Hallo Zusammen
Ich habe vor kurzem angefangen auf Hochtouren zu gehen und überlege mir ein eigenes Paar Bergschuhe zu kaufen. Bisher habe ich dazu immer bedingt steigeisenfeste Bergschuhe beim Bächli gemietet.
Ich habe mich in diversen Foren umgesehen und mit bekannten darüber gesprochen und bin etwas überrascht.
Im Lager der weniger aktiven Berggänger haben viele eher leichtere, bequemere Schuhe mit GoreTex (o.Ä) bzw. was immer einem der Verkäufer im Fachgeschäft aufgeschwatzt hat.
Im Lager der aktiveren Berggänger scheint es viele zu geben, die auf schwere, voll steigeisenfeste Bergstiefel schwören, am besten noch aus Leder.
Meine Frage dazu ist: wieso sind die schweren, steifen Bergschuhe bei denen die es wissen müssen so beliebt? Beim Wandern/Trekking geht der Trend eher in umgekehrte Richtung (leichte, bequeme Schuhe). Im Firn und mit Steigeisen habe ich aber die schwereren, steifen Bergschuhe zu schätzen gelernt. Aber beim Gehen über weite Strecken im Wandergelände fühle ich mich 15 Jahre zurückversetzt und meine Füsse schätzen die Folter gar nicht.
Aus persönlicher Erfahrung würde ich möglichst komfortable, leichte Bergschuhe kaufen, womit ich fast zwangsläufig bei bedingt Steigeisenfesten landen werde. Für die Lebensdauer meines ersten Paares wäre das wohl auch nicht grundfalsch, da es vor allem in leichteren Hochtouren zum Einsatz kommen wird und evtl. auf leichten alpinen Klettertouren wo man keine Kletterfinken braucht.
Trotzdem habe ich das Gefühl, das ich mangels Erfahrung etwas wichtiges nicht berücksichtige und deshalb wollte ich nach eurer Erfahrung fragen, und wieso ihr die eine oder andere Art von Bergschuhen bevorzugt.
Dodo
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