Fremde Hunde, die Wanderern nachlaufen


Published by Eisberg, 22 August 2017, 23h18. This page has been displayed 1004 times.

Bei einer Wanderung bei Bosco Gurin hat mich mal der Hund der Capanna Grossalp bis nach Bosco Gurin begleitet (ein paar Stunden, nicht auf direktem Weg). Er hat auch mit mir Pausen gemacht u sich bei meinen Foto Stopps genervt umgedreht. . Zu fressen hat er von mir nix bekommen, so dass er wegen einer "Bestechung" mitgenommen wäre. Vielleicht war ihm langweilig... Heute, bei einer Tour in Kroatien auf den Dinara, waren beim Parkplatz Glavas 3 kleine Hunde, die mir auch nachliefen. Über 1.300 Höhenmeter, viel zu viel für die drei. Am Gipfel waren sie völlig erschöpft, runter zu wollten sie immer Pausen an Schatten Plätzen. Doch selbst der schöne Platz in einer Höhle, hielt sie nicht davon ab, mir bis zum Ausgangspunkt zu folgen. Ok, im Laufe der Tour habe ich ihnen Wasser gegeben und sie oft gestreichelt, aber zum mitkommen musste ich sie nicht mit Futter "bestechen". Ich habe nie einen Hund gehabt und weiss auch nichts von speziellen Fähigkeiten, Hunde zu beeinflussen, um mir zu folgen... Kommt Sowas denn häufiger vor, gerade in der Schweiz mit Hütten Hunden? (sonst hat es da ja eher keine frei lebenden Hunde...)



Comments (14)


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ABoehlen says:
Sent 23 August 2017, 06h59
Das ist mir auch einmal passiert; im Jahr 2000 auf einem Höhenweg im Val Calanca. Ich weiss nicht mehr genau von wo, aber der Hund ist uns dann den ganzen Tag über bis runter nach Grono nachgelaufen. Dort hat ihn dann zum Glück jemand erkannt (war wohl nicht das erste Mal) und dafür gesorgt, dass er wieder dorthin zurück gelangt, wo er zuhause ist.

Nach meiner Erfahrung kommt dies in der Schweiz eher selten vor. Nicht so in anderen Weltgegenden, wie z.B. dieser Bericht zeigt.

Zaza says:
Sent 23 August 2017, 07h33
Häufig ist das in der Schweiz zum Glück nicht, aber es kann ärgerlich herauskommen: Vor Jahren folgte mir im Winter im Diemtigtal ein verspielter Hund vom Meniggrund bis auf den Gipfel des Seehorns. Murrend ging ich darum auf dem gleichen Weg zurück (geplant war ein anderer Abstieg gewesen). Zu meinem grossen Erstaunen war mir die Bäuerin nicht etwa dankbar, sondern stauchte mich zusammen, was mir einfiele, ihr Hündchen mitzunehmen...

Margit says:
Sent 23 August 2017, 13h15
Ich habe das mal in Island erlebt: Es waren sogar 2 Hunde, die ab einem kleinen Ort einfach mit uns "gewandert" sind.
Als wir Pause gemacht haben, haben die Hunde dies auch getan und sich mit uns hingesetzt :-)
Da sie echt lieb waren, haben sie auch etwas von unserem Proviant abbekommen. Irgendwann sind sie eigenständig wieder zurückgelaufen. So gab es zum Glück keinen Ärger für uns mit dem Besitzer.
In der Schweiz ist uns dies noch nicht passiert.

Bertrand says:
Sent 23 August 2017, 14h31
Auch in Iran ist es uns passiert - 2 einheimische Hünde haben uns den ganzen Tag begleitet, über 1800 Hm im tiefen Pulverschnee...

Erdinger says: RE:
Sent 23 August 2017, 20h24
In Chile ist uns das ebenfalls passiert: Der Hund wich nicht mehr von unserer Seite (war aber mit Sicherheit ein Straßenhund). Erst, als wir mit einem "Ascensor" (Valparaiso) nach mehreren Stunden "flüchteten", konnte der Hund nicht mehr folgen. In Deutschland ist es mir noch nicht passiert. LG

dominik says: RE:
Sent 24 August 2017, 08h47
Wir hatten in Bhutan für gut eine Woche einen Tibetischen Mastiff welcher uns begleitet hat und wohl vom Küchenteam auch gefüttert wurde. Am Ende des Treks war er plötzlich weg; vermutlich hat er sich dann einer anderen Gruppe angeschlosen, welche in die Gegenrichtung ging :-)

churfirst says: RE:
Sent 24 August 2017, 14h05
Was gab es denn am letzten Abend? ;)

dominik says: RE:
Sent 24 August 2017, 14h13
Eine Appenzeller Spezialität ;-)

Sent 23 August 2017, 21h14
Ich glaube, dass das öfters passiert muss irgendwie etwas spezielles an dir sein, Energien und so. Das passiert wohl nur einem Eisberg, bei einem kopfsalat kann ich mir dies nur schwer vorstellen

lemon says: RE:
Sent 23 August 2017, 22h52
tja, so kann man sich täuschen...
www.hikr.org/tour/post107993.html

westi says: Portugal
Sent 24 August 2017, 16h24
Ist uns letztes in Portugal auf der Rota Vicentina passiert, ca. 6 km mit gelaufen. Wäre wahrscheinlich die ganze Tour mit gelaufen. Hat sich dann von anderen Touristen "füttern" lassen und wir waren sie los. Kenne jemanden, der ist die Via Algarviana gelaufen und ca. 5 Etappen lang hat sich Ihm ein Hund angeschlossen. Hat immer gezeltet, Hund in der Apsis und selbst wenn er Penison/Hotel gemacht hat, hat der Hunde draussen bis am nächsten Tag auf Ihn gewartet.

Gruss,
Westi

mong says:
Sent 24 August 2017, 17h11
Hunde sind kein Problem. Seid ihr froh, dass euch keine Katzen nachlaufen wie mir hier. Das ist dann nicht mehr lustig ;-)

alpstein says:
Sent 24 August 2017, 18h17
Ich kann auf Erfahrungen mit einer Ziege zurückblicken, die uns von den Sämtiseralpen bis zur Kraxelstelle am Hundstein begleitet, dort gut 2 Std. gewartet hat und mit uns auch noch an der Bollenwees eingekehrt ist. Beim Rückweg wurde sie dann vom Älpler in Empfang genommen...

Nic says:
Sent 24 August 2017, 20h18
Meine Erfahrung mit Hunden am Berg...Wurde letztens am Hochgern von einem Hund gebissen! O-Ton der Besitzerin: "Hab ihn noch nicht so lange, aber er macht das "nur" bei Männern...". "Am Gipfel hat er auch schon jemand gebissen".


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