Finde ich von Preis/Leistung/Grösse/Gewicht her super! Hat gut für 2 Personen inkl. Biwakmaterial Platz, nicht mehr und nicht weniger. Hab zwar selber ein Hilleberg, war aber schon einige Mal mit jenem des Kollegen unterwegs, nie Probleme gehabt.
Ja, das MSR kenn ich auch von Freunden ist sicher ok, vor allem in Preis-Leistung.
Wenn du etwas mehr Geld aufwerfen kannst und viel unterwegs bist, empfehl ich dir ein Hilleberg. Hochwertige Materialien, gute Verarbeitung und durchdachte Details, langlebig. Im Hochgebirge bist du froh, wenn du dich auf dein Zelt verlassen kannst z.B im Gewittersturm oder bei Schneefall.
Meine Rechnung: etwa 15 Nächte/Jahr bei 25 Jahre Lebensdauer macht noch etwa 2 Franken pro Nacht. Wenn ein Zelt nur halb so lange hält, verbrauchst du in der zeit zwei Zelte, was auch nicht besonders ressourceneffizient ist.
Ich habe übrigens noch ein wenig gebrauchtes Hilleberg Akto im Estrich, das ich wegen Familienzuwachs gar nicht mehr brauche und somit günstig abgeben kann...bei Interesse PN.
Nallo2 ist ein super Zelt für 2 Personen. Sehr leicht, aber auch nicht gerade günstig.
Ich habe mein Nallo2 noch, seit ich Kinder habe, ist es aber wie Zazas Akto unbenutzt, vielleicht sollte ich auch über einen Verkauf nachdenken...
Das Nallo würde für uns im Moment gut passen...wenn du es mal verkaufen willst, kannst du ja Bescheid geben. Hängt halt auch immer davon ab, wieviel Platz man im Estrich hat ;-)
Ja, das Nallo ist top. Wir haben ein Nallo Urmodell aus den 90ern, nie besonders gepflegt, > 200 Nächte und immer noch top im Schuss. Kenne kein Zelt, das Vergleichbares bei gleichem Gewicht leistet.
Ich selber habe ein Hubba Hubba und bin damit sehr zufrieden. Habe darin auch schon bei Sturm, Gewitter und im Schnee geschlafen, hat alles prima überstanden. Durch die Apsiden genug Platz und ist leicht. Gutes Preis-Leistungs Verhältnis.
Vielleicht müsste markus1982 mal definieren, was er unter "leicht" und "günstig" versteht, denn fast alle bisher vorgestellten modelle sind weder das eine noch das andere.
ja, der Preisrange muss klar sein. 500.- sind für den einen günstig, für den anderen teuer. Und Hilleberg sind absolut gesehen teuer, relativ für Vielnutzer hingegen günstig.
Zu deinem Lieblingsthema Gewicht: Ein Zelt < 1kg pro Person IST leicht fürs HOCHgebirge. Leichter geht kaum, ausser man macht Abstriche bei der Sicherheit oder packt wärmere Schlafsäcke ein etc.. Entscheidend ist so oder so das Systemgewicht Wetterschutz/Matte/Schlafsack. Hier ist für mich das Minimum im Hochgebirge bei gut 2 kg/Person, solo 2,5 kg.
Ein Tarp oder ähnliche UL-Basteleien sind viellicht im Wald oder in geschützten Lagen interessant, aber nicht im Gewitter oder Schneesturm auf > 3000m.
spannende Betrachung. Ich denke aber, man sollte auch solo unter 2kg kommen. Ist eher auch eine Frage der Jahreszeit. Was hält Ihr von den Nordisk Zelten? Die sind ja unglaublich leicht. Halten die, was sie versprechen?
Es empfiehlt auch niemand 25-jährige Zelte. Ausserdem: die Materialen sind bei gleicher Festigkeit ca. 20% leichter geworden, aber einen Technologiesprung hats nicht gegeben. Zelte werden nie fliegen lernen.
Dani, bevor Du Tipps für Zelte im Hochgebirge absonderst, solltest Du dem TO eventuell noch erklären, dass Du selber noch nie im Hochgebirge warst, geschweige denn dort jemals übernachtet hast, und dein Fachwissen rein theoretischer Natur ist, bzw. auf Google-Fu beruht.
Zelt sturmtauglich solo ca. 1,5kg, Schlafsack mit Confort um 0° 700g, Matte 300g.
Darunter kommst du nur, wenn du Quilt und Tarp verwendest oder eine dickeren Schlafsack und Biwaksack.
Beides mindert die Erholungsqualität und auch die Sicherheit.
Ganz einfach: Verbring mal eine oder besser zwei, drei Nächte mit Gewitter (oder Regen und Wind) bei 5° in einem Schlafsack im Biwaksack. Und schau, wie gut erholt du am Morgen bist und wie trocken deine Kleidung. Und mach dann dasselbe in einem guten 4-Jahrezeiten-Zelt. Na?
Das tönt plausibel.
Aber das Norsisk Lofoten wiegt knapp 500gramm.
Leider könnte mir noch niemand verlässliche Aussagen bezüglich Sturmtauglichkeit machen.
Das Nordisk Telemark schaffts nur bis rund 60km/h (Sturm > 75km/h, Orkan >117km7h), dann verbiegts den Bogen, ist aber auch 20cm höher und 50cm breiter und hat somit einiges mehr an Angriffsfläche.
PS: Würde Nordisk Cuben nehmen statt Nylon, könnten sie das Gewicht wohl nochmals fast halbieren ... müssten dafür aber den Preis etwa verfünfachen ... ;-)
Wenn Hochgebirge bedeutet: Schnee, kein oder nur sehr wenig Regen, Sturm: Mountain Hardwear EV2 oder im Winter EV3. Mein EV3 stand bis jetzt oberhalb Courmayeur und Chamonix und diversen anderen Plätzen der Schweiz, in Rußland, Argentinien, Tadschikistan, Norwegen und noch ein paar anderen Ländern herum und sieht nach 8 Jahren nun etwas gebeutelt aus, aber es steht und hält.
Salätchen,m wie ich schon weiter oben schrub: Du weißt nicht, was unter Hochgebirge läuft. Das MSR Hubba wird vom Hersteller selbst als 3-Jahreszeitenzelt angekündigt, während das EV3 (welches ich für 600 CHF bekommen habe) ein 4-Jahres Expeditionszelt ist und zudem für drei Personen ausgelegt wurde. Es gibt noch das EV2, welches leichter ist.
Alle EVx haben aber eins gemeinsam: sie stehen noch wenn das Hubba längst abgehoben hat, und je nach Auslegung von Hochgebirge ist das schon ein entscheidendes Kaufkriterium.
Warum muss alles um jeden Preis leicht sein? Ich war vor Jahren auch mit dem Nallo 2 unterwegs. So ganz nebenbei: ich bin mindestens 10 mal in Nallo durchgewandert. Ich war sehr zufrieden mit dem Zelt. Wenn es mit dem Gewicht nicht optimal war - dann lag es an mir. Ich esse halt gerne gut. Das Übergewicht liegt ganz einfach nicht am Rucksack, an den Schuhen oder am Zelt. Auch solche Facts darf man offen aussprechen.
d.h. IFSS "Integrated Food Storage System" und ist nicht nur die effizienteste, sondern auch die leichteste Art, Nahrungskalorien zu transportieren. (komplett OT)
Es ist schwierig, ein (einigermaßen wichtiges) Thema zu finden, dass noch nicht in den Communities von hikr.org vorhanden ist. Trotzdem hab ich noch ein Sachgebiet entdeckt, dass (hoffentlich) Community-würdig ist. Ich bin überzeugt, dass die meisten schon einmal einen falschen Pickel, eine unpassende Jacke oder schrottreife Wanderstöcke gekauft haben. Das passiert vor allem wegen mangelhafter Information und Auseinandersetzung mit dem Produkt. Diese Community ist dazu da, sich von den anderen Hikrs Tipps geben zu lassen, damit man hoffentlich nächstes Mal die passende Ausrüstung kauft.
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