nachschlag bekam ich noch jedes Mal, falls nötig.

> Kosten von Lebensmitteln und einer Hütte etc. aufklären
Auf dem Hüttenpersonal rumzuhacken und dieses als raffgierig zu bezeichnen, greift zu kurz. Die allermeisten leisten eine tolle Arbeit für unser Freizeitvergnügen. Und das zu einem mickrigen Stundenlohn. Das zeigen viele Investitions/Betriebsrechnungen, in ein paar solche hattest du bestimmt schon Einblick.

Zu deiner Frage: Mit Rücksichtsvollem Zelten habe ich gute Erfahrungen gemacht. Zum Zelten abseits der Zeltplätze und biwakieren hat der SAC ein Merkblatt verfasst.

G, Rise

JPW1985 says: RE:
Sent 7 August 2018, 15h50
"Auf dem Hüttenpersonal rumzuhacken und dieses als raffgierig zu bezeichnen, greift zu kurz. Die allermeisten leisten eine tolle Arbeit für unser Freizeitvergnügen. Und das zu einem mickrigen Stundenlohn. Das zeigen viele Investitions/Betriebsrechnungen, in ein paar solche hattest du bestimmt schon Einblick"

Wie kommst du dazu ich würde auf dem Hüttenpersonal rumhacken oder dieses als raffgierig zu bezeichnen?? Bisschen viel Freude am interpretieren?

"Im Tal oft kein Problem. Auf einer voll besetzten, hochalpinen Berghütte Abends à la Carte zu servieren, ist illusorisch. Die betrieblichen Parameter dazu kennst du ja sicher. Nachschlag bekam ich noch jedes Mal, falls nötig."

Dann musst du mir jetzt erklären, wieso es auf einigen möglich und auf anderen nicht

"Genau: Zum Glück sind die Berge mindestens in der CH für alle frei und legal zugänglich, Ausnahme lokaler/saisonaler Wildschutz."

Sorry aber du hast überhaupt nicht verstanden worum es mir geht

Wenn du auf Hütten

> JEDES mal einen schlechten deal!
machst, empfehl ich dir, zum Frieden aller Berghütten zu meiden. Niemand zwingt dich zu einer Übernachtung / Einkehr.

Ich sprach lediglich von der HP, bitte genau lesen!

Alpin_Rise says: RE:
Sent 7 August 2018, 17h25
Mit rumhacken meine ich pauschalisierende Formulierungen wie
> unverschämte Hüttenwirte sabotiert
> Zu wenig, nicht lecker, zu bestimmten Uhrzeiten.
> Bergsteigeressen und das leider bei ALLEN Hütten quasi nicht mehr existent

Ich kann deine Kritik nachvollziehen, vor allem was bestimmte Walliser Hütten vornehmlich an 4000ern betrifft. In der Rest-CH habe ich praktisch nur gute Erfahrungen gemacht und das bei über 200 Hüttenübernachtungen auf mehr als 100 verschiedenen Hütten.

In Berghütten, die diesen Namen verdienen, kann nur pauschal gekocht werden zum Nachtessen. Ich glaube einem Profi-Koch nicht erläutern zu müssen, dass Dutzende Leute nicht pünktlich (zwischen 18.30 und 19.30 Uhr) à la Carte bekocht werden können. Eine Berghütte hat keine vollwertige Hotelküche, wirf mal einen Blick hinein oder Besuch die Hüttenseiten.
Dort, wo à la Carte möglich ist, ist es ein Hotelbetrieb und keine Berghütte. Nebenbei: "Richtiges Bergsteigeressen" ist, wenn es ein solches gibt, bestimmt nicht à la Carte.
Persönlich bin ich der Meinung, dass das Essen heute (oft 4 Gänger mit Salat!) in vielen Hütten zu luxuriös ist.

Ein kleines Beispiel zur Preisstuktur: Ein Hüttenbetrieb ist im besten Fall während 6-8 Monaten möglich, bei Schlechtwetter ist nichts los: gibt ca. 4000 Übernachtungen für eine grössere Hütte. Die Infrastuktur muss mit ca. 3% (rund 100'000 Fr. pro Jahr für die grössere Hütte) abgeschrieben werden und du brauchst ca. 4 Arbeitskräfte für 6 Mte Vollzeit - rechne, wie viel da übrigbleibt!

> überhaupt nicht verstanden worum es mir geht
Was mich stört, ist die Anspruchshaltung: Ich will eine Hütte, auf halbem Weg zum Gipfel und billig und à la Carte und individuell soll sie auch sein. Wo führt diese Haltung hin? Höchstens zu hochalpinen "Berghotels", die ich ablehne.
Ich bleibe dabei: Die CH-Alpen sind frei zugänglich und es gibt sogar noch Infrastruktur wie Seilbahnen und Hütten, die ich nutzen kann oder nicht. Wenn ich nicht einverstanden bin, nutze ich die Hütte nicht. Sprich ich mache die Tour in einem Tag, nächtige draussen oder verzichte auf die Tour, wenn ich den Komfort einer Hütte benötige. Ich ging Jahre lang mit knappstem Budget in die Berge; es gibt z.B. noch Hütten, die Halbpension für 45 Fr. anbieten.
Wo du recht hast: Die Tracuit-Hütte hat Preise am obersten Limit für SAC-Hütten. Dafür ist sie auch sehr komfortabel.

Eine weitere Lösung, die für mich taugt sind unbewartete Hütten zur Nebensaison oder Biwaks. Dort schleppt meine Gruppe das Menu und bestimmt die Essenszeiten.

G, Rise

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 07h02
Ich wiederhole mich hier gern: Du interpretierst zu viel. Ich gehe nicht seit gestern Bergsteigen und war in jedem Alpenland ausser Slowenien auf Hütten¨und was mir hier am Wichtigsten ist , was scheinbar nicht angekommen ist: Ich bin GERN auf Hütten und die allermeisten machen es fair und gut! Ich habe auch keinerlei Anspruchshaltung die nicht realistisch ist, noch habe ich gesagt die Preise sind im Allgemeinen zu hoch.

Was du betreffend a la carte sagst ist mit Verlaub Unsinn. Die Weissmieshütte zum Beispiel macht auch a la carte, das bedeutet ja nicht 20 Gerichte anzubieten. Ich habe während meiner Transalp während 21 Tagen 2 mal HP gehabt ( war scheisse) und sonst nur a la carte! Was du sagst ist schlicht nicht wahr.

Du hast mich im Grunde schon sehr gut verstanden, was mich ärgert an genau den besagten Hütten an 4000ern wie du ja auch selber schreibst, bitte lass doch dann die zusätzlichen Interpretationen. Das Budget für diese hütten hätte ich sogar, will es aber dort nicht ausgeben und zwar aus Prinzip.

Alpin_Rise says: RE:
Sent 8 August 2018, 16h22
Ja, ich glaube wir verstehen uns im Grunde schon. Ich habe wohl auf ein paar Formulierungen allergisch reagiert. A propos allergisch: Als Mensch mit Lebensmittel-Unverträglichkeiten kenn ich die Herausforderung mit der fixen HP allzu gut. Gerne würde ich auch von einer kleinen à la Carte (2-3 Menus) profitieren - und bin gespannt, wie dies auf einer grösseren, hochalpinen Hütte zumzusetzen wäre ;-)

Und ja, in der CH sind die Preise hoch, das hab ich vor allem als Student gespürt. Da gabs dann weder Kuchen noch Bier zusätzlich.
Im Zelt oder auf kleinen, persönlichen, besser noch unbewarteten Hütten abseits der Viertausender (~ Wallis) ist für mich die Situation am besten.

Ich hoff, du findest deine Hütten - anstatt Tracuit kannst du Arpitteta oder Turtmann ausprobieren, der Zustieg zum Bishorn ist dann allerdings etwas länger, aber durchaus machbar.

G, Rise

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 17h05
Bin ich froh, das man sich Doch in gewisser Weise versteht. Preise sind natürlich sone Sache. Ich finde als Deutscher, dass natürlich der höhere Lohn den man bekommt auch von irgendwo kommen muss auf der einen Seite, auf der anderen wird es an mancher Stelle dann doch maßlos.

Allergie ist gewiss in mancher Hinsicht schwer oder schwerer sogar. Kommt auf die Allergie drauf an, aber Ich war grade mit meinem besten Freund der das erste mal in den Aloen war unterwegs, der hat eine Glutenunverträglichkeit, zu mindest das ging wirklich gut.

Du ich denke eine kleine Karte mit 4 Gerichten ist überall umsetzbar. Gibt ja genug Ware die nicht verderblich ist und auch mit dem HP Menü kombinierbar, sodass nicht viel extra Aufwand entstehen sollte.

Das mit den anderen Hütten ist ein super Tipp Danke. Ich muss dann wegen der Route schauen, da wir noch nicht ganz so erfahren sind mit Hochtouren.

Zelt wird auf jeden Fall öfter zum Einsatz kommen oder zur Not muss ich dann auf mein Recht der Selbstversorgung pochen, sollte es nicht anders gehen. Geschleppt werden muss das Futter ja auch :)

Kik says:
Sent 7 August 2018, 15h59
Du bist nicht verpflichtet, auf einer SAC-Hütte die Halbpension zu buchen, auch wenn auf der Hütten-Homepage nur diese angegeben ist. Dieser Punkt wurde im letzten SAC-Monatsbulletin wieder einmal klar dargelegt, ist auch im Hüttenreglement festgehalten. Die Hüttenwartin darf Dich nicht abweisen, wenn Du nur die Übernachtung buchst. Du darfst ohne weiteres in der Hütte Deine eigenen Sachen essen.
Allerdings kannst Du nicht auf dem Hüttenherd kochen. Falls Du kochen willst, müsstest Du einen Kocher mitbringen und ausserhalb der Hütte kochen.
Falls Du von Frau Bourgeois abgewiesen worden bist, weil Du keine HP buchen wolltest, solltest Du das der Sektion Chaussy mitteilen (J.D. Roulette, responsablecabanes@cas-chaussy.ch) .

roger_h says: RE:
Sent 7 August 2018, 16h19
Es gibt KEINEN Konsumationszwang auf SAC-Hütten, ich würde das ebenfalls beim SAC bzw. der zuständigen Sektion melden.

Ein Artikel dazu:
Kein Konsumationszwang auf SAC-Hütten

JPW1985 says: RE:
Sent 7 August 2018, 16h27
Die Hüte gehört wie gesagt zum CAS.
Aber auch dir lieben Dank für die Info :)

roger_h says: RE:
Sent 7 August 2018, 16h36
CAS ist SAC, einfach französich!

www.sac-cas.ch

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 08h14
Ahaaaa ich hab gedacht es wäre der französische Danke :)

JPW1985 says: RE:
Sent 7 August 2018, 16h28
Hi Kik
Danke dir für die Informationen. Weisst du im Grunde möchte ich solche Wege gar nicht gehen. Ich finde es einfach nur sehr schade, dass es überhaupt dazu kommt. Ich möchte auch gar nicht meine eigenen Sachen essen mit Ausnahme von Frühstück, aber wirklich auch nur wegen der Diabetes, weil das wirklich heikel werden kann. Ich würde sogar gern etwas dort essen. Ob die Dame mich abgewiesen hat kann ich dir nicht mal beantworten. Sie konnte meine Nachricht scheinbar entziffern, aber hat in Fanzösisch geantwortet, was ich bis auf Fetzen nicht verstehe. Die Hütte gehört zum CAS weisst du ob dort das Selbe gilt?

Dank dir vielmal

Kik says: RE:
Sent 7 August 2018, 16h41
Der SAC heisst auf französisch, italienisch und romanisch CAS, Club alpin Suisse, Club Alpino Svizzero, Club Alpin Svizzer, ist alles dasselbe.
VG Kik

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 08h33
jetzt leuchtets ein danke :)

kopfsalat says: RE:
Sent 10 August 2018, 07h41
Bei der Dammahütte steht es sogar auf der Homepage:

"Bei bewarterter Hütte ist die Übernachtung nur mit Halbpension möglich."

Linard03 says:
Sent 7 August 2018, 23h02
Das scheint mir etwas schwierig zu sein, zunächst das Thema zelten und Preise im Wallis
anzuschneiden, um dann doch noch eine Grundsatzdiskussion zu entfachen …

Da sollte man also die einzelnen Themen etwas auseinandernehmen:

> hat mich fast der Schlag getroffen. Die Halbpension kostet pro Person als Vereinsmitglied 80 CHF
> Wer jetzt meint mich über Kosten von Lebensmitteln und einer Hütte etc. aufklären zu wollen, dem dank ich recht herzlich. Ist aber nicht notwendig. Ich habe mich da A sehr genau infomiert
Wenn Du Dich genau informiert hast, kann Dich nicht der Schlag also nicht treffen. CHF 80.-- sind vielleicht an der oberen Grenze, aber das sind nun mal die SAC-HP-Preise; take it or leave it

> 1. Habe ich Diabetes und entscheide gern selbst, was und wie viel ich esse indem ich von der Karte esse
Dass Du selber entscheiden willst, was und wieviel Du essen willst, ist einerseits nachvollziehbar. Wenn andererseits jedoch nur 20% einer voll besetzten Hütte von der Karte essen wollten - völlig undenkbar und illusorisch

> 4. Ich war wahrscheinlich auf mehr als 50 Hütten und auch mit HP, Sorry das war JEDES mal ein schlechter deal! Zu wenig, nicht lecker, zu bestimmten Uhrzeiten
Ich kenne die Hütten in DE, AT und IT zu wenig, um ein Urteil abgeben zu können. Kann also nur für die SAC-Hütten sprechen, wovon ich etwa 40 kenne (ich sollte sie bei Gelegenheit mal zählen …)
Dass die Uhrzeiten vorgegeben sind, sollte eigentlich einleuchten. "Zu wenig, nicht lecker" ist wohl sehr individuell. Ich habe noch selten schlecht gegessen und hatte immer mehr als genug. Im Gegenteil, ich wurde meistens positiv überrascht. Ist vielleicht einfach auch nur Einstellungssache …
Ich kann mich irren, aber Deine Erwartungshaltung tönt nach "viel und gutes Essen, was aber nichts kosten darf" ...

> Zelten im Wallis?
Sorry, bin kein Fan von Zelten (egal wo) und kann deshalb keine Erfahrung weitergeben.
Aber ein passendes Zitat, welches ich heute gelesen habe, möchte ich hier gerne platzieren: "Als No-Go gilt, vor der Hütte zu zelten, um gratis Wasseranschluss und Toiletten zu nutzen"
Zu lesen in der aktuellen "Alpin"-Ausgabe (Nr. 8) mit dem Thema "(Selbst-)Verpflegung auf Hütten" (und damit sind SAC-Hütten gemeint)

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 07h10
"Dass Du selber entscheiden willst, was und wieviel Du essen willst, ist einerseits nachvollziehbar. Wenn andererseits jedoch nur 20% einer voll besetzten Hütte von der Karte essen wollten - völlig undenkbar und illusorisch"

Sorry das ist nicht wahr gibt genug Hütten die das täglich machen, Beispiel: Halleangerhaus Karwendel, Capana Fassa Piz Boe

"Ich habe noch selten schlecht gegessen "

Glaube ich dir, bezieht sich aber auch nur auf die HP bei mir war es eben nicht so und ich kenne Hütten in allen Ländern

"Sorry, bin kein Fan von Zelten (egal wo)"

Macht nix trotzdem danke, Auf die Idee neben einer Hütte zu Zelten würde ich nie kommen, ich bin kein idiot.

"Ich kann mich irren"
Gut das du das sagst, denn du irrst dich. Wie gesagt ich bin Koch und weiss was gute Lebensmittel kosten. Ich möchte nach einer anstrengenden Bergtour aber natürlich satt werden. Für das Essen zahle ich auch gern mehr. Will aber nicht gezwungen sein etwas zu essen was ich mir nicht aussuchen kann PLUS einen horenden Preis zu zahlen.

dominik says: RE:
Sent 8 August 2018, 07h39
In der Schweiz gibt es Berghütten, im grossen Rest der Alpen BergHOTELs (auch wenn sie sich "Hütten" nennen!). Das ist der grosse Unterschied!

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 08h16
ok, das ist jetzt ja kaum überheblich ;) Bin ich froh, dass die andern wenigstens sachlich bleiben...

dominik says: RE:
Sent 8 August 2018, 08h21
Falsch! Du erhebst Ansprüche, welche der SAC/CAS mit seinen Hütten nicht erfüllen kann und will. Das ist nicht überheblich sondern Fakt.

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 08h37
Ok, also ist:
"In der Schweiz gibt es Berghütten, im grossen Rest der Alpen BergHOTELs "

nicht überheblich?

Weisst ich bin sehr sehr froh, dass ich nur sehr wenige Schweizer getroffen habe die das klischee so erfüllen wie du :) Passt schon schöns Tägli noch.

Bertrand says: RE:
Sent 10 August 2018, 17h23
> im grossen Rest der Alpen BergHOTELs (auch wenn sie sich "Hütten" nennen!).

Humm...scheinbar wars du nicht oft in den Ffranzösischen Alpen, zB im Dauphiné...im Vergleich zu vielen Hütten dort sind SAC Hütten wahre Luxus-Lodges ! Sonst bin ich mit dir in dieser Debatte eigentlich einvertsanden...

Linard03 says: RE:
Sent 8 August 2018, 11h43
> Sorry das ist nicht wahr gibt genug Hütten die das täglich machen, Beispiel: Halleangerhaus Karwendel, Capana Fassa Piz Boe
Ich sprach ausdrücklich von SAC-Hütten ... (das Halleangerhaus kenne ich nicht, sieht aber mehr nach Hotel aus; also andere Voraussetzungen ...

Als finaler Kommentar meinerseits:
hat für mich halt doch vieles mit Erwartungshaltung zu tun: wenn ich in das Raddisson Blue einchecke, dann habe ich eine hohe Erwartungshaltung, weil ich für die Übernachtung viel bezahlt habe. Wenn ich auf einer SAC-Hütte übernachte, habe ich eine geringe Erwartungshaltung und werde dann meistens positiv überrascht - Einstellungssache, wie erwähnt ...

Wenn ich auf das Jungfraujoch hinauf möchte, weiss ich zum Voraus, dass die Fahrt "schweineteuer" ist. Dann muss ich mich also nicht darüber aufregen, denn Fakt bleibt Fakt. Entweder ich will es tun oder lasse es bleiben.

Es ist tatsächlich so wie das weiter unten zitierte Venedig: was bringt das, wenn ich mich über den Preis von EUR 8.00 für einen Espresso aufrege? Ich weiss ja zum Voraus, dass Venedig teuer ist. Also entweder ich will den Kaffee oder lass' es bleiben.

Oder den Parkplatz von EUR 20.00 in irgendwo. Ist teuer, gewiss - aber entweder ich will den Parkplatz oder lass' es bleiben; die Fakten können nicht geändert werden.
Diskussion darüber ist eigentlich sinnlos ...

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 11h51
Ich kann dir noch bessere Beispiele für Hütten nennen die sogar mit Hubschrauber beliefert werden und es trotzdem hinbekommen. Aber nun gut. Du magst dich damit abfinden, ich aber nicht, eben weil ich weiss, dass es anders möglich ist. Das Mindeste was man verlangen kann ist sich ans Hüttenreglement zu halten und mich als Selbstversorger, der ich dann ungewollt werde, genauso zu behandeln wie alle anderen und Übrnachtungspreise genauso transparent zu machen wie HP Preise.

Deleted comment

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 08h51
"Aufs Bishorn kann man als amrer Student auch mit Gaskocher und Isomatte oder einfach komplett an einem Tag. Es wird also niemand der Zugang verwehrt. "

Ehm also wenn du nicht grade im Wallis geboren bist, dann wird das schwierig bis gefährlich an einem Tag Stichwort Akklimatisierung

"Wenn ich in Venedig ne Pizza esse, wundere ich mich auch nicht, dass es teurer ist."

Ich empfehele dir sehr gern den Stadtteil Academia, Super Pizza für 10-12€, klasse bars etc.

"Die 4000er sind halt einfach Prestige, dann wirds halt etwas teurer"

Genau das ist was nicht sein darf, klar darf es teurer sein wegen umständlicher Logistik, aber dann nicht NOCHMAL teurer weil es ein 4000er ist.

"Mir ist dieses Hotelgehabe wie z.b. auf der Stüdlhütte eh zuwider"

Bin ich ganz bei dir, aber zwischen "Hotelgehabe" und eine OPTION haben zu wollen liegen irgendwie Welten

kopfsalat says:
Sent 8 August 2018, 08h40
Diese Diskussion um die heutige Anspruchshaltung hatten wir schon ein paar Mal. Das meiste ist schon gesagt.

Grundsätzlich sind SAC-Hütten eben keine Hotels, auch wenn sich die meisten, für mich, schon viel zu viel in diese Richtung entwickelt haben. Wem das nicht passt, der muss sich damit abfinden, nicht umgekehrt.

Was die Preise angeht. Welcome to Switzerland!

Beim Zelten gilt in der Schweiz eben nicht das sogenannte Jedermansrecht (ZGB 699), das regelt nur das Betreten, sondern rund 2000 verschiedene Gesetzte, für jede Gemeinde eines. So gehören auch die Berge, Wälder, Weiden nicht der Allgemeinheit, sonder meist der entsprechenden (Bürger)gemeinde oder einer Korporation.

Da ich mich aber nicht durch 2000 Gesetze ackern will, praktiziere ich das Stealth Camping verbunden mit Leave no trace, oder auf Deutsch: So zelten, dass gar niemand merkt, dass und wo ich zelte oder gezeltet habe.

Aber auch neben einer Hütte kann man, mit der Einwilligung des Hüttenwarts, und z.B. der Entrichtung eines kleinen Obolus für die Benutzung der Anlagen, zelten. Habe ich schon ein paar Mal gesehen.

Summa summarum, mit einer anderen Anspruchshaltung und einer etwas besseren Vorbereitung, wären die meisten Konflikte vermeidbar gewesen.

Ich verstehe ja, dass dich das ganze enorm frustet, aber dafür unsere die Solidarität zu beanspruchen, geht doch ein wenig weit. Es ist aber typisch für die heute immer stärker verbreitete egoistische Anspruchshaltung. "Solange alles so läuft, wie ICH es erwarte, sind mir die anderen egal. Wenn es aber anders läuft, müssen es die anderen für MICH richten."

***

Wobei ich grundsätzlich schon lange nicht mehr ins Wallis gehe. Die Landschaft ist zwar grandios aber die Leute könnte man heute den Franzosen schenken, ich würde nichts vermissen.

dominik says: RE:
Sent 8 August 2018, 08h50
Danke kopfsalat, dass Du die Message weniger überheblich als ich rübergebracht hast. Bist so gesehen kein Klischeeschweizer ;-)

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 09h29
Das ist mir dann auch jetzt zu blöd ;) Ich verlange NICHTS ausser nicht gezwungen zu sein einer überteuerte HP buchen zu müssen aus Gründen die besser nicht sein könnten, das wird zum einen auch deutlich in meinem Text, zum anderen habe ich ja scheinbar auch Recht nach Kommentaren anderer.

Verlange hier niemandes Solidarität, wenn ihr aber unterstellen wollt, dass ich eine "Anspruchshaltung" hätte, dann müsst ihr mir auch mit Argumenten kommen die greifen! Hubschrauber Lieferung ist Hubschrauberlieferung, ob es im Wallis ist oder in den Dolomiten! Es gibt keinen schlüssigen Grund zu behaupten dies und jenes sei nicht möglich, wenn es an anderer Stelle mit selben Voraussetzungen sehr wohl möglich ist!

Zu der egoitischen Anspruchshaltung, solltest du dich gegenüber fremden, dessen Texte du offenbar nicht richtig gelesen hast etwas zurückhalten. Ich bin Mitglied im Alpenverein, spende regelmässig an den wwf und kümmere mich im urlaub unter anderem um Strassenhunde. Also bist du hier derbe schief gewickelt!

In jedem noch so kritsischen Kommentar wir hier geschrieben "ich verstehe dich ja, aber..." was aber? also scheint da ja sehr wohl etwas dran zu sein, bitte bei ben fakten bleiben, dann werden wir alle vielleicht noch Freunde, wäre ja schlimm...


kopfsalat says: RE:
Sent 8 August 2018, 11h05
Ich lese nur, was Sie schreiben:

> Man mag mich korrigieren, wenn ich da auf dm Holzweg bin, aber im Grundsatz sind Bergsteiger, Wanderer und Alpinisten doch eine Gruppe die sich untereinander grüner sind als andere Gruppierungen, wo es sozialer zugeht, wo man sich immer duzt und wo hilfsbereitschaft noch gross geschrieben wird.

> was aber

... aber die Entwicklungsgeschichte der Schweizer Alpen-Club-Hütten war eine ganz andere als die derer in Österreich, Italien und den Französischen Alpen.

SAC-Hütten waren nie Prestige-Objekte der Sektionen, sondern kleine Notunterkünfte auf dem Weg zum Gipfel.

Dadurch sind SAC-Hütten auch heute noch meist viel primitiver im Sinne von ursprünglicher, elementarer, von der Zivilisation unberührter. Oft nicht mehr als eine grössere Schuhschachtel auf einem Felsvorsprung.

Der Wandel hin zu Berghotels, wie in den Umländern, fand erst in den letzten Jahren und je nach Hütte sehr unterschiedlich, und überhaupt nicht zum Gefallen aller Berggänger, statt. Die Fraktion der Puristen ist hier in der Schweiz, zum Glück, noch sehr gross.

Wobei wir auch diese Diskussion schon zig mal hatten.

***

Apropos Solidariät: In guter Erinnerung bleibt mir eine Übernachtung in der alten Cristallinahütte, als es zum Morgenessen pro Person je eine Scheibe trockenes Brot und ein würfelzuckergrosses Stück Butter gab. Als die Hüttencrew erklärte, dass es nur so wenig gibt, weil sich, ob des guten Wetters, viel mehr Personen angemeldet haben, als geplant, beschwerte sich kein einziger der Berggänger.

NB: Ein spezielles Bergsteigeressen gibts und gabs in den SAC-Hütten noch nie. Es gibt, was es gibt. Und das gibt es um 18.30. Tee inklusive.

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 11h29
Dieses "Aber" ist ja aber damit schon hinfällig, da weder die Brittaniahütte, noch die Cabane de Tracuit kleine Notunterkünfte sind. Wäre das so, alles klar könnt ichs verstehen, man kann sich ja aber nicht auf eine Geschichte berufen, die einen selbst gar nicht betriifft.

Frage: Warst du jemals in den anderen Alpenländern auf einer Hütte? Also Berghotels oder Prestige Objekte sind dort mal die aller wenigsten, wenn dann sind sie in Passnähe wie z.B. Viel Dal Pan, welche auch privat geführt ist

Bitte liess meinen Text, Purismus funktioniert auf Grund meiner Erkrankung leider nicht. Ein Essen wie du es dort bekommen hast würde für mich das sichere Ende der Tour bedeuten, wenn ich es auch verstehen könnte.

Bergsteigeressen: Okay das habe ich jetzt nicht gewusst, bezog sich aber auch eher auf die anderen Länder.

Ich finde man kann aber nicht von HP und Purismus im selben Atemzug reden. Das funktioniert für mich nicht.

kopfsalat says: RE:
Sent 8 August 2018, 12h10
Vorallem Hütten bei den Prestige-Bergen wurden zum Opfer ihres Erfolgs. Nachzulesen z.B. hier: www.tracuit.ch/tracuit_histoire.php.

Eine Entwicklung die ich, wie auch viele andere, ablehnen. Aber leider ist es die SAC-Sektion, die das Sagen hat, denn sie trägt auch das (finanzielle) Risiko. So ist dies eben in einem liberalen Rechtsstaat.

Mit Arthrose in den Knien und starkem Vertigo muss ich mich bei meinen Touren nach dem machbaren richten.

Wie schon geschrieben, besteht in den SAC-Hütten kein Konsumations-Zwang. Jeder kann sein eigenes Essen mitbringen.

Leider kann ich für den Abstieg nicht meine eigene Seilbahn auf den Berg schleppen.

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 12h20
Kann leider kein französisch, sonst hätte ich es gern gelesen.

Das mit der Athrose tut mir leid für dich. Nehme an über Trainingsmassnahmen die zu mindest helfen aber natürlich nicht heilen können bist du im Bilde? Sonst kannst du mir gern schreiben.

Ich werde mal einfach alle möglichen Touren ausloten, wie gesagt Planung war auch nicht wirklich optimal.

mong says:
Sent 8 August 2018, 09h33
Hallo JPW1985

Mach es doch so wie ich! Auf meiner Hikr-Homepage steht:
"Ich mache nur Tagestouren und übernachte nicht in Hütten."

;-)))))

JPW1985 says: RE:
Sent 8 August 2018, 09h38
Danke für dein Kommi Finde es zwar super, dass du dich so sehr anpassen kannst, aber mich würde das sehr stark in der Auswahl limitieren. 4000er an einem Tag ist zu 99,9% ne schechte Idee, werde aber wohl vermehrt auf 4000er verzichten und eben öfter nach Italien oder Österreich fahren :)

mong says: RE:
Sent 8 August 2018, 19h32
Mein Kommentar war nicht ganz ernst gemeint. Darum die Smileys.

Verschiedene Leute - verschiedene Bedürfnisse! Akzeptiert!

Ich persönlich verstehe jene Berggänger nicht, die dem Alltag entfliehen wollen und dann in einer überbevölkerten Berghütte landen, wo das Naturerlebnis gegen Null tendiert.

Ich persönlich bin viel ehrgeiziger. Ich treibe mich viel lieber in den sogenannten "vergessenen" und menschenleeren Tessiner Tälern herum, wo das unerwartete Abenteuer hinter jeder Wegbiegung auf mich wartet.

Ich finde es aber super, dass du diese Diskussion gestartet hast !!! Danke !!!

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JPW1985 says: RE:
Sent 9 August 2018, 07h13
Hi Renaiolo

das Mit dem schlechten Deal steht im alleinigen Kontext mit der HP und sollte nur verdeutlichen, warum es mir zuwieder ist diese zu buchen. Mag sein, dass es in der Schweiz besser ist, aber man ist eben vorbelastet.

Dein Tatsachenbericht freut mich, habe aber auch nie gesagt ALLE Hütten sich schlecht, im Gegenteil.

Zu dem Thema Anspruchhaltung muss ich dir abermals wiedersprechen und zwar sehr deutlich. Zur Klärung redest du von 4 Personen nur in der Küche ? für 90 Leute? Das ist n Lacher! Ist nur einer dabei der das Handwerk beherrscht geht das völlig problemlos. Wenn es 4 Leute insgesamt sind, sieht es natürlich anders aus. Aber auch hier iost es sehr sehr unwahrscheinlich, dass auf einmal keiner mehr HP bucht und alle von der kleinen Karte essen. wahrscheinlicher ist, dass einige wenige mit Problematiken wie ich sie habe auf die Karte umsteigen, das auch zm Thema Sachlichkeit ;). Die Karte sollte nur 4 Gerichte beinhalten die Tagesaktuell mit den Zutaten die für die HP verwendet werden zusammenpassen. Implementiert man beim HP Menü noch einen gewissen Rythmus indem sich einige wenige Menüs abwechseln, ist das alles hervorragend planbar. Könnte von mir aus auch nur ein Menü sein, dann wäre es noch einfacher. Schlechtwetterzeiten usw. sind niemals planbar, egal wie man es macht, das ist leider so. Wie gesagt gibt es ja auch Hütten die das hinbekommen.


dominik says: RE:
Sent 9 August 2018, 07h25
Eine Hütte mit vier Mitarbeitern *insgesamt* ist schon sehr gut mit Belegschaft versehen. Teilweise wird sogar nur mit 1-2 Personen gewirtschaftet. Dazu gehört dann vom Frühdienst für die Hochtourengeher (Aufstehen zwischen 1 und 3) über das normale Frühstück, das "à la Carte Essen am (Nach)mittag" für die Tagesgäste bis zum gemeinsamen Abendessen alles dazu. Zusätzlich zu erledigen: Putzdienst, Infrastrukturarbeiten, etc etc etc.

Es tut mir sehr leid für Dich, wenn Deine Krankheit spezielle Ansprüche an die Ernährung stellt, doch ich bleibe dabei, dass Du da von einer Berghütte, welche nach SAC-Standards eingerichtet und geführt wird, einfach zu viel verlangst. Das gibt im Rahmen des Abendessens weder Personal noch die vorhandene Infrastruktur her.

Man hat Dir jetzt schon mehrfach gesagt, dass HP keine Pflicht ist und Du bei der Buchung darauf bestehen kannst. Dann nimmst Du einfach Dein Essen selbst mit und sparst erst noch viel Geld :-)

JPW1985 says: RE:
Sent 9 August 2018, 09h39
Ciao Dominik

in einigen, Gott sei Dank wenigen Fällen muss ich das dann so machen ja.

Die SAC Hütten, das muss ich nochmal deutlich machen, unterscheiden sich aber in der Einrichtung nicht grundsätzlich von denen des ÖAV oder DAV. Krasse Ausnahmen gibt es natürlich immer.

kopfsalat says: RE:
Sent 10 August 2018, 07h39
Weiss nicht, wie es heute ist, aber in der Dammahütte bestand das Hüttenpersonal aus dem Hüttenwart und seinem Hund ... ;-)

In der Treschhütte gar nur aus dem Hüttenwart.

Auf der (damals übervollen) Wildstrubelhütte (mit offiziell 70 Plätzen) aus einem jungen Ehepaar mit zwei Kindern.

etc. etc.

Ansonsten ist es am sichersten, wenn du dein Anliegen gleich bei der (telefonischen) Reservation vorbringst, dann kann dir das Hüttenpersonal sofort mitteilen, ob das geht oder nicht.

JPW1985 says: RE:
Sent 10 August 2018, 07h54
Denke es gibt da solche und solche. Pauschal wahrscheinlich immer schwer.

TeamMoomin says: Betreff Zelten
Sent 8 August 2018, 20h22
Zu Hütten kann ich leider nicht viel sagen da ich vielleicht wenns hoch kommt 1mal pro Jahr in eine Hütte gehe ( und dann gibts wirklich kein Konsumzwang und draussen kochen war noch nie ein Problem),
aber was das Zelten anbelangt kann ich aus sicher weit über 200 Übernachtungen mit Zelt oder Biwaksack zwischen 2009 bis heute (auch in Italien) sagen dass ich noch nie Probleme hatte.
War meist über der Baumgrenze, und natürlich immer mit dem Grundsatz nichts zurücklassen.
Und wenns unter der Baumgrenze war habe ich auch schon mal auf einer Alp oder so gefragt ( zb im Tessin) und war abgesehen vone einem mal wo ich gebeten wurde (freundlich) doch noch eine Alp weiter zu gehen auch nie ein Thema.
Bedingt halt dass man den ganzen Krempel dens braucht mitnimmt aber das stört mich nicht.

Wenn du also Zelten oder biwakieren willst geht das sehr gut, auch and en 4000ern (Bishorn, Strahlhorn gemacht).
Oder du gehst eben NonStop auf einen 4000er (Siehe Lagginhorn) was bei einfachen 4000er mit etwas Kondition durchaus möglich ist.

Lg Moomin und Oli

JPW1985 says: RE:Betreff Zelten
Sent 9 August 2018, 07h13
Hallo ihr 2

viele Dank für eure Tipps :)

Lulubusi says: Preise / Bewirtung
Sent 9 August 2018, 08h09
Hallo Jörn

Ich kann Deine Einschätzung leider nicht teilen!
Fr. 80.00 ist kein Preis, wenn ich den Aufwand berücksichtige. z.B. der Transport des Materials.
Gehst du in ein Hotel im Tal. Da Zahl ich für HP schnell mal Fr. 100 aufwärts. das liegt dann in keinem Verhältnis und ist reiner Wucher!
Sonderwünsche Diäten usw. ist erst in den letzten Jahren zum Thema geworden. Früher hiess es: Iss oder hab Hunger.
Nichts gegen Dich!!! nur so eine Frage, liegt es wirklich an den Hütten, dem Hüttenteam?
Ich hatte bisher erst in 2-3 Hütten Kritik anzubringen (Hütten sind bekannt und werden gemieden!) Sonst hatte ich noch nie Probleme, wünsche anzubringen, diese auch zu erhalten oder Nachschlag zu bekommen.
übrigens zur Weissmieshütte! Genau in dieser Hütte komme ich am frühen Nachmittag an, will was von der aufgelegten Karte!!! essen. Bei der Bestellung heisst es: habe wir nicht mehr und oder kochen wir zur Zeit nicht!!!
Sowas geht gar nicht!!!!

Grüsse
Pascal

JPW1985 says: RE:Preise / Bewirtung
Sent 9 August 2018, 09h30
Sali Pascal

Das liegt natürlich in der Natur der Sache, Erfarungen sind unterscheidlich und das sollen sie auch sein.

80 CHF "Kein Preis" darüber lässt sich sicher streiten.

Der Vergleich mit dem Hotel hinkt insofern, als dass ein Hotrel wiederum Schwierigkeiten hat die die Hütte nicht hat. Das kann man nicht vergleichen denke ich.

Bei einer Erkrankung von Diät oder Sonderwunsch zu sprechen finde ich hart grenzwertig.

Ist vielleicht etwas unklar geblieben, aber natürlich waren es wenige Hütten die meinen Unmut zum Them HP erzeugten. In einem Fall sage ich: Ja ganz klar war es das Hüttenteam, die einfach super unfreundlich und unverschämt waren, Boe Hütte auf dem Sella Plateau.

In einem anderen Fall war es der Hüttenwirt, der quasi ein 2 Klassen Gesellschaft erzeugt hat, hattest du HP und hast viel Wein gertunken (undenkbar auf einer Transalp) warst du sein best buddy, hast du von der Karte gegessen warst du schon wenig beliebt und hast du dich selbst verpflegt, solltest du am liebsten auf den Felsen pennen, das ganze ging sogar an den ÖAV der Wirt hat unseren Mitstreitern die Selbstversorger waren sogar verboten sich beim Abendessen zu uns zu setzen. Zur Krönung hat er pro Liter Trinkwasser für den nächsten Tag 3€ verlangt auf einer Tour ohne Auffüllmöglichkeit.. es gab fliessend Wasser aber der Wirt meinte man könne es nicht trinken, was wir bis heute zwar bezwifeln, aber das Risiko kannst du auf einer 3 wöchigen Tour mit quasi 0 Spielraum für Pauseno oder Krankheitstag nicht eingehen, also haben wir es bezahlt. Sehr merkwürdig, dass das wasser dann aus Eimern kam. Glungezer Hütte Tuxer Alpen, hat jetzt aber einen neuen Pächter.

Was dein Erlebnis auf der Weismiesshütte angeht, so bin ich 100% bei dir, das geht genauso wenig. Aus dem Grund sollte es eine einfache Karte sein, die jederzeit umsetzbar ist. zum Beispiel Sachen wie Schinkennudeln. Alle Zutaten lassen sich ewig lagern und es ist in 0 komma nichts fertig und lässt sich prima vorbereiten.

Viele Grüsse

Jörn

BergEvent says: RE:Preise / Bewirtung
Sent 9 August 2018, 11h23
Im Tal hast du aber keinen Massenschlag und auch sonstigen Komfort...

JPW1985 says: RE:Preise / Bewirtung
Sent 9 August 2018, 11h30
Das bezog sich jetzt vor allem auf den Preis, gibt eben auch n Haufen mehr Kosten in einem Hotel.

Deleted comment

JPW1985 says: RE:
Sent 9 August 2018, 14h39
Du auf solche anmassenden Kommentare fahre ich gar nicht ab und persönlich werden musst du noch lange nicht!

Hast du Diabetes? kennst du die Besonderheiten in der Höhe die damit zusammenhängen? Vermutlich nicht!

Wenn du schon meinen Tourenbericht liest und hier anbringst, dann lies ihn doch bitte ganz und reiss ihn nicht aus dem Kontext!

" Jedenfalls liegt es nicht in der Verantwortung der Hütten, für die Medikamentenversorgung zu sorgen."

??? Wovon redest du? Sorry aber du hast augenscheinlich gar keine Ahnung!

"«alleinige Kontext mit der HP» trifft eben nicht zu."

Das habe ich nun mehrmals erläutert, lies bitte selber nach.

Zusammenfassend bist du nicht offenbar in der Lage einer Diskussion mit Leuten die eine andere Meinung vertreten sachlich zu begegnen sondern musst persönlich werden. entbehrt für mich jegliche Diskussiongrundlage. Der einzige der sich hier provozieren lässt, bist ganz offenbar du, das musst du nicht auf andere Leute projezieren mit denen die Diskussion zwar angeregt ist, aber mehr auch nicht.

Guten Tag...

Winterbaer says: RE:
Sent 9 August 2018, 18h14
@ Renaiolo!
Du hast schon oft unverschämte, verletzende Kommentare hier abgelassen. Dieser da (Achtung falls Du den Mist wieder mal löschen willst, ich habe eine Kopie gemacht!) ist das Allerletzte!
Du kritisierst einen Bergsteiger, der eine schwere chronische Krankheit hat, was absolut kein Spaß ist und mit dem Du ganz sicher nicht tauschen wolltest, für die er kein bisschen was kann (google doch schon mal, falls Du das Gefundene dann auch verstehst, den Unterschied zwischen ein "bisschen" Altersdiabetes und dem juvenilen Typ 1!), und trotzdem auf die Berge geht!

> Dem Risiko kannst Du alleine begegnen, in dem Du die nötigen Medikamente unterwegs dabeihast.

Ah gut, mann sieht, Du kennst Dich richtig aus! Fragen sie Dr. Renaiolo!

> Erhebst Du den Anspruch, Dich selbst am besten zu kennen? Solchem steht die Erlebnisbeschreibung in Deinem Bericht diametral gegenüber.

Das ist eine bodenlose Frechheit!


Du meinst, einen Typ 1 Diabetiker belehren zu können und hast nicht die geringste Ahnung von dieser Krankheit. Das findest Du aber selber wieder mal kein bisschen peinlich?

Schade, dass Du nicht in jungen Jahren Diabetes Typ 1 bekommen hast! Ich glaube, solltest Du heute noch sehen können, noch Deine Beine haben und regelmäßig zum Pinkeln gehen können, überhaupt noch unter den Lebenden weilen, Du wärst auf jeden Fall ein anderer Mensch. Ein bisschen mehr Respekt und Demut täten Dir auf jeden Fall gut!

> Bitte klär uns über Deine Absichten auf - sonst lassen wir uns hier nur unnötig provozieren - bis der Thread auswartet…

Was mich hier richtig provoziert sind solche einfach nur richtig dummen, verletzenden Äußerungen wie in dem Kommentar von Dir. Einfach erbärmlich! Ich finde, Du solltest Dich bei JPW1985 entschuldigen!

BergEvent says: RE:
Sent 10 August 2018, 00h24
BRAVO
wahre Worte

bergler82 says: RE:
Sent 10 August 2018, 06h35
Danke für für die deutlichen und richtigen Worte!
Mir ist Renaiolo auch schon sehr negativ aufgefallen. Ich denke da an einen Bericht über den Mythen auf dessen Gipfel er eine Frau im BH fotografierte, dieses Bild online stellte und sich über seinen super Zoom freute...
Renaiolo werd erwachsen und denk mal vorher nach was du im Netz so von dir gibst!

JPW1985 says: RE:
Sent 10 August 2018, 06h55
Oh jeee :D

Schneemann says: RE:
Sent 15 August 2018, 16h12
...es muss aber auch net sein, dass man seine persönlichen Abneigungen in aller Öffentlichkeit ausbreitet. Jeder ist halt anders und man muss auch net mit jedem gut auskommen. Leben und leben lassen.

Leider hat sich Renaiolo jetzt wohl endgültig von hikr verabschiedet und den Account gelöscht. Sehr schade.

Winterbaer says: RE: Alles nur persönliche Abneigung????
Sent 15 August 2018, 19h05
> ...es muss aber auch net sein, dass man seine persönlichen Abneigungen in aller Öffentlichkeit ausbreitet. Jeder ist halt anders und man muss auch net mit jedem gut auskommen. Leben und leben lassen.

Hallo Schneemann, ich glaube, da hast Du was gründlich missverstanden?

Hast Du den inzwischen gelöschten Kommentar gelesen und verstanden, was R. sagen wollte?

Für mich sind es nicht nur persönliche Abneigungen, wenn man jemandem sagen muss, dass er andere öffentlich (!) lächerlich machen will, weil sie auf einer Bergtour Probleme haben, für die sie kein bisschen was können, weil sie eben krank sind! Ich finde so was eine bodenlose Unverschämtheit und das steht da!

JPW1985 würde vorgeben sich selbst doch am besten zu kennen und trotzdem am Berg in große gesundheitliche Schwierigkeiten kommen, wie man ja wohl auf seinem Bericht nachlesen könne. Das einem Kranken vorzuhalten, ist, wie einen Blinden auszulachen, dass er beim Wandern hin und wieder über ein Hindernis stolpert! So was finde ich menschlich richtig widerlich und erbärmlich! Und das habe ich gesagt!

Er behauptet, zu wissen, dass Diabetiker (es gibt eben schon einen großen Unterschied zwischen Typ1 und Typ2!) sich keine besonderen Essensgewohnheiten auferlegen müssten, im Gegensatz zu z.B. Vegetariern.
Sorry, ein Vegetarier hat sich meistens selbst entschieden, kein Fleisch zu essen. Er würde davon nicht ins Koma fallen, wenn er es doch täte!

Er behauptete, er bräuchte ja nur seine Medikamente nehmen und alles wäre gut. Er hat halt keine Ahnung, redet trotzdem und teilt dabei richtig aus! Ich würde mich für so etwas schämen und mich auf jeden Fall entschuldigen!

Er warf JPW1985 vor, die Preise auf den Hütten zu kritisieren, wäre „übertriebenes Selbstmitleid und Gejammer“. Ein Diabetiker Typ1, der die Preise bei entsprechendem Angebot speziell für seine Bedürfnisse kritisiert, zeigt übertriebendes Selbstmitleid und jammert nur? Vielleicht sollte man sich ab und zu mal versuchen, in die Haut eines anderes reinzuversetzen oder sich wenigstens vorher zu informieren, um was es wirklich geht, bevor man wieder locker drauf los poltert und andere beschuldigt?

Übrigens, Du kannst es auch als „persönliche Abneigung“ bezeichnen, wenn man meint, zu bemerken, dass der entsprechende User R. schon gerne hier wegen nix (eher noch wegen eines Witzes, den er halt nicht verstanden hat!!!) den selbsternannten Hikr. - Überwacher spielte. Dabei oft andere grundlos heftigst persönlich angegriffen hat, einschließlich der Admins, die ja von uns verlangen würden, dass wir das „Maul halten sollen oder die Zensur greifen wird“ und er heilfroh sei, dass er kein Pro-Mitglied mehr wäre. Von JPW1985 forderte aber gerade er „mehr Fairness“. Schon ein Witz, oder?

Am Ende fragte R. was denn JPW1985 mit diesem „Müsli-Thread“ bezwecken wolle...
Also in meinen Augen ist das auch Diskriminierung eines anderen, von dessen Krankheit ich nicht die geringste Ahnung habe!

JPW1985 solle uns (!) alle gefälligst über seine Absichten mit dem Thread aufklären, sonst ließen wir uns alle (!) hier nur unnötig provozieren.... Wieso erlaubt er sich für die Meinung anderer zu sprechen, ohne diese zu kennen?

> Leider hat sich Renaiolo jetzt wohl endgültig von hikr verabschiedet und den Account gelöscht. Sehr schade.

Wenn ein Mensch noch dazu kein bisschen kritikfähig ist und nicht darüber reden oder sich ggf. auch mal entschuldigen kann, sondern nur seinen Account löscht, sich auf diese Art also aus der Affaire zieht, ist das nicht die Schuld anderer, oder?!

JPW1985 says: RE:
Sent 10 August 2018, 07h25
Danke für dein starkes Statement! Ich brauche seine Entschuldifung nicht. Stehe ich absolut darüber :)

Deleted comment

JPW1985 says: RE:Zelten/Preise Wallis?
Sent 10 August 2018, 09h03
haha :D

mp2012 says: RE:Zelten/Preise Wallis?
Sent 10 August 2018, 09h45
hab ich auch eben gedacht :-)

Winterbaer says: Was man gar nicht wissen wollte...
Sent 10 August 2018, 10h36
> man erfährt dafür andere Sachen, die man vorher gar nicht wissen wollte ;-)

Bei manchen Dingen schadet es im Leben kein bisschen, sie zu wissen oder wenn man sie nicht wusste, sie zu erfahren! Würde so manchen zufriedener und stiller machen, wenn er wieder mal in selbstherrlicher Siegerpose an einem Gipfelkreuz steht!

JPW1985 says: RE:Was man gar nicht wissen wollte...
Sent 10 August 2018, 10h39
Ich glaub der Georg wollte einfach nicht um gewisse Bilder auf dem Forum hier wissen :)

BergEvent says: Reno
Sent 10 August 2018, 17h07
Ja siehe auch sein Post vom 20. Juni an Peter...

ElGabahaba says: Preise
Sent 15 August 2018, 15h17
Wie schon gesagt wurde, diese Diskussion ist schon älter, zumindest wenn man mal einen Blick in die Jahrbücher oder Jubiläumsbücher wirft.

Da es ja doch einige Hütten gibt im Alpenraum gibts auch ein ganzes Spektrum an Hütten, was Preis und Leistung angeht. Die berühmten Hütten im Wallis um die einfachen 4000er sind schon eher teurer, das musst du einfach wissen wenn du dort hin willst. Ich wollte dich aber, und darum schreib ich auch extra einen Kommentar, darauf hinweisen das es auch Hütten am anderen Ende des Spektrums gibt. Schau dir doch mal die kleinen Selbstversorgerhütten an, da musst du nicht das ganze Biwakmaterial mittragen sondern nur dein Essen und du hast trotzdem das Hüttenfeeling. (Z.b. Ramozhütte, Gruebenhütte, Guggihhütte). Manchmal (Bei manchen Hütten an den Wochenenden) ist auch jemand von der Sektion dort, der wenigstens heisses Wasser vorbereitet und dir Getränke verkauft. Kostet tuts ziemlich wenig..

Was das à la carte essen angeht: Wenn ein 3 köpfiges Team eine volle Hütte mit 100 Gästen bewartet (z.b. Keschhütte), und dabei gleichzeitig zum Kochen noch Getränke ausschenken und einen Gast verarzten muss, kann ich mir nicht vorstellen, wie diese 1-2 Köche für 100 Gästen 4-Gänger à la Cart kochen sollen. Zudem sind die Hüttenwarte und -gehilfen nicht immer ausgebildete Gastronomen sondern eher Bergführer.

Zuletzt noch. Die meisten Hüttenwarte helfen ja ganz gerne bei Allergien oder Unverträglichkeiten. Ich weiss nicht wie es bei Diabetes ist, aber vielleicht hilft es wenn du dich beim Hüttenwart meldest und ihr zusammen eine Lösung sucht?

JPW1985 says: RE:Preise
Sent 16 August 2018, 08h06
Dank dir für deinen konstruktiven Kommentar. ich schaue mir die Hütten sehr gern mal an :)

mong says:
Sent 15 August 2018, 23h46
Für mich ist das eine ganz normale Diskussion. Ich verstehe nicht, warum Renaiolo derart heftig reagiert, dass er seine sämtlichen Berichte löscht. Das ist mir ein Rätsel.

JPW1985 says: RE:
Sent 16 August 2018, 08h07
Sehe ich auch so :)

JPW1985 says: Update vom SAC
Sent 16 August 2018, 08h16
Hallo zusammen

Als Update:

Ich habe mich bezüglich der Tracuit Hütte an den SAC gewandt und Folgende Antwort erhalten, die ich sehr positiv fand und daher veröffentliche. Ich scheine also nicht so ganz Unrecht zu haben:

Lieber Jörn

Vielen Dank für Ihr Mail. Es ist schade, dass Sie nicht in der Hütte übernachtet haben und wir bedauern Ihre Probleme im Zusammenhang mit Ihrer Krankheit. Im SAC Hüttenreglement steht klar, dass auch Selbstversorger berücksichtigt werden müssen. Es steht ausser Frage, dass Sie Ihre selbst mitgebrachten Speisen und Getränke in der Hütte verzehren dürfen.

Wir haben die Hüttenwartin der Cabane de Tracuit CAS schon mehrfach auf dieses Problem hingewiesen. Wir werden uns noch einmal an sie wenden, da die Umsetzung in ihrem Fall, wie Sie richtig schreiben, nur sehr missmutig stattfindet. Wir werden sie weiterhin auffordern, die Übernachtungspreise im Sinne von Transparenz auf der website zu veröffentlichen.

Gerne nehmen wir Ihre positiven Gedanken entgegen und hoffen trotzdem, Sie wieder in einer unserer SAC-Hütten begrüssen zu dürfen. In dem Sinne wünschen wir Ihnen noch viele schöne Bergerlebnisse.

Freundliche Grüsse




Claudia Bähler

Sachmitarbeiterin Hütten | Collaboratrice cabanes
Schweizer Alpen-Club SAC | Club Alpin Suisse CAS
Monbijoustrasse 61 | Postf. | CH-3000 Bern 14 | 031 370 18 65
claudia.baehler@sac-cas.ch | www.sac-cas.ch




JPW1985 says:
Sent 16 August 2018, 08h26
Weitere Update auch der Dario von der Britanniahütte hat sich bei mir gemeldet mit positivem Kontext, was ich she nett fand. Ich hab mich bei ihm natürlich dafür bedankt. Leider kam es zu der Übernachtung nicht, da seine Antwort trotz vorheriger Mail von mir, von meinem Spamfilter abgefangen wurde:

Hallo Jörn

Hier die Karte

In diesem Fall können wir natürlich auf die Wünsche eingehen.

Liebe Grüsse

Dario Andenmatten
Haltenstrasse 16
3906 Saas-Fee


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